Horst Chmela verlor bereits mit vier Jahren den Vater und wuchs in ärmlichen Verhältnissen in Ottakring auf. Dank seiner Mutter, die für „Herrschaften“ kochte und putzte und außerdem eine begabte Schneiderin war und aus Tischtüchern Hemden und Hosen nähte, erlebten seine Geschwister und er während und nach dem Krieg weder Hunger noch große Not. Chmela beginnt seine Erinnerungen mit „Ich war ein richtiger Wiener Gassenbub“ und erzählt, wie er im Alter von sieben Jahren Buntmetall sammelte und damit seine Schokolade verdiente. Oder wie er Zinkblech von Fenstersimsen abmontierte und für 5 Schillinge verkaufte. Wenn er von seinen Erinnerungen an die Nachkriegszeit im Waldviertel spricht, wo er für Schmalz und Eier beim Mähdreschen halt und auf Kühe aufpasste, bezeichnet er sich auch als ersten Ottakringer Cowboy.
Die leben noch heute ihre Lieder, und die Menschen lieben sie.