Seit dem Jahr 2015 steht Deutschland und auch die Europäische Union vor der Aufgabe Millionen von Flüchtlingen, Migranten und anderen Schutzsuchenden Hilfe zu gewähren. Durch den Ukraine-Krieg, der nun schon ein Jahr andauert, steigt die Zahl der Menschen, die ihre Heimat verlassen, um Schutz in anderen Gebieten zu finden, weiter an. Dies sorgt für immer größere Herausforderungen für Landkreise, Kommunen und Städte und auch für Ungewissheiten bei der Bevölkerung. Der Fürther Bürgermeister Volker Oehlenschläger ist sich der Stimmung, der Sorge und der Ängste bewusst. Er selbst sieht diese Situation als Mammutaufgabe: „Mit 2.200 Flüchtlingen im Jahr 2022 im Kreis Bergstraße wurde den Verwaltungen schon einiges abverlangt. Die Prognose, dass die Zahlen in den kommenden Jahren gleichbleibend sein werden und wir verhältnismäßig wenige Rückführungen haben, bedeutet einen riesigen Kraftakt.“ Eine Wahl haben die Städte und Gemeinden in dieser Thematik nicht. Sie sind gesetzlich dazu verpflichtet, geflüchteten Menschen Hilfe zu gewähren. „Ich finde es prinzipiell wichtig, dass Hilfesuchenden geholfen wird. Das aktuelle Ausmaß übersteigt jedoch alles, was in dieser Art je dagewesen ist“, bringt er zum Ausdruck, dass ihn und seine Verwaltung das Alles an Grenzen bringt. Erfahren Sie mehr auf dieser Seite.
„Wir haben es mit einer völlig neuen Situation zu tun, bei der es viele Ungewissheiten