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Otto Dix | Hamburger Kunsthalle

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Das Thema des Krieges steht im Hegewisch-Kabinett im Zentrum einer kleinen Ausstellung mit Werken von Otto Dix. Präsentiert wird beinahe die komplette 50teilige Folge „Der Krieg“ von 1924, ein Meisterwerk der Radierkunst des 20. Jahrhunderts. Daneben wird eine Reihe von hervorragenden Figurenstudien und Bildnissen gezeigt, darunter das bekannte, 1926 entstandene Porträt des Dichters Iwar von Lücken und das Selbstbildnis des Künstlers aus dem folgenreichen Jahr 1933.
Man muss den Menschen in diesem entfesselten Zustand gesehen haben, um wirklich etwas

Horst Janssen | Hamburger Kunsthalle

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Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der 1973/74 entstandene Zyklus »Caspar David Friedrich«, eine Hommage an die Künstler der Romantik. Die »Kopien« nach Dillis, Kersting oder Olivier gipfeln in dem Selbstbildnis C. D. Friedrichs, das Janssen mit dem eigenen Ich verknüpfte. Als Vorlage für die Radierungen dienten Janssen weniger die Originale, als vielmehr die Abbildungen in dem 1973 erschienenen zweibändigen Kompendium der »Handzeichnung der deutschen Romantik«.
Kennt man den Autor, so mussten »zwangsläufig – beiläufig« – wie Janssen es selber

WARTEN. | Hamburger Kunsthalle

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Wir alle warten, immer wieder. Es ist eine alltägliche und grundlegende Erfahrung, die aber so gar nicht in unsere beschleunigte Zeit passen mag, in der sich alles um eine unmittelbare Bedürfnisbefriedigung dreht. Und so lässt sich im Warten vor allem die gesellschaftliche Stellung und der Status eines Menschen ablesen: Menschen mit Macht warten nicht, sie lassen warten. Geflüchtete warten oft jahrelang auf die Entscheidung ihres Asylantrags ohne Möglichkeit, diese zu beschleunigen.
Begreift man Warten als geschenkte Zeit, kann es zu einem Raum ungeahnter Möglichkeiten

Vincent van Gogh | Hamburger Kunsthalle

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Der Aufenthalt von Vincent van Gogh ab 1886 in Paris ist für den 33-jährigen von entschiedener Bedeutung. Hier begegnet er, der bereits mancherlei Berufe ausgeübt hat, als Maler aber Autodidakt ist, persönlich den Großen seiner Zeit: Henri Toulouse Lautrec, Georges Seurat und Paul Signac, Paul Cézanne und Camille Pissarro. In Paris, der Hauptstadt der Kunst, lernt van Gogh überaus rasch von den neuen Kollegen. Nach knapp zweijährigem Aufenthalt hat er seine bildnerischen Mittel zum Ausdruck des Innersten beisammen.
Es ist, als blicke man nun in dieser Schau dem Künstler bei seiner Arbeit über die

Zeichnungsräume II | Hamburger Kunsthalle

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In den 1960er Jahren haben sich die Grenzen der Zeichnung radikal erweitert. Künstler der Minimal- und Konzeptkunst wie Sol LeWitt oder Fred Sandback überführten die Linie von der Fläche in den Raum. Die Zeichnung wechselt in die dritte Dimension. Zeit, Raum, Körper, Sprache und Erinnerung, Betrachtung und Handlung werden in Werken von Franz Erhard Walther zum entscheidenden Faktor. Dieser „Aufbruch in den Raum“ steht im Mittelpunkt der Ausstellung.
holländische Künstler Robbie Cornelissen inszeniert mit dem Zeichenstift Räume, in die man

Reiner Ruthenbeck | Hamburger Kunsthalle

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In der Galerie der Gegenwart ist Reiner Ruthenbeck mit einem Ensemble wichtiger Werke wie dem »Aschehaufen VI« (1968/71) und der »Hängematte« (1969) ständig präsent, im Kuppelsaal der Kunsthalle hat er 1992 seine Lichtinstallation »Zwischen Wolf und Hund« realisiert. In dem selben Raum zeigt er nun in einer Auswahl von 95 Blättern eine Retrospektive seiner Zeichnungen. Sie stehen selbständig neben den plastischen Arbeiten und den Raumarbeiten.
Sie sind, was man zurecht sein »Ideenreservoir« genannt hat, zugleich aber ganz sie