LeMO Kapitel: Umwelt https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-krisenmanagement/bundesrepublik-im-umbruch/umwelt.html
Nachkriegsjahre 1945 Geteiltes Deutschland 1949 Deutsche Einheit 1989 Globalisierung
Nachkriegsjahre 1945 Geteiltes Deutschland 1949 Deutsche Einheit 1989 Globalisierung
Das Ende des Ost-West-Konflikts und die Auflösung des Warschauer Paktes 1991 stellen die Frage nach der Zukunft der westlichen Militärallianz North Atlantic Treaty Organization (NATO). Sie entwicklelt in den 1990er Jahren ein neues Profil und versteht sich als internationaler Garant für Frieden und Sicherheit, besonders in Europa. Bis 2020 treten daher in mehreren Erweiterungsrunden 14 osteuropäische Länder der NATO bei. Dies belastet das Verhältnis zu Russland, das seine Sicherheit gefährdet sieht.
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Die Finanzminister beider deutscher Staaten unterzeichnen am 18. Mai 1990 einen Vertrag über die Schaffung einer Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der DDR. Die DDR übernimmt das wirtschafts- und sozialpolitische System der Bundesrepublik und führt die D-Mark als alleiniges Zahlungsmittel ein. Damit ist die wirtschaftliche Eingliederung der DDR in die Bundesrepublik vollzogen.
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Das Ende des Ost-West-Konfliktes und die Deutsche Einheit verändern die Sicherheitspolitik grundlegend. Gemäß den Bestimmungen des Zwei-plus-Vier-Vertrages verlässt die russische Armee 1994 Ostdeutschland. Auch die Westalliierten verringern im Rahmen der Abrüstung in Europa ihre Streitkräfte. Der Abschied der Alliierten ist für die betroffenen Städte und Gemeinden eine große Herausforderung, bietet aber auch neue Chancen.
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Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) war eine kommunistische Diktatur, die mit Hilfe des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) die Ostdeutschen überwachte und unterdrückte. Das geeinte Deutschland bemüht sich um Aufklärung und Dokumentation der Geschichte des SED-Regimes. Bundesregierung und Deutscher Bundestag rufen zu diesem Zweck Behörden, Gremien und Stiftungen ins Leben. Auch Geschichtswissenschaft, Museen, Gedenkstätten und private Initiativen widmen sich der Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit.
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Am 7. Mai 1989 finden in der DDR Kommunalwahlen statt. Angesichts der wachsenden Unzufriedenheit der Ostdeutschen betont die SED-Führung den demokratischen Charakter der Wahlen. Doch der Schein trügt nicht mehr: Die Opposition deckt offenkundige Wahlfälschungen auf und das SED-Regime verliert weiter an Glaubwürdigkeit. Die Manipulation der Kommunalwahlen ist ein Ausgangspunkt der Leipziger Montagsdemonstrationen.
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Zeitgleich mit der Deutschen Einheit vertieft sich auch die europäische Integration. Mit dem Inkrafttreten des Vertrags von Maastricht am 1. November 1993 schließen sich zwölf europäische Staaten, darunter die Bundesrepublik Deutschland, zur Europäischen Union (EU) zusammen. Sie treffen zukünftig in bestimmten Politik- und Wirtschaftsbereichen gemeinsame Entscheidungen. Die Idee einer staatlichen Einheit Europas findet keine Mehrheit.
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