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Weihnachten im Kaiserhaus | Die Welt der Habsburger

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Die Realität in der kaiserlichen Familie sah jedoch bedeutend trister aus. Die jüngste Kaisertochter Marie Valerie beklagt sich in ihren Tagebüchern über die verkrampfte Stimmung, wenn sich die kaiserliche Familie alljährlich unter dem Weihnachtsbaum versammelte, umgeben von Hofwürdenträgern und Personal, und vor Verlegenheit und Fremdheit keinerlei Gespräch zustande brachte.
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Die Ringstraße als Bühne: Ein Festzug für Kaiser und Volk | Die Welt der Habsburger

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Der Festzug führte als Huldigung der Stadt Wien vom Prater über den noch unfertigen Ring und sollte die kulturelle Blüte des Habsburgerreiches zur Schau stellen. Doch sollte er nicht nur eine elitäre Präsentation des Adels und Großbürgertums sein, sondern auch von der weniger begüterten Bevölkerung getragen werden. In fünf Abteilungen gegliedert zogen Studenten, diverse
Mehr als 12.000 Beteiligte lockten unzählige Zuschauende an den Ring.

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Alte versus neue Gesellschaftsordnung | Die Welt der Habsburger

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Die Auffassung einer nach Ständen unterteilten Gesellschaft prägte vom Mittelalter bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts das Habsburgerreich. Als oberste Instanz der hierarchischen Ordnung fungierten dabei Kaiser und König. Der Adel hatte Verpflichtungen gegenüber dem Kaiser sowie Herrschaftsrechte über die unteren Stände. Die klassische mittelalterliche Ständegesellschaft
Nun sollten Geburt und Herkunft nicht mehr die Standeszugehörigkeit festlegen.

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Steuersache – Die Staatseinnahmen | Die Welt der Habsburger

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Die „Finanzwächter“ standen direkt bei den Toren und nahmen von allen, die nach Wien wollten, die Verzehrsteuer ein. Die Verzehrsteuer wurde vor allem auf Lebensmittel eingehoben, galt aber auch für andere Produkte. In Wien waren über 220 Konsumartikel verzehrsteuerpflichtig – auf dem „flachen Land“ lediglich sieben, nämlich Wein, Most, Bier, Branntwein, Zucker sowie Stech-
Könige und (Erz-)Herzöge haben die Habsburger die mitteleuropäische Geschichte mehr

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Grand Hotels am Wiener Boulevard | Die Welt der Habsburger

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Ursprünglich waren für die Ringstraße keine Hotels geplant – hier sollte es nur öffentliche Prachtbauten, private Palais und Zinshäuser für Wohlhabende geben. Mit der Weltausstellung 1873 wurden repräsentative Unterbringungsmöglichkeiten notwendig. Daher entstanden am Wiener Boulevard zahlreiche noble Herbergen wie das Hotel Sacher, die mit exquisiter Küche und intimer
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Kaiser Karl im Gegenverkehr | Die Welt der Habsburger

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Der bedeutende österreichische Schriftsteller Stefan Zweig begegnete am 23. März 1919 zufällig Kaiser Karl, welcher sich im entgegenkommenden Zug Richtung Schweiz befand. In seinen Erinnerungen „Die Welt von Gestern“ hielt Stefan Zweig die Begegnung mit dem ins Exil fahrenden Kaiser für die Nachwelt fest. „… Und nun sah ich seinen Erben, den letzten Kaiser von Österreich, als
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Achtung: Zollgrenze! Zollgrenzen als Wirtschaftshemmnisse | Die Welt der Habsburger

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Das habsburgische Herrschaftsgebiet war zur Regierungszeit Maria Theresias kein einheitliches Staatsgebilde, sondern setzte sich aus vielen kleineren und größeren Ländern und Gebieten zusammen. Weil an den Grenzen Zölle und Mauten eingehoben wurden, stellten sie jeweils eigene Wirtschaftsräume dar. Die Bewegungsfreiheit von Menschen und Waren war zudem noch durch unzählige
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Aufgabe 3 | Die Welt der Habsburger

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Briefe von Maria Theresia an ihre Töchter: An Erzherzogin Karoline (1767): „Zu meinem großen Erstaunen habe ich nicht nur von der Brandis, sondern auch von Deinen anderen Frauen und sogar von Fremden vernehmen müssen, daß Du Deine Gebete sehr ungezwungen verrichtest, ohne Ehrfurcht, ohne Aufmerksamkeit und noch weniger mit Inbrunst. Wundere Dich nicht, wenn nach einem solchen
Ich hoffe, daß es nur eine Prüfung sein wird, aber ich fürchte mehr, als ich hoffe

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Aufgabe 6 | Die Welt der Habsburger

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1. Die Verschiedenheit der Menschen, die sich in unterschiedlicher Begabung, Leistungsfähigkeit und Muttersprache ausdrückt, erfordert die Anpassung des Bildungsangebotes an diese Verschiedenheit. Größtmögliche Chancengerechtigkeit wird durch leistungsbezogenen offenen Zugang zu den Bildungseinrichtungen gewährleistet. 2. Wir treten für ein durchlässiges Bildungssystem vom
Wir wollen mehr Menschen ohne traditionelle Matura und aus sozial schwächeren Familien

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Zuckersüß – Luxusartikel und Massenkonsumgut | Die Welt der Habsburger

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Heute als süchtig machender Dickmacher verschrien, war Zucker lange Zeit ein Prestigeprodukt der Herrschenden. Maximilian I. bestellte einen niederländischen Zuckerbäcker an seinen Innsbrucker Hof und sein Enkel Ferdinand I. ließ eine Hofkomposterei einrichten, die Marmeladen und kunstvolle Torten herstellte. Der süße Stoff war den Habsburgern so wichtig, dass sie den
Jahrhunderts, als er nicht mehr importiert werden musste.

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