Heidelberg/Jönköping. Auch am Tag danach war sie noch im Keller, die Stimmung. Gudmundur Gudmundsson wirkte gestern nachdenklich, in sich gekehrt, richtig enttäuscht. Der Erfolgstrainer der isländischen Handball-Nationalmannschaft, der im „Hauptberuf“ bei den Rhein-Neckar Löwen als Chefcoach die Fäden zieht, konnte es nämlich noch immer nicht fassen: Ausgerechnet gegen Deutschland, ausgerechnet im ersten Hauptrunden-Spiel kassierten seine Eiskrieger die erste Pleite bei den globalen Titelkämpfen in Schweden. Vor allem das Wie wurmte ihn. Seine Analyse: „Keine Abwehr, kein Angriff. Was wir diesmal gezeigt haben, war einfach viel zu wenig.“
Januar 2011 „Es kann noch viel passieren“ Heidelberg/Jönköping.