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LeMO Kapitel: Kino

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/kulturelles-leben/kino

Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
Juli“ (1955) und „Rosen für den Staatsanwalt“ (1959) finden im Westen Zuschauer.

LeMO Lernen Material: Objektgruppe zum Mauerbau

https://www.hdg.de/lemo/lernen/hdg/objekt-alltagsdesign-objektgruppe-zum-mauerbau.html

Zwischen 1949 und 1961 fliehen etwa 2,8 Millionen Menschen aus der DDR in die Bundesrepublik. Weil vor allem junge, gut ausgebildete Menschen das Land verlassen, leidet die Wirtschaft in der DDR. Die SED reagiert und lässt 1961 eine Mauer durch Berlin bauen. Zehntausende sind vorher aus dem sowjetischen in einen westlichen Sektor dieser geteilten Stadt und von dort aus weiter in die Bundesrepublik geflohen. Dieses letzte Schlupfloch ist nun geschlossen, Fluchtversuche werden lebensgefährlich. Die erste Mauer besteht aus Hohlblocksteinen, Betonpfählen und sogenannten V-Trägern mit Stacheldraht. Über die Jahre wird sie massiver und um einen breiten Grenzstreifen erweitert. Ausgehend von dieser Objektgruppe zum Mauerbau können die besondere Situation Berlins während der deutschen Teilung und die Abschottung der DDR gegen den Westen thematisiert werden.
Für den Museumsbesuch Schülerinnen und Schüler finden in der Dauerausstellung des

LeMO Lernen Material: MfS-Gefangenentransportwagen

https://www.hdg.de/lemo/lernen/hdg/objekt-mfs-gefangenentransportwagen.html

In der DDR betreibt das Ministerium für Staatssicherheit (MfS), die Geheimpolizei, eigene Untersuchungshaftanstalten. Dort nimmt es Verdächtige vor deren Gerichtsprozess in Gewahrsam. Soll ein Häftling an einen anderen Ort verlegt werden, wird er mit einem Gefangenentransportwagen befördert. Von außen ist die Funktion dieser Transporter nicht erkennbar. Sie werden als zivile Lieferwagen getarnt, um kein Aufsehen zu erregen. Der Gefangenentransportwagen steht beispielshaft für die Überwachungsmethoden und die Arbeit des MfS. Mit dem Originalobjekt kann der Einstieg ins Thema „Arbeit und Methoden der Staatssicherheit“ erfolgen.
Arbeitsmittel der Geheimpolizei finden die Schülerinnen und Schüler in der Raumecke