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LeMO Kapitel: Literatur West

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Die Bestseller der 1950er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland sind Übersetzungen aus dem westlichen Ausland, Sachbücher und Triviales, oft zu zeitgeschichtlichen Themen. In wenigen Jahren erreichen diese Bücher Auflagen von hunderttausenden Exemplaren. Möglich wird dies auch durch die neuartigen Taschenbücher. Das Bildungsbürgertum greift auf vertraute literarische Muster zurück. Viel gelesen werden neben den Weimarer Klassikern prominente Romanciers wie Franz Kafka, Hermann Hesse und Thomas Mann, ferner Autoren der „inneren Emigration“ wie Ernst Jünger und Werner Bergengruen.
B 91/15 Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben Literatur West

LeMO Kapitel: Kino

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Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
0350, Foto: Jensch, Michael Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben

LeMO Kapitel: Sport

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Ein neues Selbstwertgefühl nach nationalsozialistischer Diktatur, Krieg und Nachkriegsnot gewinnen die Deutschen durch sportliche Erfolge. Euphorisch wird in der Bundesrepublik Deutschland der unerwartete Gewinn der Fußballweltmeisterschaft 1954 in Bern gefeiert. Der Radsportler Gustav-Adolf „Täve“ Schur ist der erste Sportheld der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Er wird 1958 und 1959 Weltmeister im Straßeneinzelrennen. Die erste olympische Medaille für Deutschland erringen die Bobfahrer Anderl Ostler und Lorenz Nieberl bei den Winterspielen in Oslo 1952.
0462, Foto: Thünker, Axel Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben

LeMO Kapitel: Presse im Osten

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Die Presse in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist ein Herrschaftsinstrument des SED-Regimes. Zwar erscheinen Mitte der 1950er Jahre 39 Tageszeitungen. Wie diese berichten, wird allerdings von der SED beeinflusst, so dass sich deren Inhalte stark gleichen. Daneben versuchen Zeitschriften, Illustrierte und Comics nicht nur den Parteiweisungen, sondern auch den Leserinteressen zu entsprechen.
H 1997/06/0049.03 Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben Presse

LeMO Kapitel: Hörfunk und Fernsehen

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In der Bundesrepublik wie in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) ist der Hörfunk das Medium der 1950er Jahre. Ob Musiktruhen oder Kofferradios: Empfangsgeräte werden bezahlbar und die Sendetechnik hat sich verbessert. Musik, Hörspiele, Diskussionen, Show-Abende oder Sportberichterstattungen fesseln Millionen von Zuhörern an den Radiogeräten in West und Ost. Das Fernsehen steckt noch in den „Kinderschuhen“ und feiert erst Anfang der 1960er Jahre seinen Durchbruch.
DEUS G 2/006 Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben Hörfunk

LeMO Kapitel: Literatur Ost

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Kunst und Literatur sind für das SED-Regime „Waffen für den Sozialismus“. Es sieht nach dem Vorbild der Sowjetunion im Sozialistischen Realismus die einzige künstlerische Gestaltungsweise für Künstler und Schriftsteller in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Andere Richtungen werden als „formalistisch“ abgelehnt und bekämpft. Ende der 1950er Jahre versucht das SED-Regime mit dem „Bitterfelder Weg“ die Trennung von Künstlern und Volk zu überwinden, um eine „sozialistische Nationalkultur“ zu schaffen.
VG Bild-Kunst, Bonn 2024 Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben

LeMO Kapitel: Presse im Westen

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Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland endet 1949 die Lizenzpflicht für die Presse. Nun bringen auch „Altverleger“ Zeitungen und Zeitschriften heraus, die zuvor keine Lizenz der Alliierten erhalten hatten. Das Angebot in den Kiosken und Buchläden wird größer, breiter und bunter. Tages- und Wochenzeitungen, Magazine, Illustrierte und Comics fesseln Millionen.
Geschichte; EB-Nr. 2001/09/0316 Geteiltes Deutschland: Gründerjahre > Kulturelles Leben