Dein Suchergebnis zum Thema: Zweiter Weltkrieg

LeMO Kapitel: Bauen im Sozialismus

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Aufgrund von Kriegszerstörungen und der zugezogenen Flüchtlinge und Vertriebenen ist Wohnraum in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) knapp. Das SED-Regime nutzt zunächst Städtebau und Architektur, um die Idee des Sozialismus zu versinnbildlichen. „Sozialistische Städte“ sollen entstehen und allen Werktätigen eine hohe Wohnqualität bieten. Vorzeigeprojekt ist die Stalinallee in Ost-Berlin. Ab Mitte der 1950er Jahre entstehen schließlich nach Plattenbauweise gefertigte Wohnsiedlungen. Weil die Planvorgaben nicht erfüllt werden können, bleibt der Wohnungsmangel allerdings bestehen.
Weltkrieg 1914 Weimarer Republik 1918 NS-Regime 1933 2.

LeMO Kapitel: Bundespräsident

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Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt der Bundesrepublik Deutschland. Er wird für fünf Jahre gewählt und kann einmal wiedergewählt werden. Seine vorrangige Aufgabe besteht in der Repräsentation des Staates nach innen und außen. Nach den Erfahrungen der Weimarer Republik hat der Parlamentarische Rat die unmittelbare Macht des Bundespräsidenten stark eingeschränkt. Trotzdem kann er durch seine Autorität und seine Reden viel zur Entwicklung der demokratischen Kultur und zum internationalen Ansehen der Bundesrepublik beitragen.
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LeMO Kapitel: Kennedy-Besuch

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Vom 23. bis 26. Juni 1963 besucht US-Präsident John F. Kennedy die Bundesrepublik Deutschland. Bürgerinnen und Bürger begegnen ihm mit herzlicher und spontaner Zuneigung. Den Höhepunkt der Reise bildet sein Besuch in West-Berlin am 26. Juni zum Jahrestag der Luftbrücke. In einer großen Rede vor dem Schöneberger Rathaus findet Kennedy die legendären Worte: „Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger Berlins, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner“. Der US-Präsident garantiert die Freiheit der Stadt gegen den Kommunismus und wird von der Bevölkerung begeistert gefeiert.
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LeMO Kapitel: Bundestag

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Der Bundestag ist das Parlament der Bundesrepublik Deutschland. Er hat Gesetzgebungsfunktion, genehmigt internationale Verträge und beschließt den Bundeshaushalt. Weitere Aufgaben sind die Wahl des Bundeskanzlers und die Mitwirkung bei der Wahl des Bundespräsidenten sowie der Bundesrichter. Der Bundestag kontrolliert die Regierung und den Einsatz der Bundeswehr. Er wird nach einem Verhältniswahlrecht alle vier Jahre in freien und geheimen Wahlen direkt gewählt. Die Hälfte der Abgeordneten wird über ein Direktmandat (Erststimme) in ihrem Wahlkreis gewählt, die andere Hälfte mit der Zweitstimme über die jeweilige Landesliste. Die Anzahl der Abgeordneten verändert sich im Laufe der Geschichte immer wieder. Seit 1953 ziehen Parteien, die nicht mindestens 5 Prozent aller abgegebenen Stimmen oder 3 Direktmandate erhalten, nicht in den Bundestag ein. Diese Sperrklausel ist als 5-Prozent-Hürde bekannt.
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LeMO Kapitel: Personenkult

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Das SED-Regime verherrlicht nach sowjetischem Vorbild die Person Josef Stalins. Seinen 70. Geburtstag am 21. Dezember 1949 inszeniert es mit Aufmärschen und Festveranstaltungen. Lieder, Gedichte, Bilder und Texte preisen den „Genius der werktätigen Massen“. In Ost-Berlin wird die Frankfurter Allee in Stalinallee umbenannt und in den folgenden Jahren zur Prachtstraße umgestaltet. Die Verherrlichung Stalins „als besten Freund des deutschen Volkes“ soll die SED-Herrschaft legitimieren, zugleich zeigt sie, wie abhängig die SED von der Sowjetunion ist. Auch führende SED-Politiker werden in der DDR Gegenstand eines Personenkults.
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LeMO Kapitel: Frauenarbeit

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Krieg und Nachkriegszeit haben Ehe und Familie verändert. Die Frauen sind durch die erlittenen Erfahrungen und ihre Leistungen beim Wiederaufbau selbstständiger geworden. Immer mehr Frauen sind erwerbstätig, denn die Industrie wirbt um ihre Arbeitskraft. Trotzdem erhalten viele Frauen bei gleicher Tätigkeit deutlich geringere Löhne als ihre männlichen Kollegen. Erst durch das Gleichberechtigungsgesetz von 1957 wird die Gleichberechtigung von Mann und Frau im Bürgerlichen Gesetzbuch verankert. Noch bleibt „Hausfrau und Mutter“ das bevorzugte gesellschaftliche Leitbild für die Frauen.
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LeMO Kapitel: Streit um die Wiederbewaffnung

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Die Frage der Wiederbewaffnung löst in der Bundesrepublik eine gesellschaftliche Auseinandersetzung aus. Viele lehnen sie ab. Es kommt zu Protesten, Manifesten und hitzigen politischen Debatten zwischen Regierung und Opposition. Auch nach der Gründung der Bundeswehr geht der Streit weiter, besonders wegen der Absicht der Bundesregierung, die Bundeswehr mit Trägerwaffen auszurüsten, die auch atomare Sprengköpfe tragen können.
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LeMO Kapitel: Presse im Westen

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Mit der Gründung der Bundesrepublik Deutschland endet 1949 die Lizenzpflicht für die Presse. Nun bringen auch „Altverleger“ Zeitungen und Zeitschriften heraus, die zuvor keine Lizenz der Alliierten erhalten hatten. Das Angebot in den Kiosken und Buchläden wird größer, breiter und bunter. Tages- und Wochenzeitungen, Magazine, Illustrierte und Comics fesseln Millionen.
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LeMO Kapitel: Kuba-Krise

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Im Oktober 1962 starrt die Welt mit Entsetzen auf Kuba. Amerikanische Aufklärungsflugzeuge entdecken auf der Insel Abschussrampen für sowjetische Raketen, die Nuklearsprengköpfe tragen können. Am 22. Oktober fordert US-Präsident Kennedy ultimativ den Abbau der Stellungen, zwei Tage später ordnet er eine Seeblockade Kubas an. Die Welt steht am Rande eines Atomkrieges. Schließlich gelingt Kennedy und Chruschtschow in geheimen Verhandlungen eine Entschärfung der Krise. Am 28. Oktober erklärt sich der sowjetische Partei- und Regierungschef Nikita Chruschtschow schließlich bereit, die Atomraketen aus Kuba abzuziehen. Im Gegenzug ziehen die USA Atomraketen aus der Türkei ab.
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LeMO Kapitel: Kino

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Der Kinobesuch gehört in den 1950er Jahren zu den beliebtesten Freizeitbeschäftigungen in Ost- wie in Westdeutschland. Die Lichtspielhäuser erleben einen Boom, auf dessen Höhepunkt 1956/57 in der Bundesrepublik Deutschland 817 Millionen und in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) 316 Millionen Besucher in die Kinos strömen. Beliebt sind vor allem unterhaltende Filme wie Komödien, Musik- oder Liebesfilme. In der Bundesrepublik feiert außerdem der Heimatfilm Erfolge, der idyllische Wälder statt zerbombte Städte präsentiert. Kassenschlager werden „Schwarzwaldmädel“ (1950), die erste deutsche Farbproduktion, und „Grün ist die Heide“ (1951) mit den Publikumslieblingen Rudolf Prack und Sonja Ziemann.
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