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Der Essay/Schreibrezept – ZUM-Unterrichten

https://unterrichten.zum.de/wiki/Der_Essay/Schreibrezept

Beginne nicht mit einem Basissatz, sondern z.B.     mit dem Wort: Ich …     oder mit dem Wort: Nein …     oder mit einem: Das hatte ich mir schon immer gedacht.     oder mit: Wer hätte gedacht, dass …     oder mit: Es lag/liegt schon lange in der Luft …     oder mit der Variation eines berühmten Zitates („Ein Gespenst geht um in ….“)          Bitte nicht mit: Neulich / Gestern / Heutzutage / Immer wieder … Fahre dann fort mit der Beschreibung     eines Sachverhaltes     einer Stimmungslage     eines Missverständnisses Erläutere,     was Dich zu dieser Meinung gebracht hat     was Deine Meinungsänderung ausgelöst hat     was Du für angebracht hältst     worüber Du Dir noch im Unklaren bist     wo aus Deiner Sicht Klärungsbedarf besteht Setze Dich auseinander     mit den Irrtümern der „Leute“     mit deren Gründen und Anlässen     mit den Sachverhalten     mit der allgemeinen Meinung Abschließend:     Gelange zu pointierten d.h. zugespitzt formulierten Schlussfolgerungen     Äußere gegebenenfalls auch Deine Ratlosigkeit angesichts …     Fordere auf zum Nachdenken / Umdenken / Aufgeben / Abhaken … Zum Stil:     Sei mutig und selbstbewusst!     Sage „Ich“ (statt man)!     Scheue keine Übertreibung, mache diese aber erkennbar!     Verwende Bilder und Vergleiche!     Sei rhetorisch, verwende z.B. Wiederholung, Reihung, Steigerung (Triaden).     Rege Dich ruhig ein bisschen auf.
Werden – bei aller Offenheit – nachvollziehbare Schlussfolgerungen gezogen?