Im Sommer 2008 wurde ein früher Aufsatz des Sozialwissenschaftlers Niklas Luhmann veröffentlicht, der schlicht und einfach „Liebe – eine Übung“ betitelt ist. Es geht darin jedoch nicht um Übungen in Liebe, sondern um die Untersuchung „eines sozialen Tatbestandes mit unbestreitbarer Bedeutung“ (S. 9). Sprache und Terminologie sind dabei höchst unromantisch, zuweilen soziologisch und systemtheoretisch verstellt, zuweilen etwas verklemmt humorig, in vielen Passagen aber auch von solcher Prägnanz, dass sich darüber nachzudenken lohnt. Hier einige Gedanken und Formulierungen daraus, die auch für Schüler interessant und eine gute Übung ihres Leseverständnisses sein könnten.
füreinander, unerwartetes (und doch sehnlich erwartetes) Wunder, das einem irgendwann im Leben