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Grenzen setzen! Wie sich Jugendverbände vor rechtsextremen Angriffen und Anfeindungen schützen können

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Von Onna Buchholt (Bundesverband Mobile Beratung)Wir sind im Sommer 2024, der Saison für Parties und Feste auch im Kontext von Jugendverbandsarbeit. Es ist warm und man kann die langen Sommernächte im Freien genießen. Räume werden geschmückt, Mitbring-Buffets hergerichtet und Holzkohlegrills angeschmissen. Gruppen ausgelassener junger Menschen feiern und tanzen auf Veranstaltungen quer durch die Republik. Und bei vielen dieser Parties ertönt plötzlich der Song „L´amour toujours“ von Gigi D´Agostino und eine Handvoll Besucher*innen beginnt, rechtsextreme und rassistische Slogans zu grölen – wie die Partygäste auf Sylt, die sich dabei filmten und zu einem bundesweiten Skandal beitrugen. So stark, wie die Empörung über die jungen Erwachsenen bundesweit verfing, die zudem schamlos genug waren, ihre menschenfeindlichen Parolen auch noch öffentlich zu machen; so groß kann auch die Überforderung sein, wenn der Vorfall plötzlich auf dem eignen Sommerfest ankommt. Was ist zu tun? Wird der Song überhaupt in seinem rechtsextremen Potential erkannt? Sind die betreffenden Jugendlichen bekannt oder Gäste auf der Versammlung? An manchen Orten entscheiden sich die Betreuer*innen, kurzerhand die Musik abzustellen und die rechtsextremen Jugendlichen der Veranstaltung zu verweisen. Und fragen sich im Nachhinein, ob sie ihr Handeln in rechtliche Schwierigkeiten bringen kann. An anderen Orten passiert gar nichts, bis kritische Jugendliche Tage später Videos der Szene „leaken“ und die Organisator*innen zur Haltungseinnahme zwingen. Dabei problematisieren die Leitungen teilweise nicht die Darbietung rechten Gedankenguts, sondern das Handeln derjenigen, die den Vorfall skandalisieren wollen. Denn das Sprechen über rechte Vorfälle in den eigenen Reihen birgt auch immer das Potenzial des Imageschadens. Wenn die Jugendlichen, die rechte Parolen skandiert haben, zur eigenen Gruppe gehören oder Vereinsmitglieder sind und auch darüber hinaus ausgrenzende Positionen vertreten und verteidigen, wird die Lage noch komplizierter. Soll man sie aus dem Verein ausschließen? Wollen das auch alle? Es gibt viel zu klären.
Konzept zum Umgang mit Rechtsextremismus definiert Prozesse, die dann Anwendung finden

Speeddating mit nachhaltigen Ideen

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Der Rat für Nachhaltige Entwicklung (RNE) hat 22 aus 100 Beiträgen für „Zukunft, fertig, los – Bildungswettbewerb für Nachhaltigkeit“ nominiert. Die Nominierten konnten beim Speed-Dating für #SDGBildung Förderern aus Ministerien, Unternehmen, Organisationen und Stiftungen ihre Idee vorzustellen. Für uns hörte sich Vorstandsmitglied Christoph Röttgers an, wie die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, kurz: SDGs) stärker im deutschen Bildungswesen verankert werden könnten.
Wunsch, mich für etwas zu engagieren, was mir am Herzen liegt, was ich wichtig finde

Juleica-Momente bei der Naturfreundejugend

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In der Ausnahmesituation der Corona-Pandemie können auch die Aus- und Fortbildungen zur Jugendleiter*innen-Card (Juleica) nicht wie gewohnt stattfinden. An die Stelle von gemeinsamem Miteinander sind bei vielen Ausbildungsträgern Onlinekurse und Videokonferenzen getreten. Und wenn eine Präsenzveranstaltung stattfinden kann, ist diese mit der Sicherstellung vieler organisatorischer Rahmenbedingungen und dem Erstellen und Einhalten von Hygienekonzepten verbunden. Die Juleica-Ausbilder*innen und -Inhaber*innen sind aber nicht minder kreativ. Sie lassen Inhalte und gemeinsame Zeit weiterhin im Mittelpunkt stehen. Die Naturfreundejugend NRW hatte im vergangenen Herbst gleich drei eindrückliche „Juleica-Momente“. Wir teilen ihre Berichte von zwei Fortbildungen und einem Abschlusswochenende.
Wo finde ich selber Grenzen und wie setze ich Grenzen?