Der Anschnitt Ausgabe 5-6 2005 https://www.bergbaumuseum.de/forschung/zeitschriften/der-anschnitt-archiv/der-anschnitt-ausgabe-5-6-2005
Silber, vergoldet, Lapislazuli, Rubin, Erzmineralien Höhe 63 cm, Gewicht 4538 g
Silber, vergoldet, Lapislazuli, Rubin, Erzmineralien Höhe 63 cm, Gewicht 4538 g
Eine neue Sonderausstellung des Deutschen Bergbau-Museums Bochum beschäftigt sich mit dem derzeit in Sanierung befindlichem größten Museumsobjekt, dem Doppelbock-Fördergerüst der Zeche Germania.
Mit über 70 Metern Höhe und einem Gewicht von 650 Tonnen ist es zugleich unübersehbares
Das Doppelbock-Fördergerüst ist wieder vollständig sichtbar. Die weiße Plane und das Baugerüst sind abgebaut, die Sanierung fast abgeschlossen.
Mit einem Gewicht von 650 t, einer Höhe von rund 70 m und einem Durchmesser der Seilscheiben
Weit über die Grenzen Bochums hinaus ist das germaniagrüne Fördergerüst bekannt. Dabei kam es erst 1973 nach Bochum. Seither prägt es die Stadtsilhouette.
Beeindruckende Fakten zur Sanierung 2024 Gewicht Baugerüst: 760 t Einzelbauteile
Das Deutsche Bergbau-Museum Bochum, Leibniz-Forschungsmuseum für Georessourcen, kommt seinem musealen Auftrag weltweit nach – über und unter Tage.
Doppelbock-Fördergerüst der stillgelegten Schachtanlage „Germania“ mit seinen 71,4 m Höhe und 650 t Gewicht
Watt Silber, gegossen, getrieben, graviert, London, Richard Cooke, 1811 B 53 cm, Gewicht
In 20 Metern Tiefe befindet sich das Anschauungsbergwerk mit Seilfahrtsimulator. Das Streckennetz umfasst 2,5 km – davon öffentlich zugänglich sind 1,2 km.
Die ebenfalls druckluftbetriebene Bohrsäule trägt das Gewicht des Bohrhammers und
Die Ausstellung über die älteste Sozialversicherung der Welt ermöglicht anhand anschaulicher Inszenierungen und wertvoller Originalgegenstände und -Dokumente tiefe Einblicke in das Leben der Bergleute seit dem Mittelalter und bis zur Gegenwart.
Ihre Geschichte ist zugleich ein gewichtiges Stück Geschichte der staatlichen Sozialversicherung
In der Reihe der ANSCHNITT-Beihefte sind zwei weitere Veröffentlichungen erschienen. In Beiheft 38 beschäftigt sich Dr. Peter Thomas mit bronzezeitlichen Bergbauhölzern des Mitterberger Gebiets. Prof. Dr. Ünsal Yalçın präsentiert in Beiheft 39 den finalen Band VIII der Reihe Anatolien Metal.
Betrachtung sind neben Prestigegütern, Keramik und ökonomischen Kleinfunden wie Gewichten
In den rund 4.500 Jahre alten Königsgräber von Ur fanden sich enorme Schätze aus Gold, Silber, Kupfer und den frühesten Bronzen. Deren Erforschung steht im Fokus eines gemeinsamen Projekts des Deutschen Bergbau-Museum Bochum, der Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem University of Pennsylvania Museum of Archaeology and Anthropology (Penn Museum), der Université Toulouse, dem British Museum und des Metropolitan Museum of Art in New York. Aktuell beschäftigt die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, welche handwerklichen Fertigkeiten die (Gold-) Schmiede dieser einmaligen Fundstücke besaßen und woher die vielen Metalle zu den ältesten Stadtstaaten in Mesopotamien kamen.
Sie nahmen Maße und Gewichte von Waffen und Schmuck sowie der Gold- und Silbergefäße