Esra Özmen ist mit ihrer Band Esrap, die sie gemeinsam mit ihrem Bruder Enes Özmen betreibt, eine wichtige Protagonistin der Wiener Musikszene und weit darüber hinaus. In ihren mehrsprachigen (deutsch/türkischen) Texten und mit ihrer hochenergetischen Performance beschäftigt sie sich mit Fragen der Identität, Fremdheit im eigenen Land und notwendiger Rebellion. So wird ihre Musik zu einem politischen und emanzipatorischen Vehikel. Seit geraumer Zeit befasst sich der Pianist, Komponist und Instrumentenbauer Georg Vogel mit fortgeschrittenen rhythmischen Konzepten und integriert sie in seine Kompositionen und sein Spiel. Die Ergebnisse seiner Forschung auf diesem Gebiet sind auf Tonträgern seiner Ensembles Flower und Tree zu hören und in Aufsätzen mit Titeln wie N-tolische Taktarten und Improvisation mit Kurz-Lang-Rhythmen nachzulesen.
Es ist so fuer mich, als waere die Buehne das echte Leben, und das echte Leben waere