Die Wissenschaftsbeziehungen zwischen Israel und Deutschland sind heute offener denn je, sogar für einstige Tabuthemen, sagt der Wissenschaftshistoriker und Max-Planck-Direktor Jürgen Renn im Interview. Der Weg dahin war auch für die Max-Planck-Gesellschaft weit. Er begann mit der Annäherung beider Staaten nach dem Holocaust, ermöglicht durch verschwiegene Diplomatie und engagierte Forscher. Zudem bedurfte es angesichts internationaler Krisen wie dem Sechs-Tage-Krieg eines besonderen Wechselspiels von Politik und Wissenschaft – und der Aufarbeitung der eigenen Vergangenheit.
kommen noch die gegenwärtigen Herausforderungen, also der Konflikt Israels mit den Palästinensern, der Nahost-Konflikt