Wie können Kirchen, in denen kein regelmäßiger Gottesdienst mehr stattfindet, für das Gemeinwesen genutzt werden? Mit dieser Frage befasst sich das Symposium „Diakonische Kirchen(um)nutzung“ am 27. und 28. September in Leipzig. Die vom Lehrstuhl für Praktische Theologie der Universität Leipzig organisierte Tagung führt Expert:innen aus Theologie, Geschichte, Architektur, Diakonie- und Religionswissenschaft und anderen Bereichen zusammen, um im interdisziplinären Gespräch neue Perspektiven der Kirchen(um)nutzung für diakonische und gemeinwesenorientierte Zwecke zu erschließen. Im Interview sprechen die Organisatoren der Tagung, Prof. Dr. Alexander Deeg und Dr. Kerstin Menzel von der Universität Leipzig über Schwerpunkte und Anliegen des Symposiums.
Im Westen wurden nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich mehr neue Kirchengebäude gebaut