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LeMO Kapitel: Vertriebenenverbände

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Die Besatzungsmächte untersagen zunächst Zusammenschlüsse von Vertriebenen und Flüchtlingen, die die ehemaligen deutschen Ostgebiete während und nach dem Zweiten Weltkrieg verlassen mussten. Nachdem die Westmächte das Verbot Mitte 1948 aufheben, bilden sich Regional- und Landesverbände. Zugleich organisieren sich die Vertriebenen zur Vertretung ihrer kulturellen und heimatpolitischen Belange entsprechend ihrer Herkunft in Landsmannschaften. Es entstehen 1949 schließlich zwei konkurrierende Dachverbände: der Zentralverband der vertriebenen Deutschen (ab 1954 Bund Vertriebener Deutscher) und die Vereinigten Ostdeutschen Landsmannschaften (ab 1952 Verband der Landsmannschaften). Beide schließen sich am 27. Oktober 1957 zum Bund der Vertriebenen – Vereinigte Landsmannschaften und Landesverbände e. V. (BdV) zusammen.
Zentralrat der Juden Vertriebenenverbände Widerstandstraditionen Kulturelles Leben

LeMO Kapitel: Aufbau des MfS

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Am 8. Februar 1950 wird das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) – im Volksmund „Stasi“ genannt – gegründet. Als „Schild und Schwert der Partei“ ist es das wichtigste innenpolitische Repressionsinstrument der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) in der DDR. Die Leitung des Ministeriums übernimmt Wilhelm Zaisser, sein Stellvertreter ist Staatssekretär Erich Mielke. Der Aufbau des MfS erfolgt unter der Anleitung sowjetischer Offiziere nach dem Vorbild der Geheimpolizei der UdSSR. Die Aufgaben und Zuständigkeiten des MfS werden nie klar definiert. Es ist keinen gesetzlichen Beschränkungen unterworfen. Seit der Gründung wächst die Zahl der Mitarbeiter ständig.
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LeMO Kapitel: Kalter Krieg

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Nach der Ersten Berlin-Krise 1948/49 formieren sich um die beiden Supermächte zwei Blöcke. Der „freie Westen“ um die USA und der kommunistische „Ostblock“ unter Führung der Sowjetunion stehen sich in einem „Kalten Krieg“ gegenüber. Das geteilte Deutschland ist eine der „Fronten“. Bis 1955 werden die beiden deutschen Staaten in die jeweiligen Militärallianzen eingebunden. Der Korea-Krieg beschleunigt diese Entwicklung. Durch Aufstände und Krisen spitzt sich der „Kalte Krieg“ mehrfach zu und in der Kuba-Krise steht die Welt am Rande des Atomkrieges.
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LeMO Kapitel: 13. August 1961: Reaktionen

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Die Berliner Bevölkerung reagiert auf den Mauerbau mit ungläubigem Entsetzen. Am 13. August 1961 und in den Tagen darauf kommt es im Ostteil an verschiedenen Orten zu spontanen Protesten mehrerer hundert Menschen. Die Volkspolizei treibt die Demonstranten mit Tränengas, Wasserwerfern und Schlagstöcken auseinander. Vereinzelt kommt es in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zu kleineren Streiks. Am 16. August 1961 versammeln sich 250.000 Berliner vor dem Schöneberger Rathaus im Westteil der Stadt. Sie fordern energische Reaktionen der Westmächte und Garantien für West-Berlin. Doch die Westmächte reagieren zurückhaltend.
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LeMO Kapitel: Widerstandstraditionen

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Beide deutsche Staaten berufen sich auf den Widerstand gegen den Nationalsozialismus, jedoch auf völlig unterschiedliche Weise. In der Bundesrepublik Deutschland sind es vor allem die Attentäter des 20. Juli 1944, in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) die Kommunisten um Ernst Thälmann, das Nationalkomitee „Freies Deutschland“ und die Widerstandsgruppe „Rote Kapelle“, die als Widerstandskämpfer geehrt werden. Im Hof des Bendlerblocks in West-Berlin wird 1953 ein von Richard Scheibe entworfenes Ehrenmal für die Opfer des 20. Juli 1944 errichtet. Die bedeutendste Gedenkstätte der DDR entsteht auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Buchenwald, wo der KPD-Vorsitzende Thälmann ermordet wurde.
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LeMO Kapitel: Deutsche Frage

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Nach Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 beschäftigt die „Deutsche Frage“ die vier Siegermächte und die Deutschen. Wie kann die Wiedervereinigung Deutschlands erreicht werden? Welche Rechte und Pflichten haben die Besatzungsmächte für Berlin und Deutschland? Unterschiedliche Vorstellungen über die Einheit und die Einbindung der deutschen Staaten in die sich gegenüberstehenden „Blöcke“ im Kalten Krieg beenden schließlich Hoffnungen, auf eine baldige Wiedervereinigung.
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LeMO Kapitel: „Antifaschismus“ als Legitimation

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Der Herrschaftsanspruch der SED ist nicht durch eine demokratische Mehrheit der Menschen in der DDR legitimiert. Ihre führende Stellung rechtfertigt die SED anhand ihres sozialistischen Weltbilds: Demzufolge ist der Faschismus die extremste Form des Kapitalismus und die Bundesrepublik ist in Kontinuität des Nationalsozialismus eine „monopolkapitalistische“ Gesellschaftsordnung. Die DDR unter der Führung der SED hingegen habe aus der Vergangenheit gelernt und sich systematsich gegen den Faschismus gestellt.
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