Veranstaltungen im Februar 2013 | Jüdisches Museum Berlin https://www.jmberlin.de/veranstaltungen-im-februar-2013
Presseeinladung
New Budapest Orpheum Society Inspiriert von der Budapester Orpheumgesellschaft im Wien
Presseeinladung
New Budapest Orpheum Society Inspiriert von der Budapester Orpheumgesellschaft im Wien
Wem hat ein Objekt gehört, bevor es Teil einer Sammlung wurde? Diese Frage nach der Herkunft von Sammlungs objekten stellen sich Sammler*innen und Museums mitarbeiter*innen von je her. Eine „gute Provenienz“ (oder auch „Pedigree“ – Stamm baum – genannt), etwa die Herkunft aus einer renom mierten Sammlung, steigerte stets den Wert und das Ansehen von Kunst und Kultur gütern. Heute dient die Erforschung früherer Besitz verhältnisse von Sammlungs objekten hauptsächlich der Auf klärung von Besitz- und Eigentums wechseln in Unrechts kontexten wie etwa im National sozialismus, in den Kolonien oder in der Sowjetischen Besatzungs zone bzw. DDR. Im Fokus der Provenienz forschung am Jüdischen Museum Berlin (JMB) steht die Suche nach Kultur gütern, die im Zuge der NS-Verfolgung ent zogen wurden.
1911–1980), Judaist, Kantor und Sammler, geb. in Podolien, 1929 Alija, Studium in Wien
Presseeinladung
Kulturgeschichte, Universität Genf), Felicitas Heimann-Jelinek (Judaistin und Kuratorin, Wien
Ghettoleben und schöne Schuhe
viele Juden aus angesehenen Berufen, sei es der Berliner Anwalt oder der Arzt aus Wien
Ab heute zeigt das Jüdische Museum Berlin (JMB) in der Dauerausstellung ein Kunstwerk, das unterschiedliche Aspekte deutsch-jüdischer Geschichte in sich vereint. Hetty Berg, die JMB-Direktorin, kommentiert: „Max Oppenheimers Gemälde Weintraubs Syncopators ist ein großartiger Neuzugang zu unserer Gemäldesammlung. Ich bin sehr glücklich darüber, dass die Provenienz geklärt werden konnte und dass dieses einzigartige Kunstwerk nach Berlin zurückgekehrt ist.“
Der aus Wien stammende, expressionistische Maler Max Oppenheimer (1885–1954) war
Die Mediathek in unserem Lesesaal präsentiert einen Ausschnitt aus dem Werk eines der erfolgreichsten Filmproduzenten der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. Artur Brauner wurde 1918 in Lodz als Abraham Brauner geboren. 1940 flüchtete er in die Sowjetunion und kam wie Hunderttausende polnischer Jüd*innen nach Kriegsende in die westliche Besatzungszone Deutschlands. Im zerstörten Nachkriegsberlin gründete er 1946 zusammen mit seinem Schwager Joseph Einstein die Filmgesellschaft Central Cinema Company (CCC).
österreichisch-deutsch-US-amerikanische Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler wurde 1890 in Wien
Vorgeschichte
1911–1980), Judaist, Kantor und Sammler, geb. in Podolien, 1929 Alija, Studium in Wien
Tom Seidmann-Freud, Eser sichot li-jeladim (Kleine Märchen), Jerusalem 1923, Ankauf, 2005
November 1892 als Martha Gertrud Freud in Wien geboren.
Die neue Dauerausstellung des Jüdischen Museums Berlin Eröffnung: 17. Mai 2020 Am Sonntag, den 17. Mai 2020 eröffnet das Jüdische Museum Berlin nach über zweijährigem Umbau eine neue Dauerausstellung im Libeskind-Bau für das Publikum. Auf 3.500 qm zeigt sie jüdische Geschichte und Gegenwart in Deutschland mit neuen Schwerpunkten und neuer Szenografie. Die Ausstellung erzählt aus jüdischer Perspektive die Geschichte der Jüdinnen und Juden in Deutschland vom Mittelalter bis heute. Im Zentrum steht die Beziehung von Juden zu ihrer christlichen und zunehmend säkularen Umwelt – zwischen Zugehörigkeit und Ausgrenzung, nachbarschaftlichem Zusammenleben und Gewalt. Fünf historische Kapitel bilden das Rückgrat der Ausstellung. Sie reichen von den Anfängen jüdischen Lebens in Deutschland über die Emanzipationsbewegung der Aufklärung bis in die Gegenwart. Die Verfolgung in der Zeit des Nationalsozialismus sowie das Kapitel „Nach 1945“, das bis zum Neubeginn und Wandel jüdischen Lebens in der Migrationsgesellschaft Deutschland heute reicht, nehmen den größten Raum ein. Der historische Rundgang ist immer wieder von Einblicken in jüdische Themen jenseits geografischer und zeitlicher Grenzen unterbrochen. Was ist im Judentum heilig? Wie feiert man Schabbat? Welchen Klang hat das Judentum? Acht thematische Inseln laden Besucherinnen und Besucher ein, sich in jüdische Kultur und Religion zu vertiefen. Neben Original-Objekten präsentiert die Ausstellung eine große Vielfalt an audiovisuellen Medien, Virtual Reality, Kunst-Installationen, interaktiven Spielen und Hands-on-Stationen. Die Ausstellung wird von einem 20-köpfigen Team des Jüdischen Museums Berlin konzipiert und von der Arbeitsgemeinschaft chezweitz GmbH/ Rolfes Architekten BDA gestaltet. Ort: Libeskind-Bau Mehr Informationen zur neuen Dauerausstellung
Die schöne Stadt Wien und der nach ihr benannte Walzer sind rote Fäden im diesjährigen
Am 22. Mai 2025 startet das Jüdische Museum Berlin (JMB) eine fünf teilige, digitale Veranstal tungs reihe: die Digital Lecture Series Déjà-vu? Neue Suche nach alten Antworten. Darin setzen sich der Journa list und Autor Ofer Wald man und je ein*e jüdische*r Promi nente*r mit dem Denken aus gewählter jüdischer Intellek tueller des späten 19. und frühen 20. Jahr hunderts und ihrer aktu ellen Rele vanz ausein ander. Jede Veranstal tung beginnt mit einem Vortrag der einge ladenen Persönlich keit, an den ein Ge spräch mit Ofer Wald man an schließt. Danach hat das Publi kum die Möglich keit, Fragen zu stellen. Einige der Vor träge und Ge spräche werden auf Deutsch, einige auf Englisch statt finden.
Waldman mit der französisch-israelischen Soziologin Eva Illouz über den 1912 in Wien