Weltweit wird am 25. November auf Gewalt gegen Frauen aufmerksam gemacht. Dieser Aktionstag, der 1981 ins Leben gerufen und 1999 von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt wurde, ist seit 2018 auch in Fürth ein fester Bestandteil des Jahreskalenders. Damals reagierte der Katholische Frauenbund Fürth auf die in Deutschland ratifizierte Istanbul-Konvention – ein europäisches Abkommen zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Heute wird die Aktion gemeinsam mit der Gemeinde Fürth gestaltet. Trotz aller Fortschritte hat das Thema nichts an Dringlichkeit verloren. Im Gegenteil: Gewalt gegen Frauen nimmt in vielen Bereichen zu. Täglich werden bundesweit rund 140 Straftaten an Frauen und Mädchen registriert, die Dunkelziffer dürfte erheblich höher liegen. Neben körperlicher, sexueller, emotionaler oder wirtschaftlicher Gewalt treten zunehmend digitale Formen wie Cybermobbing, Stalking oder Online-Belästigung auf. Um auf diese Entwicklungen aufmerksam zu machen, fand auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Mahnwache vor dem Fürther Rathaus statt. Dort wurde die weithin sichtbare Fahne mit der Botschaft „NEIN zu Gewalt an Frauen“ gehisst – ein Zeichen für Solidarität, Achtsamkeit und Unterstützung. Erfahren Sie mehr auf dieser Seite.
November 1960 vom Geheimdienst ermordet wurden.