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LeMO Kapitel: Soziale Marktwirtschaft

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Zusammen mit der Währungsreform und dem Abbau der Zwangswirtschaft wird 1948 in den drei Westzonen die Soziale Marktwirtschaft eingeführt. Dieser von Alfred Müller-Armack geprägte Begriff bezeichnet ein Wirtschaftsmodell, das bei grundsätzlicher Unterstützung der wirtschaftlichen Freiheit zugleich die Regulierungs- und Kontrollfunktion des Staates betont, um unsoziale Auswirkungen zu verhindern und „Wohlstand für alle“ zu schaffen. Zu den staatlichen Aufgaben zählt vor allem der Schutz des freien Wettbewerbs, die Steuerung der Einkommens- und Vermögensverteilung und die Regelung der Struktur- und Finanzpolitik.
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LeMO Kapitel: „Wirtschaftswunder“

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Der Aufschwung der Wirtschaft gestaltet sich anfänglich schwierig. Während die Löhne nach der Währungsreform zunächst „eingefroren“ bleiben, steigen Preise und Arbeitslosigkeit bedenklich an. Doch das Konzept der Sozialen Marktwirtschaft zeigt bald Erfolg. Die hohe Arbeitslosigkeit von über 12 Prozent sinkt ab 1950. Sieben Jahre später herrscht Vollbeschäftigung. Das Bruttoinlandsprodukt steigt von 79 Milliarden DM im Jahr 1949 auf fast 300 Milliarden DM 1960. Der Außenhandel boomt, die Wohnungsnot wird spürbar gelindert, besonders benachteiligte Gesellschaftsgruppen können allmählich unterstützt werden. Für Viele ist dieser ökonomische Aufstieg unerklärlich. Bald ist vom „Wirtschaftswunder“ die Rede.
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LeMO Kapitel: Präsident, Staatsrat, Ministerrat

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Neben der Volkskammer sind der Präsident bzw. der Staatsrat und der Ministerrat die weiteren zentralen Verfassungsorgane der DDR. Wilhelm Pieck ist der erste und einzige Präsident. Nach seinem Tod wird das Amt abgeschafft und durch den Staatsrat als kollektives Staatsoberhaupt ersetzt. Der Ministerrat ist formal die Regierung der DDR. Ihm gehören der Ministerpräsident (ab 1958 als Vorsitzender des Ministerrates bezeichnet), seine Stellvertreter und die Fachminister an. Alle wichtigen Entscheidungen werden allerdings in der SED-Parteiführung getroffen.
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LeMO Kapitel: Rat für gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW)

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Als Antwort auf den amerikanischen Marshall-Plan gründen die UdSSR, Polen, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und die Tschechoslowakei am 25. Januar 1949 den Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW). Ihm treten weitere Staaten bei. Die DDR wird im September 1950 Mitglied. Ziel des Zusammenschlusses ist, einen unabhängigen „sozialistischen Weltmarkt“ zu schaffen. Durch eine Abstimmung der Wirtschaftspläne der Mitgliedsstaaten soll die nationale Produktion nach überregionalen Schwerpunkten ausgerichtet werden. Ab Mitte der 1950er Jahre wird eine arbeitsteilige wirtschaftliche Produktion verabredet.
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LeMO Kapitel: Souveränität

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Mit Inkrafttreten der Pariser Verträge am 5. Mai 1955 wird die Bundesrepublik Deutschland weitgehend souverän. Das Besatzungsstatut wird aufgehoben, die Alliierte Hohe Kommission löst sich auf, aus den Hohen Kommissaren werden Botschafter. Nur wenige Tage später tritt die Bundesrepublik den Militärallianzen Westeuropäische Union (WEU) und NATO bei und schafft damit die Voraussetzungen für den Aufbau einer eigenen Armee.
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LeMO Kapitel: Zweite Berlin-Krise

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West-Berlin ist als „kapitalistische Insel“ inmitten der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) für Moskau und Ost-Berlin ein ständiges Ärgernis. Am 27. November 1958 fordert der sowjetische Regierungs- und Parteichef Nikita Chruschtschow ultimativ den Abzug der alliierten Truppen aus Berlin und den Abschluss eines Friedensvertrages mit Deutschland. West-Berlin soll eine „freie und entmilitarisierte“ Stadt werden. Die durch das sowjetische Ultimatum ausgelöste Zweite Berlin-Krise endet erst mit dem Mauerbau und der Zusicherung der USA, die Freiheit West-Berlin zu verteidigen.
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LeMO Kapitel: Weg nach Westen

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Die Bundesrepublik Deutschland unter Bundeskanzler Konrad Adenauer sucht die Einbindung in den Kreis der westlichen Demokratien. Schritt für Schritt soll ihr Entscheidungsspielraum vergrößert und die Souveränität erreicht werden. Die Sicherung der Freiheit durch die Westintegration besitzt für Adenauer Vorrang vor der Wiedervereinigung. Dies ist innenpolitisch allerdings heftig umstritten.
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LeMO Kapitel: Chemieprogramm

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Unter dem Motto „Chemie gibt Brot, Wohlstand, Schönheit“ richtet das SED-Regime die Wirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 1958 von der Schwerindustrie auf die chemische Industrie aus. Sie soll ein „strukturbestimmender Zweig“ werden. Auf einer Chemiekonferenz Anfang November in Leuna beschließen das SED-Zentralkomitee und die Staatliche Plankommission ein ehrgeiziges Chemieprogramm. Es beabsichtigt, die chemische Produktion zu verdoppeln, alle Industriezweige zu modernisieren, mehr Konsumgüter für die Bevölkerung herzustellen und so die Lebensqualität der Menschen zu verbessen.
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LeMO Kapitel: Stalin-Noten

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Der stellvertretende sowjetische Außenminister Andrej Gromyko übermittelt am 10. März 1952 eine Note Stalins an die USA, Großbritannien und Frankreich. Darin schlägt er ein vereintes, souveränes, demokratisches Deutschland vor, das über eine begrenzte Armee verfügen darf. Dafür soll das Land Neutralität wahren und alle Besatzungstruppen abgezogen werden. Mit einer gesamtdeutschen Regierung soll dann ein Friedensvertrag ausgehandelt werden. Die Westmächte lehnen ab. Sie sehen in dem Vorschlag einen Versuch, die Westintegration und die Wiederbewaffnung der Bundesrepublik zu verhindern.
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LeMO Kapitel: Sozialistische Zentralplanwirtschaft

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Das SED-Regime betreibt nach der Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) weiter den Umbau der Wirtschaftsordnung nach sowjetischem Vorbild. Es ist von der Überlegenheit einer sozialistischen Zentralplanwirtschaft gegenüber der Marktwirtschaft überzeugt. Dies bedeutet eine zentrale staatliche Lenkung und Kontrolle aller wirtschaftlichen Vorgänge durch staatliche Produktionspläne. Der grundlegende Wirtschaftskurs wird von der SED-Parteiführung bestimmt. Um die Planwirtschaft umzusetzen, werden zahlreiche Bereiche der Wirtschaft verstaatlicht.
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