Fabeln der Aufklärung – ZUM-Unterrichten https://unterrichten.zum.de/wiki/Fabeln_der_Aufkl%C3%A4rung
Der Affe und der Löwe [1]
Die Bären grüßten ihn mit brüderlichen Küssen Und brummten freudig durch den Wald
Der Affe und der Löwe [1]
Die Bären grüßten ihn mit brüderlichen Küssen Und brummten freudig durch den Wald
Der praktische Umgang mit dem Boden war und ist die Arbeit der Bauern und Gärtner. In Deutschland wurde bis in das 16. Jahrhundert hinein die Bodenbewirtschaftung ausschließlich nach überlieferten Regeln gehandhabt. Anweisungen für die Auswahl der Böden, die Bodenbearbeitung, die Aussaat, die Fruchtfolge und die Fruchtpflege wurden mündlich vom Vater an den Sohn weitergegeben. Jeder Handgriff war durch Sitte und Gewohnheit vorgeschrieben und die Agrarverfassung fügte den einzelnen Bauern fest in die Dorfgemeinschaft ein und sorgte dafür, dass neue Formen des Umgangs mit dem Boden nicht aufkommen konnten. Der Mensch wird nicht nur in einen Familienverband hineingeboren, sondern auch in einen Sozialverband. Im Regelfall ist durch die Geburt bereits die Zugehörigkeit zur sozialen beziehungsweise ständischen Schichte bestimmt; soziale Mobilität ist bis ins 18. Jahrhundert hinein eher die Ausnahme. Die ständische Strukturierung der Gesellschaft am Beginn der Neuzeit, die in diesem Holzschnitt angesprochen wird, ist allerdings mit einem sozialkritischen Aspekt versehen: Während die zweite Etage Bürgern und Kriegern, die dritte dem Adel (Herzöge), Bischöfen und Kardinälen und die vierte dem Papst sowie Königen und Kaisern vorbehalten ist, wird die unterste Etage (im Wurzelwerk) und die höchste, im Wipfel, von den Bauern besetzt. Die Aussage, die sicher in Verbindung mit den Bauernunruhen der Zeit zu sehen ist, ist klar: Anfang und Ende der sozialen und staatlichen Hierarchie ist der Bauer. Die gehobenen Stände, der Adelsstand und der Klerus, hielten die Landarbeit einerseits für unentbehrlich, andererseits aber für sehr mühselig und damit schlicht für uninteressant. Das Sozialprestige des Bauern war denkbar gering. Eine gewisse Änderung der Einstellung der Gebildeten gegenüber der Landbewirtschaftung trat erst durch das Aufkommen des Humanismus ein. Weil die Gebildeten antike Schriften studierten, entdeckten sie griechische und römische Schriftsteller, die die Bauernarbeit gepriesen und zahlreiche praktische Vorschläge für den Landbau im Altertum hinterlassen hatten. Neu entdeckt und ins Deutsche übersetzt wurden die Schriften von Cato, Varro und Columella. Der Basler Arzt Michael Herr brachte 1538 altrömische Schriften im Druck neu heraus und lenkte die Aufmerksamkeit der Gelehrten auch auf die heimische Landwirtschaft. Indirekt wurde die bäuerliche Arbeit durch den Geisteswandel in der Folge der Reformation aufgewertet, weil die lutherische Ethik das Sinnen und Trachten der Menschen verstärkt auf die Gottes — und Nächstenliebe lenkte. Das häusliche Leben erhielt einen anderen Stellenwert, und der Landbauer, der seinen Beruf als Aufgabe Gottes zu erfüllen suchte, wurde als Glaubensbruder anerkannt.
Ganze Landstriche wurden entvölkert und Busch und Wald breiteten sich wieder aus,
Die Mittelalterliche Warmzeit ermöglichte ein Bevölkerungswachstum und eine erhöhte Nachfrage nach Nahrungsmitteln.
eine Vergrößerung der Anbaufläche und Kolonisierung neuer Gebiete Rodung von Wäldern
Einführung in quadratische Funktionen
an einem sonnigen Tag, irgendwo auf einer idyllischen Straße durch einen lichten Wald
Dieses Kapitel behandelt die Entstehung von Siedlungs- und Flurformen in Mitteleuropa. Die Dorfstruktur entstand im Mittelalter durch die Landvergabe des Großherren an mehrere Bauern. Die Bauern teilten das Land …
Garten, Acker, Wald Allmende, das ist die gemeinschaftlich genutze Fläche, z.B.
sondern etappenweise, in denen es Zeiten gab, in denen die Bevölkerung wuchs, so dass Wald
sondern etappenweise, in denen es Zeiten gab, in denen die Bevölkerung wuchs, so dass Wald
Einige Ansichten des Chemikers Wallerius (18. Jahrhundert) sind für uns „fortschrittliche Menschen“ des beginnenden 21. Jahrhunderts einerseits altertümlich amüsant, zugleich aber auch aktuell. Dabei sind einige Erfahrungsgrundsätze bis in die heutige Zeit hinein gültig, was sich auch an einigen Redewendungen demonstrieren lässt. Wallerius’[1] Ausführungen sind ein Beispiel für frühe Versuche eines Wissenschaftlers, den Boden zu erforschen. Zwischen den traditionellen Ansichten, orientiert an antiken Vorbildern, und den neuen naturwissenschaftlichen Ansätzen nehmen die Betrachtungen des schwedischen Professors eine Mittelstellung ein.
schwächen pflegen und welche durch menschlichen Fleiß abgewendet werden können, sind Wald
Die Bodenpilze durchwuchern die belebte Bodenschicht. Sie verbreiten sich über ein Pilzgeflecht, das sog. Mycel. In der Streuschicht sind die Pilze besonders häufig anzutreffen. Wenn wir die Streuschicht mit der Hand aufheben, sind viele Pilze mit dem bloßen Auge zu erkennen.
Pilze im Wald: Auf der Erde und in der Erde Wir erforschen den Boden Sinn und Zweck
Geschichte der Welt 1945 bis heute – Die globalisierte Welt ist 2013 erschienen und von Akira Iriye herausgegeben. Die deutsche Ausgabe erscheint in der Reihe Geschichte der Welt, die von Akira Iriye und Jürgen Osterhammel herausgegeben worden ist.
fünf Jahrzehnte nach 1950 insgesamt 555 Millionen Hektar zerstörter tropischer Wälder
Untersuchungsmaterialien
Wie ist der Standort beschaffen (Acker, Wiese, Weide, Wald)?