Seit 100 Tagen ist Rolf Holderegger WSL-Direktor. Im Interview spricht er über anstehende Herausforderungen.
Manchmal braucht es neue Forschung, aber nicht immer.
Die kalten Lebensräume unserer Schweizer Alpen und der Arktis befinden sich in einem Wandel und drohen zukünftig ganz oder teilweise zu verschwinden. Mit ihnen verschwinden auch eine noch kaum erforschte Vielfalt an Mikroorganismen, die sich ans Leben an vermeintlich lebensfeindlichen Orten angepasst haben. Durch die Kryokonservation von Mikroorganismen ebendieser Lebensräume kann ein Teil der heutigen Biodiversität in Biobanken erhalten bleiben.
Schaut man aber Lebensräume mit extremeren Lebensbedingungen an, findet man Taxa,
Unkontrolliertes Wachstum der Imkerei in Schweizer Städten könnte Wildbienen und andere Bestäuber gefährden.
ist die Vergrösserung einer Grünfläche um 75 Prozent ohnehin sehr unrealistisch, aber
Wir untersuchen hydrologische und klimatologische Fragestellungen, v.a. den Zusammenhang von Schnee, Abflüssen, Klima und Naturgefahren.
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Mit der Forschungsinitative Blue-Green Biodiversity beteiligen sich WSL und Eawag an der Suche nach Lösungen, um die Biodiversität zu erhalten.
Diese Hotspots der Biodiversität sind aber durch menschengemachte Veränderungen wie
Schädlinge, die für einheimische Bäume und Gehölze gefährlich sind, können in der Schweiz dank dem neuen nationalen Pflanzenschutzlabor an der WSL sicherer als bisher untersucht werden.
dafür sind der globale Handel und die Mobilität der Menschen, die beide zunehmen, aber
WSL-Forschende verteilen Saatgut an Forstleute in ganz Europa, um es in ihren Wäldern zu testen: ein ungewöhnliches Experiment.
Waldbewirtschafterinnen und -besitzer, aber auch engagierte Bürger und Gemeinden,
Mit unserer Forschung und unseren Dienstleistungen tragen wir dazu bei, die Bevölkerung vor Naturereignissen zu schützen.
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Eine Studie zeigt, dass Böden die artenreichsten Lebensräume der Erde sind. Sie stehen durch Klimawandel und Landnutzung unter Druck.
«Vor allem aber für die ganz kleinen Organismen wie Bakterien, Viren, Archaeen, Pilze
Die längste Messreihe an Wetterdaten des grönländischen Eisschilds ist nun für alle zugänglich.
Aber wir fühlten uns wohl und sicher, es war nicht gefährlich.
