Hamburg. Nikola Manojlovic hatte auf der Bank sitzend sein Gesicht längst in einem Handtuch vergraben. Uwe Gensheimer, ebenfalls ausgewechselt, starrte ins Nichts. Zwanzig Meter daneben hüpfte Martin Schwalb, Trainer des HSV Hamburg, wie ein Gummiball vor der Bank umher. Als das Topspiel der Handball-Bundesliga zwischen den Hamburgern und den Rhein-Neckar Löwen noch lief, machten die Bilder der Protagonisten deutlich, wer die Oberhand gewonnen hatte. Mit 38:25 (19:13) überrollte der HSV die Badener und drängte die dadurch auf den fünften Platz der Tabelle ab. Mögliche Titelambitionen haben sich für die Löwen damit erst einmal erledigt.
„Wir waren immer einen Schritt langsamer als die Hamburger“, hatte Ekdahl du Rietz