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LeMO Kapitel: Luxemburger Abkommen

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Die Bundesrepublik Deutschland verpflichtet sich, den jüdischen Opfern des Nationalsozialismus Wiedergutmachung zu leisten. Am 10. September 1952 unterzeichnen Bundeskanzler Konrad Adenauer und der israelische Außenminister Moshe Scharett das „Luxemburger Abkommen“. Die Bundesrepublik sichert Israel zu, innerhalb von 12 bis 14 Jahren eine Entschädigung von 3 Milliarden D-Mark zu zahlen oder in Waren zu liefern. Das Abkommen ist der erste Schritt zur Aussöhnung zwischen Juden und Deutschen.
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LeMO Kapitel: Rückkehr zur Weltwirtschaft

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Bei Kriegsende untersagen die Westalliierten jeglichen deutschen Außenhandel. Drückende Besatzungskosten und der Wunsch, die Bundesrepublik in das Vertrags- und Wirtschaftssystem des Westens zu integrieren, führen jedoch zu einem Umdenken. Nach Währungsreform und Gründung der Bundesrepublik gehen die Zuständigkeiten allmählich auf deutsche Stellen über. Im Petersberger Abkommen 1949 werden der Beitritt der Bundesrepublik zu internationalen Organisationen und die Aufnahme von Handelsbeziehungen mit anderen Staaten ermöglicht. Die USA leisten mit ihrem Marshall-Plan eine wertvolle Anschubhilfe und Westdeutschland gelingt der Anschluss an die Weltwirtschaft.
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LeMO Kapitel: Souveränität

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Mit Inkrafttreten der Pariser Verträge am 5. Mai 1955 wird die Bundesrepublik Deutschland weitgehend souverän. Das Besatzungsstatut wird aufgehoben, die Alliierte Hohe Kommission löst sich auf, aus den Hohen Kommissaren werden Botschafter. Nur wenige Tage später tritt die Bundesrepublik den Militärallianzen Westeuropäische Union (WEU) und NATO bei und schafft damit die Voraussetzungen für den Aufbau einer eigenen Armee.
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LeMO Kapitel: Saarfrage

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Die deutsch-französische Annäherung wird vor allem durch den Streit um die Zukunft des Saarlandes blockiert. Es ist seit Kriegsende ein teilautonomes Land mit enger Bindung an den französischen Nachbarn. In den Pariser Verträgen von 1954 einigen sich die Bundesrepublik und Frankreich auf einen europäischen Status für das Saarland. Doch die Bevölkerung der Saar entscheidet sich in einer Volksabstimmung gegen das Saarstatut. Das Saarland wird schließlich in die Bundesrepublik eingegliedert.
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LeMO Kapitel: „Aufbau des Sozialismus“

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Auf der II. Parteikonferenz der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) im Juli 1952 verkündet Walter Ulbricht den Beschluss des Politbüros, dass „der Sozialismus planmäßig aufgebaut“ werden soll. Gemäß der Parole „Von der Sowjetunion lernen heißt siegen lernen“ wird die im Gang befindliche Neuordnung von Staat, Wirtschaft und Gesellschaft der DDR nach sowjetischem Vorbild beschleunigt. Der Beschluss hat spürbare Folgen für alle Lebensbereiche der Menschen in der DDR.
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LeMO Kapitel: Europäische Gemeinschaften

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Die Bundesrepublik, Frankreich, Italien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg treiben die europäische Integration voran. In den Römischen Verträgen einigen sie sich auf die Errichtung einer Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und einer Europäischen Atomgemeinschaft (EURATOM). Die am 25. März 1957 unterzeichneten Verträge gelten auf unbestimmte Zeit. Durch die EWG soll eine vollständige Wirtschaftsintegration erreicht werden. Die EURATOM dient der gemeinsamen Erforschung und friedlichen Nutzung der Kernenergie. Symbol der EWG werden die zwölf gelben Sterne auf blauem Grund.
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LeMO Kapitel: „Hoffnungsträger“ Jugend

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Das SED-Regime sieht in der Jugend die „Hoffnungsträger“, die den Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) verwirklichen sollen. Mit Hilfe der Freien Deutschen Jugend (FDJ) will es Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene sozialistisch erziehen. Die Jugendorganisation bietet attraktive Freizeitangebote, um die Jugend für die Weltvorstellungen der SED einzunehmen. Doch viele Heranwachsende versuchen sich dieser Beeinflussung zu entziehen.
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LeMO Kapitel: Alleinvertretungsanspruch

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Die Bundesrepublik Deutschland erhebt seit ihrer Gründung 1949 den Anspruch, alleinige Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches zu sein und die deutschen Interessen zu vertreten. Begründet wird dieser Alleinvertretungsanspruch damit, dass nur in der Bundesrepublik eine frei gewählte Regierung im Amt ist. Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) hingegen ist eine von der Sowjetunion abhängige SED-Diktatur. Weil die Ostdeutschen ihr Selbstbestimmungsrecht nicht ausüben können, fühlt sich die Bundesregierung berufen, auch ihre Interessen international zu vertreten.
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