Universität Leipzig: Neue Einsichten in die Tumorbiologie https://www.uni-leipzig.de/newsdetail/artikel/neue-einsichten-in-die-tumorbiologie-2022-09-30
Schon die alten Ägypter beschrieben im Papyrus Ebers – ihrem Handbuch zur Heilkunde –, dass das Fühlen nach verhärteten Knoten in der Brust zur Brustkrebsdiagnose dienen kann. Dies ist auch heute noch ein wichtiges Element der Frühdiagnose von Brustkrebs. Auf der anderen Seite zeigen Messungen an einzelnen Krebszellen, dass diese weicher sind als die gesunden Epithelzellen, aus denen sie hervorgegangen sind. Dadurch können sie wahrscheinlich besser im dichten menschlichen Gewebe metastieren. Diesem scheinbaren Paradox ist eine internationale Kooperation von Forschenden unter der Leitung der Abteilung für die Physik der weichen Materie der Universität Leipzig auf dem Grund gegangen. Sie fanden heraus, dass Krebszellen einen bislang unbekannten mechanischen Zustand annehmen. Ihre Erkenntnisse haben die Wissenschaftler:innen nun im renommierten Journal Nature Physics veröffentlicht.
Bei anderen Karzinomen, zum Beispiel Cervixkarzinomen (Gebärmutterhhalskrebs), gibt