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LeMO Lernen Material: Wartburg 311

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In der DDR herrscht Planwirtschaft: Die gesamte Wirtschaft wird von einer zentralen Stelle aus nach politischen Zielvorstellungen gelenkt. Schon in den 1950er Jahren zeigt sich, dass dieses System Wiederaufbau und wirtschaftliches Wachstum bremst. Im Juli 1963 wird daher das „Neue Ökonomische System“ eingeführt. Es etabliert unter anderem die Prinzipien der Dezentralisierung und der Rentabilität in der Planwirtschaft. Erste wirtschaftliche Erfolge stellen sich ein, modernere Produkte werden hergestellt. Als fortschrittliches Auto gilt der Wartburg 311, der die Hoffnung der DDR-Bevölkerung auf ein modernes Leben ausdrückt. Der Wagen wird jedoch vorrangig in kapitalistische Länder exportiert, während er in der DDR selbst teuer und schwer erhältlich ist. Über das Originalobjekt nähern sich die Schülerinnen und Schüler den Themen Wirtschaftspolitik, Konsum und Versorgungslage in der DDR an.
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LeMO-Objekt: Rasenmäher Marke Eigenbau

https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/marke-eigenbau

Fast jeder zweite Haushalt hat in der DDR einen Kleingarten oder ein Wochenendgrundstück. Die Machthaber begegnen den „Laubenpiepern“ zunächst misstrauisch: Ihre vermeintliche Kleinbürgerlichkeit und Spießigkeit glaubt man im Sozialismus überwunden zu haben. Ab Mitte der 1970er Jahre gewinnen die Parzellen jedoch mehr und mehr volkswirtschaftliche Bedeutsamkeit. Die Erträge aus den Kleingärten leisten einen bedeutsamen Beitrag zur Versorgung der Bevölkerung mit Obst und Gemüse. Nun fördert die DDR-Führung den Anbau in Kleingärten, um die Folgen von Mangelwirtschaft abzumildern. Die unbefriedigende Versorgungslage in der DDR macht viele Menschen erfinderisch.
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