1921 Durch die Inflation gezwungen gaben der Magistrat und die Stadtverordnetenversammlung seit 1918 Notgeld heraus. 1921 erreichte die Krise ihren Höhepunkt: Den ständigen Preissteigerungen und wachsenden Abgaben an den Kreis versuchte die Stadtverwaltung durch Einführung von Steuern zu begegnen (z.B. Besteuerung von Klavieren und Grammophonen, Steuer für Mineralwasser, Spielkartensteuer usw.). Nachdem diese Maßnahme jedoch zum größten Teil abgelehnt wurde, erklärte der Magistrat die Zahlungsunfähigkeit – Löbejün war bankrott. Dieses Geschehnis findet Ausdruck in den darauf verbreiteten Geldscheinen, dem sogenannten ‚bankrotter Löbejüner‘. 1932 erhält Löbejün den Anschluss an eine Autobuslinie, welche über die Orte Halle, Nauendorf, Löbejün nach Köthen führt. Am 14. April 1945 marschieren die Amerikaner in die Stadt ein. Am 2. Juli folgt die Rote Armee, welche die Verwaltungshoheit übernimmt.
Sommerferienprojekt „Sagenhaftes Wettin“ Wer Lust hat sich mit den alten Wettiner Sagen