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Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
müssen ihre Heimat verlassen und im kriegszerstörten Deutschland einen Neuanfang finden
Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland
müssen ihre Heimat verlassen und im kriegszerstörten Deutschland einen Neuanfang finden
Kostenloser Eintritt ► Dauerausstellung zum Alltag in der DDR, regelmäßige Wechselausstellungen, Original-Objekte, Zeitzeugen-Beiträge, Medienstationen
Auf den folgenden Seiten finden Sie alle wichtigen Informationen für Leihnehmer.
Zeitzeuge Otto Fuchs schildert seine Erlebnisse während der Flucht aus der sowjetischen Kriegsgefangenschaft nach dem Zweiten Weltkrieg.
Schneller werden unsere Schritte, wir müssen einen Kahn finden.
wie die westdeutschen Gesprächsangebote – nur „verlogenes Schlangengezücht“. 1972 finden
Ausstellungen, Filmvorführungen, Lesungen, Konzerte, Diskussionen und Feste. Sämtliche Termine in unserem Veranstaltungskalender.
Zu folgenden Uhrzeiten finden die Rundgänge durch das Depot statt: 11.00 Uhr 11.30
Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
Juli“ (1955) und „Rosen für den Staatsanwalt“ (1959) finden im Westen Zuschauer.
Lebendiges Museum Online – Spiel zum Thema Demokratie und Diktatur
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Mit der friedlichen Revolution und der Wiedervereinigung ändern sich Alltag und Lebensumstände vieler Ostdeutscher drastisch. Hinterlassenschaften der sozialistischen Gesellschaftsordnung sind schnell verpönt und werden teilweise über Nacht beseitigt. In diesem Zusammenhang ändern sich die Namen von Straßen und Plätzen, schließen Kulturhäuser und verschwinden die allgegenwärtigen Skulpturen von Persönlichkeiten des Sozialismus aus dem öffentlichen Raum. In Bischofswerda wird in den frühen 1990er Jahren ein Standbild des russischen Revolutionsführers Wladimir I. Lenin abgebaut und fristet 30 Jahre lang ein verstecktes Dasein auf dem Gelände des städtischen Bauhofs. Eine Mitarbeiterin des Zeitgeschichtlichen Forums entdeckt es – es wird Teil der Dauerausstellung des Museums.
Rechts neben der Skulptur finden die Schülerinnen und Schüler ein weiteres Beispiel
Sport, Kinderbetreuung, Theater, Urlaub: Viele „Volkseigene Betriebe“ (VEB) in der DDR sind mehr als reine Arbeitsstätten und bieten den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und ihren Familien ein umfassendes Freizeitangebot. Da es keine Sportvereine gibt, bilden „Betriebssportgemeinschaften“ (BSG) häufig die einzige Gelegenheit für organisierten Freizeitsport. Die Torwarthandschuhe gehören Uwe Zimmermann, der als Elektriker im Gaskombinat „Schwarze Pumpe“ arbeitet und als Torwart für die BSG „Aktivist Schwarze Pumpe“ spielt. Obwohl das SED-Regime mit Sport auch einen erzieherischen Auftrag verfolgt und die Menschen für den Sozialismus begeistern möchte, erlebt Uwe Zimmermann den Sport in der BSG als unpolitische Freizeitaktivität.
Was ist dort noch zu finden?
In der DDR herrscht Planwirtschaft: Die gesamte Wirtschaft wird von einer zentralen Stelle aus nach politischen Zielvorstellungen gelenkt. Schon in den 1950er Jahren zeigt sich, dass dieses System Wiederaufbau und wirtschaftliches Wachstum bremst. Im Juli 1963 wird daher das „Neue Ökonomische System“ eingeführt. Es etabliert unter anderem die Prinzipien der Dezentralisierung und der Rentabilität in der Planwirtschaft. Erste wirtschaftliche Erfolge stellen sich ein, modernere Produkte werden hergestellt. Als fortschrittliches Auto gilt der Wartburg 311, der die Hoffnung der DDR-Bevölkerung auf ein modernes Leben ausdrückt. Der Wagen wird jedoch vorrangig in kapitalistische Länder exportiert, während er in der DDR selbst teuer und schwer erhältlich ist. Über das Originalobjekt nähern sich die Schülerinnen und Schüler den Themen Wirtschaftspolitik, Konsum und Versorgungslage in der DDR an.
In der Vitrine gegenüber finden Schülerinnen und Schüler Produkte, die in den 1960er