Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere, hochansteckende und unheilbare Virusinfektion, die ausschließlich gehaltene Schweine und Wildschweine befällt und fast immer zum Tod der infizierten Schweine führt. Die Tierseuche ist für den Menschen ungefährlich. Seit 2014 verbreitet sie sich in Europa, wobei vor allem südöstliche Länder betroffen sind. Fälle der Afrikanischen Schweinepest bei Wildschweinen sind bisher in Brandenburg, Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg aufgetreten. Bisher konnte eine weitere Ausbreitung der Tierseuche verhindert werden. Einzelne Ausbrüche der Afrikanische Schweinepest bei gehaltenen Schweinen gab es zwischen 2021 und 2023 in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Diese Ausbrüche wurden getilgt und die damit zusammenhängenden behördlichen Maßnahmen sowie die Sperrzonen aufgehoben. Im Juni 2024 gab es bei gehaltenen Schweinen einen neuen Fall in Mecklenburg-Vorpommern, im Juli 2024 Fälle in Hessen. Diese, ebenso wie ein singulärer Eintrag im August 2024 in einen Kleinstbestand in Rheinland-Pfalz, wurden ebenfalls bereits getilgt. Im November 2024 infizierten sich auch gehaltene Wildschweine in einem Gehege in Hessen innerhalb des Gebietes, das besonders von ASP bei Wildschweinen betroffen ist. (Genauere Informationen zu den jeweiligen Fällen finden Sie beim TSIS – TierSeuchenInformationsSystem).
Sie stellt hohe Anforderungen an Schweinehalter, Tierärzte und Jäger, da eine verstärkte