Stephan von Huene (1932–2000), bekannt für seine audio-kinetischen Skulpturen, die er seit Mitte der 1960er Jahre konstruierte, war auch ein begnadeter Zeichner. Die Ausstellung The Song of the Line gibt erstmals einen Überblick über sein gesamtes zeichnerisches Œuvre. Der 1932 in Los Angeles als Sohn deutscher Immigranten geborene Künstler hatte nicht nur seit Mitte der 1950er Jahre bildende Kunst studiert, sondern absolvierte von 1963 bis 1965 auch ein Studium der Kunstgeschichte. Die künstlerische Praxis vereint sich in seinem Werk mit wissenschaftlichem Denken.
Schon im Studium, so von Huene in einem Interview 1990, »legte man allergrößten Wert