Dein Suchergebnis zum Thema: aller

Meintest du alle?

Schöner Saisonauftakt im Biosphärenreservat

http://www.biosphaerenreservat-droemling.de/de/aktuelles/schoener-saisonauftakt-im-biosphaerenreservat.html

Einige Veranstaltungen im UNESCO-Biosphärenreservat Drömling hat es in diesem Jahr an ganz unterschiedlichen Orten schon gegeben. Bei den Themenexkursionen mit den Rangern erfuhren die interessierten Besucher Wissenswertes über die nachtaktiven Eulen, Fischotter und Biber sowie über die Wiesenbrüter im Rätzlinger Drömling. Wer selbst aktiv sein wollte, beteiligte sich an den Arbeitseinsätzen zur Kopfweidenpflege in Niendorf und im niedersächsischen Ahnebeck und auch beim Bau von Bienenburgen im Lockstedter Park, der zu einem nachtaktiven Park gekürt werden soll, sowie am außerschulischen Lernstandort, dem Campingplatz am Drömling, in Wassensdorf, packten viele fleißige Engagierte mit an. Nun hoffen wir, dass zahlreiche Wildbienen in die Burgen einziehen und wir das geheimnisvolle Leben erforschen können. Die Junior-Ranger, Volunteer-Ranger und Moorwichtel freuen sich schon auf spannende Entdeckungen. Beim Aktionstag „Frühlingserwachen“ in Vorsfelde, der vom Heimatverein Vorsfelde organisiert wurde, sowie in Flechtingen, konnten sich Interessenten am Infomobil des Biosphärenreservates informieren und ihre Kenntnisse an heimischen Tierspuren unter Beweis stellen. Die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer entführten die Besucher bei Wanderungen in Stille, bei Erlebnis-Radtouren, einer Kräuterwanderung und bei einem Workshop Vogelfotografie in die Besonderheiten und Einzigartigkeit unserer schönen Kulturlandschaft. Für ihren engagierten Einsatz und ihre wertvolle Bereicherung der Umweltbildungsarbeit wurden einige von ihnen beim jüngsten Regionalmarkt auf dem Mariannenhof in Etingen überrascht. Sie wurden als „Partner des UNESCO-Biosphärenreservates“ ausgezeichnet, weil sie seit vielen Jahren die Kriterien für eine Partnerschaft erfüllen. Zu ihnen zählen: (auf dem beiliegenden Foto von links nach rechts) Matthias Nestler, Peter Laube, Jörg Lauenroth-Mago, Holger Nußbaumer, Manuela Peckmann, daneben steht Sabine Wieter,die die Auszeichnung vornahm, und Kristin Klatt. Der Weg zum Regionalmarkt wurde diesmal mit einem Startschuss an der Rotkäppchenhütte in Bösdorf frei gegeben. Trotz unbeständigem Wetter machten sich einige Läufer, die von Harald Bock und Hendrik Scharf aus Etingen begleitet wurden, sowie  Radfahrer unter fachkundiger Begleitung des zertifizierten Natur- und Landschaftsführers Peter Laube auf den Weg, um sich sportlich und mit einer frischen Prise Drömlingsluft um die Nase nach Etingen zu begeben. Dort wurden sie mit einem Applaus und einer kleinen Überraschung empfangen, um sich, genau wie ca. 600 weitere Besucher, von den kulinarischen Köstlichkeiten der Partnerbetriebe des Biosphärenreservates zu überzeugen. Mit einer schönen Tanzeinlage sorgten die Rätzlinger Tanzmäuse unter Leitung von Carolin Schulze für viele fröhlich lächelnde Zuschauer. So wurde es ein rundum gelungener Regionalmarkt, bei dem sich wieder viele neue Kontaktmöglichkeiten ergaben. Informieren Sie sich gern im Veranstaltungskalender des Biosphärenreservates Drömling nach den nächsten Veranstaltungen. Die Mitarbeiter und die zertifizierten Natur- und Landschaftsführer haben ein abwechslungsreiches Programm für Sie zusammengestellt.
Drömlingsteam In aller Kürze In aller Kürze Weiter …

Artensofortförderprogramm des Landes Sachsen-Anhalt

http://www.biosphaerenreservat-droemling.de/de/artensofortfoerderung-des-landes-sachsen-anhalt/artensofortfoerderprogramm-des-landes-sachsen-anhalt.html

Die Artensofortförderung (ASF) des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des landes Sachsen-Anhalt ist eine Ergänzung zu bestehenden nationalen und europäischen Förderprogrammen. Gefördert werden überschaubare und wirksame Maßnahmen der Landschaftspflege und Gewässerökologie sowie des Arten-​ und Biotopschutzes, die aufgrund ihres geringen Projektvolumens in anderen Förderprogrammen keine Berücksichtigung finden, jedoch für den Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt und zur nachhaltigen Verbesserung des Naturhaushaltes in Sachsen-​Anhalt einen wichtigen Beitrag liefern.   Im Biosphärenreservat Drömling wurden in 2021 im Rahmen der Artensofortförderung fünf Projekte umgesetzt: Schutz und Entwicklung des Brachvogels in Sachsen-Anhalt, im Bereich der Europäischen Vogelschutzgebiete Milde-und Secantsgraben-Niederung/ Altmark und Drömling als Beitrag zur Umsetzung der Biodiversitätsstrategie Umbau des Trafohauses in Wernitz zu einem Artenschutzgebäude für Vögel und Fledermäuse Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 69 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktionen Wiesenbrüterschutz und -entwicklung in Sachsen-Anhalt (hier: Errichtung zweier Litzenzäune zum Wiesenbrüterschutz) Wiesenbrüterschutz und -entwicklung in Sachsen-Anhalt (hier: Anschaffung von Materialien für Bau und Betrieb der Wiesenbrüterschutzzäune)   In 2022 konnten weitere neun Projekte im Rahmen der Artensofortförderung umgesetzt werden: Schutz und Entwicklung der letzten großen Population des Brachvogels (Numenius arquata) in Sachsen Anhalt Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 39 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktion (Gemarkung Jeggau) Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 96 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktion (Gemarkung Kunrau/ Röwitz) Rückbau von Stauanlagen/ Herstellung offener Gerinne Umbau des Trafohaus Bergfriede zu einem Artenschutzgebäude für Vögel und Fledermäuse Einkürzung, Aufweitung und Rückbau von Rohrdurchlässen Rückbau von Rohrstauanlagen Umbauarbeiten zur Sicherung des Storchenneststandortes Dannefeld Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 92 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktionen (Gemarkung Röwitz)   Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie unter: https://mule.sachsen-anhalt.de/umwelt/artensofortfoerderung
Drömlingsteam In aller Kürze In aller Kürze Weiter …

Dorst – Heide trifft Drömling – Drömling trifft Heide

http://www.biosphaerenreservat-droemling.de/de/unsere-gemeinden/dorst-heide-trifft-droemling-droemling-trifft-heide.html

Dorst befindet sich am westlichen Rand der Heide. Nach der Wende wurde Dorst als Heidedorf aufgenommen. Ein Begrüßungsschild „Willkommen in der Colbitz Letzlinger Heide“ wurde aufgestellt. Seit der Gebietsreform gehöret Dorst als Ortsteil zur Gemeinde Calvörde . Da Calvörde zum Drömling gehört, liegt Dorst ja nun auch im Drömling. Somit sehen sich die Dorster als Verbindung von Heide (westlicher Rand) und Drömling (östlicher Rand)-. Ein Biber hat die Region auch als Wohngebiet erkundet und wohnt jetzt im Mühlenbach (Beek).Dort entstehen durch seinen Tatendrang kleine Staudämme in den Gräben . Selbst ein Storchenpaar hat im Jahr 2019 eine Familie gegründet und ein Jungstorch wurde flügge. Ein Lehrwanderweg befindet sich im Schlosspark und ein Spielplatz lädt auch die kleinen Besucher ein Ein schönes Bindeglied zwischen Drömling und Heide ist das Schloss. Das „Schloss Dorst“ (Gutshaus) erbaut 1920-1922, ist ein attraktives Bauwerk der Moderne und steht unter Denkmalschutz. Einzigartig sind  der Aufgang und Eingang mit Tiergruppen und Treppe (Vorderansicht) und der hintere Aufgang mit breiter Treppe zur Terrasse. Auf der Dachkante symbolisieren sechs  Figuren in Mannesgröße  die Arbeit auf dem Lande. Im interessanten Keller findet man gut erhaltenen und verzierten Türen und Räume u.a. mit einem 100-jährigen Backofen. Im Erdgeschoss/Eingangsbereich/Diele/ Empfangsraum befinden sind zwei Kamine, verziert mit Dekorfliesen, welche die Motive der Jagd darstellen. Ein Festraum schließt sich an, dieser ist zeitgemäß im alten Gewand renoviert  und wird gern für Festlichkeiten genutzt. Besonders erwähnenswert ist das großzügig ausgebaute und gestaltete Herrenzimmer. Über eine geschwungene breite Treppe kommt man in die obere Etage. Dort befinden sich modernisierte Mietwohnungen. Besichtigungen und Führungen sind nach Anmeldung möglich. Ansprechpartner: Ortsteilbeauftragter Manfred Franke, Telefon:  039058/2470 Text: Manfred Franke, Dorst
Drömlingsteam In aller Kürze In aller Kürze Weiter …

Eichenprozessionsspinner im Drömling

http://www.biosphaerenreservat-droemling.de/de/eichenprozessionsspinner/eichenprozessionsspinner-im-droemling.html

Beim Eichenprozessionsspinner (Thaumetopoea processionae) handelt es sich um eine Schmetterlingsart. Die Tendenz seiner fortwährenden Ausbreitung begründet das wachsende öffentliche Interesse an dieser Art. Die negative Wahrnehmung seines Vorkommens wird dabei hauptsächlich durch die gesundheitliche Schädigung von Mensch und Tier, die durch den Kontakt mit den Brennhaaren entstehen kann, verursacht. Daneben wird er dafür verantwortlich gemacht, die Vitalität der heimischen Eichen, die als Nahrungsgrundlage seiner Larven (Raupen) gilt, zu schwächen.  Weitere Informationen zum Eichenprozessionsspinner sowie zu Schutzmaßnahmen sind u.a. auf der Internetseite des Landesamtes für Verbraucherschutz zu finden: Eichenprozessionsspinner (sachsen-anhalt.de) Die Zuständigkeit für Maßnahmen zum Schutz vor Gesundheitsgefährdungen durch den Eichenprozessionsspinner (z. B. Absperrung, Betretungsverbot, Bekämpfung) liegt i.d.R. bei den Kommunen als Gefahrenabwehr-Behörden, in Abstimmung mit den Gesundheits- und Naturschutzbehörden.   In vielen Teilen Deutschlands breitet sich der Eichenprozessionsspinner seit mehreren Jahren verstärkt aus. Auch der Drömling ist ausgesprochen stark durch den Eichenprozessionsspinner betroffen. Bewohner, Besucher, aber auch der Eichenbestand leiden erheblich unter dem Befall. Bisher wurden die Eichenprozessionsspinnerbestände im Drömling ausschließlich zur Gefahrenabwehr vorrangig durch den Einsatz von Bioziden oder mit Hilfe von mechanischen Verfahren bekämpft. Die Anwendung von Bioziden erfolgt entweder aus der Luft mit Hilfe eines Helikopters oder vom Boden mit entsprechender Technik. Mittel mit dem Wirkstoff Bacillus thuringiensis (BT-Toxin) wirken dabei für die Eichenprozessionsspinner als Fraßgift. In Abhängigkeit von Zeitpunkt, Ausbringungstechnik und angewendeten Mittel, kann es dabei auch zu ungewollten, erheblichen, direkten und indirekten Auswirkungen auf andere Insektenarten kommen. Die Bekämpfung mit Bioziden ist darüber hinaus im Abstand von 25 m zu Oberflächengewässern aufgrund der schädigenden Wirkung auf die wasserbewohnenden Organismen verboten. Daher ist diese Methode im Drömling, mit seinem weitverzweigten Gewässernetz, nur sehr begrenzt einsetzbar. Mechanische Verfahren, wie das zielgerichtete Absaugen der Eichenprozessionsspinner bzw. dessen Nester durch Spezialfirmen, sind sehr aufwendig und zudem sehr kostenintensiv. Die Anwendung dieser Methode erfolgt überwiegend in der Nähe von Siedlungen, um die direkte Gefahr zu minimieren, sowie in der Nähe von Gewässern. Zum Schutz der Einwohner und Besucher, die die einzigartige Natur des Drömlings erleben möchten, als auch zum Schutz der Artenvielfalt, werden andere effektive Methoden benötigt. Biologische Methoden, wie die Förderung von natürlichen Fraßfeinden der Raupe, wurden bisher wenig berücksichtigt.   Projekt im Drömling: Die Population des Eichenprozessionsspinner mit innovativen Methoden nachhaltig eindämmen Die Hochschule Anhalt untersucht seit Februar 2021, in einem vom Umweltministerium geförderten zweijährigen Forschungsprojekt, nachhaltige Präventivmaßnahmen und Bekämpfungsmethoden. In enger Zusammenarbeit mit den Kommunen und der Biosphärenreservatsverwaltung Drömling  werden an verschiedenen Teststrecken im Drömling Alternativen und Präventivmaßnahmen untersucht., Dies sind beispielsweise das Heißwasser-Infiltrationsverfahren oder der Einsatz von Nematoden (Fadenwürmern) sowie ein höheres Angebot an Nistkästen zur Stärkung der Brutvogelpopulation als natürliche Fressfeinde der Eichenprozessionsspinner. Von den Ergebnissen des Forschungsprojektes soll auf dieser Internetseite künftig regelmäßig berichtet werden. Weiterführende Informationen finden Sie auch unter: https://www.hs-anhalt.de/hochschule-anhalt/loel/arbeitsgruppen/landschaftspflege-und-gehoelzkunde/forschung/eichenprozessionsspinner.html
Drömlingsteam In aller Kürze In aller Kürze Weiter …