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Korfball | Team Deutschland

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Korfball ist eine dynamische Mannschaftssportart, die als eine von wenigen Sportarten in gemischten Teams gespielt wird. Jedes Team besteht aus acht Spielern (vier Männer und vier Frauen). Ziel des Spiels ist es, den Ball in den gegnerischen Korb zu werfen, der in 3,50 m Höhe an einer Korbstange befestigt ist. Der Korb befindet sich im hinteren Drittel eines Spielfelds, kann also von allen Seiten beworfen werden. Das Spielfeld ist in eine Angriffs- und eine Verteidigungszone unterteilt. Die Spieler*innen wechseln nach zwei erzielten Korbpunkten zwischen den Zonen, sodass jeder, sowohl als Angreifer*in, als auch als Verteidiger*in agiert. Körperkontakt ist begrenzt erlaubt, es dürfen nur Spieler*innen desselben Geschlechts verteidigt werden. Dribbeln und Laufen mit dem Ball sind nicht erlaubt, der Ball darf nur durch Pässe bewegt werden. Da nur nichtballführende Spieler*innen laufen dürfen, entwickelt sich dennoch eine Dynamik, die durch Athletik und Sprungfähigkeiten ein rasantes Spiel ermöglicht. Fouls führen zu Frei- oder Strafwürfen. Gelbe Karten haben eine Zeitstrafe zur Folge. Ein Spiel ist unterteilt in vier Viertel à zehn Minuten, wobei nach 20 Minuten eine Halbzeit stattfindet. Korfball ist seit 1985 Teil der World Games. 2025 in Chengdu wird neben der Indoor-Variante erstmals auch Beach-Korfball gespielt.
News zur Sportart World Games 06.08.2025 Team D bei den World Games 2025: Alle Zahlen

Karate | Team Deutschland

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Karate („Leere Hand“) ist eine alte Kampfkunst, die Schläge, Tritte und Blöcke zur Selbstverteidigung kombiniert. Im Karate-Wettkampf werden zwei Disziplinen ausgetragen:  Beim „Kumite” (Kampf) stehen sich zwei Karateka auf einer Kampffläche (Tatami) gegenüber und versuchen Stoß-, Schlag- und Tritt-Techniken in Richtung Kopf, Torso und Rücken, ausgenommen Wirbelsäule, anzubringen. Die Kriterien sind so gehalten, dass Verletzungen der Gegnerin bzw. des Gegners möglichst ausgeschlossen sind: Wer sich nicht an die Vorgaben hält, erhält eine Verwarnung oder wird oder sogar disqualifiziert. Im Kumite gibt es sowohl bei den Damen als auch bei den Herren fünf Gewichtsklassen. Ein Kumite-Duell dauert drei Minuten. Sollte in dieser Zeit im Einzel-Wettbewerb keine Entscheidung gefallen sein, entscheiden die Kampfrichter*innen über Sieg oder Niederlage. Die Disziplin „Kata” (Form) ist eine Abfolge genau festgelegter Angriffs- und Abwehrtechniken in verschiedenen Richtungen gegen imaginäre Gegner. Man unterscheidet rund 50 verschiedene Kata, deren Ästhetik im Einklang von Kampfgeist, Dynamik und Rhythmik liegt. Karate ist seit der ersten Austragung im Jahr 1981 in Santa Clara (USA) fester Bestandteil der World Games. Mit insgesamt acht Gold-, sechs Silber- und zwölf Bronzemedaillen nimmt Deutschland im Nationen-Ranking Platz fünf ein.
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Sportklettern | Team Deutschland

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World Games 2025 Das Wettkampfklettern umfasst die drei Disziplinen Lead, Bouldern und Speed und ist seit 2005 Teil des Programms der World Games. Beim Leadklettern besteht die Herausforderung darin, innerhalb von 6 Minuten eine 15 Meter hohe Wand so weit wie möglich zu erklimmen. Sollten mehrere Personen das Ende erreichen, gewinnt diejenige mit der schnellsten Zeit. Die Wettkämpfe werden in Hallen an bis zu 20 Meter hohen Kunstwänden durchgeführt. Für diese Disziplin ist vor allem Ausdauer und Kraft nötig. Bouldern bezeichnet das Klettern ohne Seil in Absprunghöhe (maximal 4 Meter). Im Wettkampf müssen komplexe Einzelzüge und komplizierte Bewegungsabläufe in einer vorgegeben Zeit und möglichst wenig Versuchen bewältigt werden. Der oberste Griff (Topgriff) muss mindestens drei Sekunden lang stabil gehalten werden. Die Kletter*innen brauchen ein hohes Maß an Kraft, Athletik, eine sehr gute Beweglichkeit und ein ausgeprägtes Koordinationsvermögen. Beim Speedklettern, der einzigen Disziplin, die 2025 in Chengdu ausgetragen wird, muss eine standardisierte 15 Meter hohe Wand so schnell wie möglich erklettert werden. Es treten immer zwei Athlet*innen gegeneinander an, der/die Sieger*in kommt eine Runde weiter, der/die Verlierer*in scheidet aus. Die Speedtour ist bei Wettkämpfen 15 Meter hoch und hängt fünf Grad über. Beim Speedklettern ist neben einer hohen Schnell- und Maximalkraft deshalb auch eine große Greif- und Trittpräzision notwendig. Außerdem sind im Wettkampf, der über mehrere Runden geht, bei höchster Geschwindigkeit Schnellkraftausdauer und Nervenstärke erforderlich. Olympische Spiele Die Herausforderungen an den Kletterwänden erfreuen sich international großer Beliebtheit. Nicht zuletzt deshalb entschied sich das Internationale Olympische Komitee (IOC) 2016, die junge Sportart ins Programm für die Sommerspiele 2021 in Tokio aufzunehmen. 2018 war der Trendsport bereits Teil der Olympischen Jugendspiele in Buenos Aires. Weltmeisterschaften werden im Speed und Lead seit der Premiere 1991 in Frankfurt/Main ausgetragen, Bouldern kam 2001 hinzu. Erfolgreichster deutscher Sportkletterer ist Alexander Megos. Der Mittelfranke aus Erlangen konnte im Schwierigkeitsklettern Lead bereits drei WM-Medaillen gewinnen. 2018 und 2023 gewann Megos Bronze, 2019 holte er Silber. Bei der Olympiapremiere in Tokio verpasste er als Neunter der Qualifikation nur knapp das Finale, 2024 in Paris belegte er Platz 13. Herausragende Sportkletterin ist Janja Garnbret. Die Slowenin holte sich das Kombi-Gold in Tokio und Paris, zudem wurde sie bereits achtmal Welt- sowie viermal Europameisterin. Ihr männliches Pendant ist der Österreicher Jakob Schubert, der schon sechs WM-Titel errang. Deutschland gewann bislang zweimal WM-Gold, 2021 durch den Essener Yannick Flohe in der Kombination sowie 2014 durch Juliane Wurm im Bouldern. Die Wettbewerbe finden fast ausschließlich an künstlichen Kletterwänden statt. Bei den olympischen Wettkämpfen 2024 in Le Bourget im Norden von Paris wurden erstmals zwei Disziplinen ausgetragen – die Kombination aus Bouldern und Lead sowie erstmals separat im Speed. In der Kombination werden die beiden Einzelergebnisse addiert. Bei der Premiere 2021 in Tokio wurden noch alle drei Teilbereiche addiert.
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Trampolinturnen | Team Deutschland

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World Games 2025 Trampolinturnen – das ist Artistik pur, ein atemberaubendes Feuerwerk an Sprüngen, Saltos und Schrauben in bis zu acht Metern Höhe. Das ist fast so hoch wie ein einstöckiges Wohnhaus. Die Sprungfläche ist rechteckig und doppelt so lang wie breit. Dabei variiert ihre Größe zwischen etwa 180 mal 360 Zentimetern und 215 mal 430 Zentimetern. Trampolinturner*innen benötigen einen außergewöhnlichen Gleichgewichtssinn und absolute Präzision. Bewertet werden vier Hauptkategorien: Ausführung, Schwierigkeit, horizontale Abweichung bei der Landung sowie die Flugzeit. Eine Übung auf Weltklasseniveau besteht aus zehn bewerteten Elementen, wichtig ist es für die Athteten*innen, in der Mitte des Trampolins zu bleiben und mit einer stabilen Landung abzuschließen. Bei den World Games sind neben dem klassischen Einzelwettbewerb Varianten wie etwa Synchron-Trampolin vertreten. Hierbei springen zwei Athlet*innen gleichzeitig auf zwei nebeneinanderstehenden Trampolinen und führen die gleichen Sprünge und Salti aus. Beim Doppelmini-Trampolin turnen die Athlet*innen auf einem kleineren, zweigeteilten Trampolin mit einer geneigten und einer flachen Fläche. Deutschland konnte bei den World Games, wo Trampolin seit 1981 vertreten ist, bisher viermal Gold, fünfmal Silber und achtmal Bronze gewinnen. Olympische Spiele In der Familie der Turnerinnen und Turner ist das Trampolinturnen der jüngste Sprössling. Der erste Auftritt bei Olympischen Spielen fand 2000 in Sydney für Frauen und Männer statt, die erste WM 1964 in London. Zweimal schon fanden Welttitelkämpfe in Deutschland statt: 1990 in Essen sowie 2003 in Hannover. Bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris fanden die Wettkämpfe in der 1984 erbauten Bercy Arena statt, die 15.000 Zuschauerinnen und Zuschauern Platz bietet. Olympiasieger wurde, wie bereits 2020 in Tokio, der Weißrusse Iwan Litwinowitsch, bei den Frauen ging Gold an die Britin Bryony Page. Der Deutsche Fabian Vogel wurde Elfter.  Während China die Liste der besten Nationen bei Olympischen Spielen anführt, kann auch Deutschland Erfolge vorweisen. Die in Georgien geborene Anna Dogonadze gewann bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen die Goldmedaille, ebenfalls in der griechischen Hauptstadt holte sich Henrik Stehlik Bronze bei den Männern. Dafür erhielt der Weltmeister von 2003 ein Jahr später ebenso wie Anna Dogonadze das Silberne Lorbeerblatt, die höchste verliehene sportliche Auszeichnung in Deutschland. Überragender Trampolinturner der vergangenen Jahre war der Chinese Dong Dong. Er gewann vor seinem Rücktritt zwischen 2008 und 2021 in Tokio vier olympische Medaillen, darunter Gold 2012 in London. Hinzu kommen zehn WM-Goldmedaillen. Damit ist er die Nummer drei in der ewigen WM-Bestenliste hinter dem russischen Duo Alexander Moskalenko (14 Gold) und Irina Karawajewa (12), die bei der Olympia-Premiere 2000 auch jeweils Gold gewannen. Nur einer Person gelang es vor Paris, einen Olympiasieg zu wiederholen: Rosannagh „Rosie“ MacLennan aus Kanada (2012 und 2016).
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