Praxisbeispiele https://www.jugendmigrationsdienste.de/praxisbeispiele/seite-9
Damals gab es in Wolfen zwar eine Erwachsenenberatungsstelle, aber kein Angebot für
Damals gab es in Wolfen zwar eine Erwachsenenberatungsstelle, aber kein Angebot für
Die Jugendmigrationsdienste waren 2022 stark gefordert. Mehr als 120.000 junge Menschen suchten die Beratung auf und gingen gemeinsam mit dem JMD erste Schritte auf ihrem persönlichen, schulischen oder beruflichen Weg in Deutschland. Neben Menschen aus Syrien, Afghanistan und dem Irak kamen viele aus der Ukraine. Alle bringen ihre eigene Geschichte mit. Der JMD hilft ihnen, ihr Leben selbst zu gestalten.
Auf dem Weg, aber nicht allein: Mit den Jugendmigrationsdiensten gehen junge Menschen
Der JMD im Kreis Soest mischt mit: In Lippstadt sind neben der JMD-Beratung auch viele verschiedene Projekte am Start. Mit Powerpolitik und MMM wird politische Bildung und Kunst greifbar. Das können auch die zwei Brüder Mouhamad und Abdu bestätigen, die mit unbändigem Willen ihr Leben gestalten.
„Wir hätten eigentlich auch an einen anderen Ort ziehen können“, sagt Abdu, „aber
Experimentieren und spielerisches… Mehr erfahren Jung, geflüchtet, erfolgreich – aber
Experimentieren und spielerisches… Mehr erfahren Jung, geflüchtet, erfolgreich – aber
Besondere Zielgruppe des Projektes sind Drittstaatsangehörige, aber auch andere Menschen
Zahlreiche Jugendliche aus der Westeifel haben im Juni die mobile JMD-Ausstellung YOUNIWORTH entdeckt. Sie haben nicht nur Überraschendes über sich und ihre Mitschüler erfahren, sondern auch überlegt: Wie wollen wir zusammenleben?
Sie regt aber auch zum Austausch über eigene Erfahrungen an, wenn einige Siebt- und
Zum Jugendmigrationsdienst Lübben führt der Fußweg mitten durch den Spreewald. Der Wald ist dicht, Vögel zwitschern und Menschen paddeln in aufblasbaren Kanus auf Spree-Nebenarmen. Berliner kommen, um sich zu erholen. Idyllisch ist es hier. Das kleine Haus der Diakonie, in dem das Büro des JMD untergebracht ist, beherbergt auch die Senioren-Tagespflege, die Schuldnerberatung und die Erziehungsberatungsstelle. Im Garten steht ein kleines Blockhaus, in dem sich die Jugendlichen normalerweise zu Gruppenaktivitäten treffen.
Das kleine Haus in Lübben ist zwar das Zentrum ihrer Arbeit, Beratungen finden aber
Omar schaut mit ernstem Blick. Als er vor zwei Jahren nach Deutschland kam, hatte er ein festes Ziel. Im JMD Aachen fand er Hilfe und traf auf die Sozialarbeiterin Anna Duhovnaya. Mit ihr hat er in den letzten Jahren hart daran gearbeitet, wieder selbstständig leben zu können.
Zu Hause schaffe ich es aber ohne Krücken“, lächelt er.
Beim Parlamentarischen Frühstück im März wurde anhand von drei Wirkungsbereichen deutlich: Die Jugendmigrationsdienste (JMD) stärken junge Menschen mit Migrationsbiografie – und die deutsche Gesellschaft. Durch konkrete Beispiele aus der Praxis gaben die JMD ihren politischen Partner*innen Argumente für die kommenden Haushaltsverhandlungen an die Hand.
„Für mehr Chancengerechtigkeit, aber auch für die demokratische Stärke unserer Gesellschaft