Physikern der Universität Leipzig ist ein wegweisender Durchbruch bei der Erforschung von Supraleitern gelungen, die Strom ohne Widerstand und damit ohne Verlust fließen lassen: Die Arbeitsgruppe um Prof. Dr. Jürgen Haase entwickelte eine experimentelle Methode auf der Basis von Magnetresonanz, mit der für die Supraleitung relevante Veränderungen in der Struktur der Materialien gemessen werden können. Dies könnte die Voraussetzung für die Herstellung eines Supraleiters bei Raumtemperatur sein, was seit Jahrzehnten der Traum vieler Physiker ist. Bisher ist dies nur bei sehr tiefen Temperaturen um minus 150 Grad Celsius und darunter möglich, die nirgends auf der Erde einfach zu finden sind, sondern aufwändig in Laboren bereitgestellt werden müssen.
Das Phänomen der Supraleitung wurde bereits 1911 in Metallen entdeckt, aber selbst