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„Wie abhängig ist eigentlich unabhängig?“ – Raúl Krauthausen

https://raul.de/kolumnen/wie-abhaengig-ist-eigentlich-unabhaengig/

Unabhängigkeit scheint eines der hohen Güter unserer Zeit zu sein. Alles und jede*r möchte von allem unabhängig sein. Doch wie ist das eigentlich, wenn ich immer von jemanden abhängig sein muss? Und dabei meine ich nicht die Abhängigkeiten in die wir alle mehr oder weniger verstrickt sind – zur Familie, zu Personen die wir lieben und zum Geld beispielsweise. Menschen mit Behinderung sind häufig in bestimmten Situationen abhängiger. Möglichst frühzeitig wird alles darauf angelegt durch bestimmte Therapien und Forderungen möglichst ohne Hilfe und Unterstützung – also unabhängig – leben zu können. Ich z.B. werde ein Leben lang von der Kraft anderer Menschen und auch Maschinen abhängig sein. Da kann ich mich noch so sehr anstrengen. ‚Nur‘ um wirklich Husten zu können, benötige ich einen sogenannten Cough Assist und eine*n eingearbeitete*n Assistent*in.
“ darauf angewiesen ist dass es etwa WasserRohrleitungen Stromnetz in der Stadt gibt

Wahrheit oder Einschaltquote? – Raúl Krauthausen

https://raul.de/kolumnen/wahrheit-oder-einschaltquote/

Ich stehe in Frankfurt und warte auf meine S-Bahn, als mein Handy klingelt. Am anderen Ende der Leitung eine Journalistin, die gern einen Beitrag zum Thema Blindheit machen möchte. Mit genauen Vorstellungen vom Ablauf. Sie möchte mich besuchen und einen Tag lang mit verbundenen Augen begleiten. Vorher solle ich sie noch in den Gebrauch des Blindenstocks einweisen. Und wir müssten bereits übermorgen drehen, da sie zeitliche Vorgaben bezüglich der Fertigstellung ihres Beitrags habe.
Es gibt ein YouTube-Video, in dem zwei Leute mit verbundenen Augen durch einen Supermarkt

Das „Ein Tag im Rollstuhl“-Problem – Raúl Krauthausen

https://raul.de/leben-mit-behinderung/das-ein-tag-im-rollstuhl-problem/

In meinem Beruf als Aktivist, werde ich oft zu Auftaktveranstaltungen, Kongressen und Podiumsrunden zum Thema Inklusion eingeladen. Es dauert dann meist keine 30 Minuten, bis irgendjemand ohne Behinderung in der Runde beginnt, über die eigenen Erfahrungen im Rollstuhl zu berichten sei es durch ein gebrochenes Bein oder durch ein sogenanntes “Tag im Rollstuhl”-Projekt. Aber die Sache hat einen Haken…
Foto: Andi Weiland Ich fürchte, es gibt keine eindeutige Lösung.