Göppingen. Die Kabinentür blieb zu. Niemand ging raus, niemand wollte raus. Drinnen herrschte bedächtiges Schweigen. Die Spieler der Rhein-Neckar Löwen waren mit sich selbst beschäftigt, versuchten das zu verarbeiten, was kaum zu verarbeiten war: Nach dem 31:35 (13:21)-Debakel in Göppingen befand man sich in einer Art Schockstarre. Das Erlebte schmerzte, insbesondere die erste Halbzeit. 30 Minuten, in denen nichts klappte. Gudmundur Gudmundsson sah es ähnlich: „21 Gegentore“, pustete der Trainer der Badener tief durch: „21 Gegentore in einer Halbzeit, das darf nicht passieren und ist sehr enttäuschend.“ Manager Thorsten Storm fand klarere Worte. Seine niederschmetternde Analyse: „Wir wurden vor der Pause regelrecht überrannt, was sicher nicht zu unseren eigenen Ansprüchen passt.“
registriert: „Bei solch einem Gegner, der in dieser Saison zuhause noch ungeschlagen ist, muss