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Goldbarren :: Kinderfunkkolleg Geld

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Ein Standard-Goldbarren hat ein Gewicht von ungefähr 12,5 kg oder 400 Feinunzen. Eine Feinunze (oz) ist ein Maß, das für die Gewichtsangabe von Edelmetallen benutzt wird. Wort und Maßeinheit sind lateinisch-italienischer Herkunft. 1 Feinunze entspricht ungefähr 31,1 Gramm. Die Maße für einen Standard-Barren können variieren. Eine übliche Größe hat an der Basis eine Länge von 220 mm und eine Breite von 76 mm bei einer Höhe von 51 mm. Auf den Barren können z.B. die Marke des Herstellers, eine Seriennummer, das Produktionsjahr und die Feinheit angegeben sein. Im Gegensatz zu Goldmünzen oder Goldschmuck bestehen Gold-barren aus fast reinem Gold. Der Reinheitsgrad liegt bei mindestens 99,5 Prozent. Ganz reines Gold wäre allerdings zu weich, um daraus stabile Barren zu bilden. Der Wert eines Barrens ist abhängig vom jeweiligen Goldpreis, der täglich an den Finanzmärkten neu ausgehandelt wird. Schon in prähistorischer Zeit waren Barren bekannt. Man erzeugte sie aus Kupfer, Bronze, Gold, Silber, Zinn und anderen Metallen. Damals wie heute hat ihre Form eine praktische Funktion: Man kann sie leicht stapeln, sie sind leicht zu transportieren und wenn sie einheitlich gefertigt werden, dann sind sie auch als Tauschmittel oder zu Handelszwecken geeignet.
Folge 15 „Wie wird mehr aus meinem Geld?“ Folge 16 „Was ist ein Kredit?“

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Taschengeld :: Kinderfunkkolleg Geld

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Die meisten Kinder bekommen von ihren Eltern Taschengeld. Eltern sind dazu aber nicht verpflichtet. Es gibt kein Gesetz, dass die Zahlung oder die Höhe von Taschengeld vorschreibt. Dennoch sehen viele Eltern und Fachleute es als sinnvoll an, damit Kinder schon früh den Umgang mit Geld erlernen und selbstständig entscheiden können: Wie viel kann ich mir leisten? Möchte ich mein Geld lieber sparen? Wofür möchte ich mein Taschengeld ausgeben? Die Höhe des Taschengeldes hängt üblicherweise auch davon ab, wie viel Geld die Eltern selbst zur Verfügung haben und was die Kinder davon bezahlen sollen. Auch wenn Kinder Geld zur freien Verfügung haben, können sie nicht alles kaufen. Ist man nämlich unter 7 Jahren, dann ist man nicht geschäftsfähig, das heißt die Eltern könnten die erworbene Ware auch rückwirkend wieder gegen die Kaufsumme zurückgeben. 7-14-jährige sind beschränkt geschäftsfähig. Sie dürfen altersübliche, kleinere „Geschäfte“ des täglichen Lebens wie zum Beispiel den Kauf von DVDs, Büchern oder Kinokarten tätigen. Käufe, die schriftliche Verträge voraussetzen, sind aber ebenso wenig erlaubt wie der Erwerb von Waren, die Kinder gar nicht kaufen dürfen. Dazu zählen unter anderem Zigaretten oder Alkohol oder Dinge, die das normale Taschengeld überschreiten wie zum Beispiel teure Handys, Jacken oder Spielekonsolen. Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren sind mündige Minderjährige mit erweiterter Geschäftsfähigkeit, Personen über 18 Jahre haben grundsätzlich die volle Geschäftsfähigkeit.
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Genossenschaftsbanken :: Kinderfunkkolleg Geld

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Die Genossenschaftsbanken in Deutschland haben zurzeit insgesamt etwa 17 Millionen Mitglieder – die sogenannten „Genossen“ (daher der Name). Zu den Genossenschaftsbanken zählen unter anderen Volks- und Raiffeisenbanken. Sie wurden im 19. Jahrhundert gegründet, um Handwerker, Bauern und kleinere Betriebe durch Kredite zu unterstützen. Sie waren die Banken der „Kleinen Leute“, die bei anderen Kreditinstituten nur geringe Chancen hatten, sich Geld zu leihen, weil sie kaum Sicherheiten oder nur ein sehr geringes Einkommen hatten. Auf diese Weise konnte sich zum Beispiel ein Bauer Geld leihen, um sich Getreidesamen davon zu kaufen. Erst nach der Ernte zahlte der Bauer diesen Kredit mit Zinsen wieder zurück. Kunde einer Genossenschaftsbank wird man bis auf wenige Ausnahmen nur, wenn man Mitglied der Bank geworden ist. Das geschieht ganz ähnlich wie bei einem Verein durch Beitrittserklärung, Zulassung durch den Vorstand und Ausstellung einer Urkunde. Außerdem erwirbt man noch Geschäftsanteile an der Bank, die verzinst werden und die man bei Austritt wieder zurück erhält. Mit den Geschäftsanteilen, die in der Satzung einer Genossenschaft geregelt sind, können sich Mitglieder einer Genossenschaft an deren Geschäftspolitik beteiligen. Die „Genossen“ sind also nicht nur Kunden der Bank, sondern zugleich auch über ihre Anteile Mitglieder ihrer Bank. Das unterscheidet die Genossenschaftsbanken von zum Beispiel privaten Geldinstituten oder Sparkassen.
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Girokonto :: Kinderfunkkolleg Geld

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Das Geld auf einem Girokonto ist „unsichtbares“ Geld. Es wird in einer Art Kreislauf von Bankkonto zu Bankkonto weitergegeben, indem die Banken den zu überweisenden Betrag auf dem Konto des Zahlenden abbuchen und auf dem Konto des Empfängers gutschreiben, also hinzubuchen. Das erklärt auch den Namen dieses Kontos: Das Wort „giro“ kommt aus dem Italienischen. Es bedeutet „Kreis“ oder „Umlauf“. Die meisten Menschen bei uns haben ein Girokonto, denn es hat viele Vorteile. So muss man Zahlungen für Miete oder Strom nicht in bar zum Vermieter oder Stromversorger tragen, sondern beauftragt die Bank mit einer Überweisung. Man kann regelmäßige Zahlungen auch so einrichten, dass der jeweilige Betrag automatisch von der Bank zu einem festen Termin vom eigenen Girokonto abgebucht und auf das Konto des Empfängers drauf gebucht wird. So kann man das Geld nicht verlieren, hat weniger Arbeit und kann die Zahlung auch nicht vergessen. Wenn man Bargeld braucht, kann man dies von seinem Guthaben auf dem Girokonto abheben. Umgekehrt kann man Bargeld auch einzahlen und dann das Girokonto für Überweisungen nutzen. Auch die Zahlungen mit der Bankkarte an der Ladenkasse werden über Umbuchungen auf den Girokonten des Käufers und des Einzelhändlers abgewickelt. Das Girokonto erleichtert also den Menschen den bargeldlosen Geldverkehr. Für dessen Zuverlässigkeit sorgen die Banken und Sparkassen, die täglich Millionen Buchungen auf den Girokonten durchführen. Auch die Bundesbank stellt Computernetzwerke bereit, um den bargeldlosen Zahlungsverkehr abzuwickeln.
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