Mannheim. Seine Augen leuchteten, seine Zähne blitzten. Jesper Nielsen lachte, glich einem Gute-Laune-Bär, während er am Sonntag die Kabine der Rhein-Neckar Löwen verließ und zurück ins Arena-Oval schlenderte. Er war kurz vor 18 Uhr, unmittelbar nach dem 38:38-Remis, dem gefühlten Sieg gegen den FC Barcelona. Irgendwie sah der Aufsichtsrats-Boss der Gelbhemden aus wie ein Spieler, als hätte er kurz zuvor selbst noch auf der Platte gestanden. Er trug Jeans, eine rote Trainingsjacke und Turnschuhe. Richtig sportlich, eben gar nicht so, wie man sich einen millionenschweren Schmuckbaron vorstellt. Und er hatte da auch noch eine Bitte, einen medialen Wunsch: „Seid nett zu den Jungs. Sie haben sich gute Schlagzeilen verdient.“
Reglement, das besagt, dass ein großer Sponsor nicht zwei Vereine unterstützen darf