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LeMO Lernen Material: Fotografie „Olaf, der Junge, der an der Mauer wohnt“

https://www.hdg.de/lemo/lernen/hdg/objekt-fotografie-olaf

Der Bau der Berliner Mauer zementiert die Teilung Deutschlands und Berlins endgültig. An vielen Stellen der Stadt werden Straßen plötzlich zu Sackgassen, Häuser stehen direkt auf der Grenze. Besonders deutlich wird dies an der Bernauer Straße, die die Grenze zwischen den Stadtbezirken Mitte – im Osten – und Wedding – im Westen – markiert. Die Häuser auf der Ost-Seite der Bernauer Straße werden im Zuge des Mauerbaus abgerissen, und müssen Grenzanlagenweichen. Der Fotograf Günter Zint fotografiert 1963 aus West-Berliner Perspektive die Grenze an der Bernauer Straße: Olaf, der kleine West-Berliner Junge auf dem Bild, wohnt im Wedding und kommt oft an die Mauer, um hier zu spielen. Auf der anderen Seite der Mauer ist gleichzeitig der Todessteifen zu sehen, der von Grenzsoldaten bewacht und von Bauerarbeitern ausgebaut wird.
Analysieren und diskutieren: In der Medienstation neben dem Foto finden die Schülerinnen

LeMO Kapitel: Kino

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kulturelles-leben/kino.html

Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
Juli" (1955) und "Rosen für den Staatsanwalt" (1959) finden im Westen Zuschauer.