Mannheim. Die Fans der Rhein-Neckar Löwen mussten nach dem dramatischen Topspiel der Handball-Bundesliga am Mittwochabend gegen den THW Kiel lange auf die Autogramme ihrer Lieblinge warten. Während die Gästeakteure um den starken Filip Jicha bereits zum gemeinschaftlichen Ausdehnen auf das Parkett der Mannheimer SAP-Arena zurückgekehrt waren und sich diebisch über ihren glücklichen 23:22(9:11)-Auswärtssieg freuten, saßen die Löwen-Spieler zunächst noch mit hängenden Köpfen und leeren Blicken in der Umkleidekabine. „Die Jungs sind alle richtig enttäuscht, denn diese Niederlage tut schon sehr weh“, verriet Manager Thorsten Storm, der mit dem Auftritt der Badener aber sehr zufrieden war: „Schämen muss sich keiner. Ich hätte unserer Mannschaft für ihre tolle Leistung den Sieg gewünscht.“ Eine Punkteteilung wäre das gerechte Ergebnis dieses nervenaufreibenden Spiels gewesen, meinte Storm.
19 Paraden, darunter fünf gehaltene Strafwürfe, standen für den 35-Jährigen zu Buche