Dein Suchergebnis zum Thema: Zahl

RKI – Instagram-Archiv – Selbstwahrgenommene Mundgesundheit von Personen mit und ohne Diabetes mellitus: Ergebnisse der Studie GEDA 2019/2020-EHIS

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2025_02_Diabetes_Mundgesundheit.html?nn=16931566

Abstract: Hintergrund: Die selbstwahrgenommene Mundgesundheit spiegelt die individuelle Sichtweise wider. In die Bewertung gehen subjektive (z. B. Schmerzen, ästhetische Aspekte) wie objektive Kriterien (z. B. orale Krankheiten, Funktionseinschränkungen) ein. Orale Krankheiten stehen in Wechselwirkung mit nichtübertragbaren Erkrankungen wie Diabetes mellitus. Methode: Datenbasis ist die Studie Gesundheit in Deutschland aktuell (GEDA 2019/2020-EHIS). Im telefonischen Interview wurde nach dem Vorliegen eines Diabetes in den letzten 12 Monaten sowie nach dem Zustand von Zähnen und Zahnfleisch gefragt. Berechnet wurden Prävalenzen sowie Prevalence Ratios (PR) und p-Werte aus Poisson-Regressionen bei Personen ab 18 Jahren (N = 22.613). Ergebnisse: Personen mit Diabetes schätzten ihre Mundgesundheit häufiger als mittelmäßig bis sehr schlecht ein als Personen ohne Diabetes (41,2 % vs. 27,5 %). Der Zusammenhang zwischen Diabetes und einer mittelmäßigen bis sehr schlechten selbstwahrgenommenen Mundgesundheit blieb nach statistischer Kontrolle für soziodemografische und verhaltensbezogene Merkmale bestehen (PR 1,22, p < 0,001). Dies trifft auf Frauen sowie Männer zu. Diskussion: Auf Basis einer bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe konnte erstmals für Deutschland gezeigt werden, dass ein Zusammenhang zwischen Diabetes und Mundgesundheit im Erwachsenenalter besteht. Die vorliegenden Ergebnisse stützen internationale Forschungsbefunde. Eine stärkere interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Arztgruppen, die Menschen mit Diabetes behandeln, und Zahnärztinnen und Zahnärzten ist erforderlich.
Soziale Medien Newsletter und RSS-Feeds Fotos, Videos, Infografiken Zahl

RKI – Instagram-Archiv – Kommunikation zu Klimawandel und Gesundheit für spezifische Zielgruppen – Journal of Health Monitoring S6/2023

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2023_S6_Kommunikation_Sachstandsbericht_Klimawandel_Gesundheit.html?nn=16931566

Abstract: Hintergrund: Der Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit 2023 zeigt zahlreiche Gesundheitsrisiken auf, die durch den Klimawandel entstehen oder verstärkt werden. Eine Handlungsempfehlung ist es, die Bereiche Aufklärung, Information und Kommunikation zu stärken. Dieser Artikel soll hierfür als Handlungsgrundlage dienen. Methode: Auf Basis von vier Erhebungen (2022/2023) der PACE-Studie (Planetary Health Action Survey, n = 3.845, online) wird der Stand der Risikowahrnehmung sowie die Handlungsbereitschaft in der erwachsenen Bevölkerung in Deutschland aufgezeigt und eine Zielgruppenanalyse durchgeführt. Ergebnisse: Einige Gesundheitsrisiken durch die Klimakrise werden als vergleichsweise gering wahrgenommen (z. B. psychische Probleme). Personen mit einer größeren Risikowahrnehmung zeigen eine höhere Handlungsbereitschaft. Jüngere, Männer, Personen mit niedriger Bildung und in kleineren Gemeinden zeigen sich als relevante Zielgruppen, da sie eine geringere Handlungsbereitschaft haben. Ein Drittel gibt an, sich kaum oder gar nicht gezielt zu informieren. Die Mediennutzung unterscheidet sich zwischen verschiedenen Zielgruppen. Schlussfolgerungen: Zielgruppenspezifische Kommunikation kann zur Aufklärung gesundheitlicher Konsequenzen der Klimakrise beitragen. In der Diskussion des Artikels werden ausführlich Implikationen existierender Literatur diskutiert, die eine praktische Hilfestellung zur effektiven Klimawandelkommunikation anbieten. Dieser Artikel ist Teil der Beitragsreihe zum Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit 2023.
Soziale Medien Newsletter und RSS-Feeds Fotos, Videos, Infografiken Zahl

RKI – Instagram-Archiv – Klimawandel und gesundheitliche Chancengerechtigkeit: Eine Public-Health-Perspektive auf Klimagerechtigkeit – Journal of Health Monitoring S6/2023

https://www.rki.de/DE/Aktuelles/Publikationen/Journal-of-Health-Monitoring/GBEDownloadsJ/Focus/JHealthMonit_2023_S6_Gerechtigkeit_Sachstandsbericht_Klimawandel_Gesundheit.html?nn=16931566

Abstract: Hintergrund: Der Diskurs zu Klimagerechtigkeit hat sich aus den theoretischen Ansätzen und Diskussionen zu Umweltgerechtigkeit entwickelt. Für das Konzept von Umwelt- und Klimagerechtigkeit ist zentral, dass Umwelt- und Klimafragen nicht losgelöst von Fragen der sozialen Gerechtigkeit gesehen werden können. Methode: Für die systematische Analyse von Klimagerechtigkeit wurde ein konzeptionelles Modell zum Zusammenhang zwischen Klimawandelfolgen, sozialen Dimensionen, Anpassungskapazitäten, biologischer Empfindlichkeit und gesundheitlicher Chancengerechtigkeit entwickelt. Auf Basis einer explorativen Literaturrecherche und der Auswertung der Einzelbeiträge des Sachstandsberichts Klimawandel und Gesundheit wurde die Evidenz in Deutschland zu sozialen Ungleichheiten in der Exposition gegenüber Klimawandelfolgen und der Vulnerabilität für deren direkte und indirekte gesundheitliche Wirkungen zusammengefasst. Ergebnisse: Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die internationale Debatte und Beispiele für die Evidenz zu Klimagerechtigkeit in Deutschland. Klimagerechtigkeit im Sinne vermeidbarer, ungerechter sozialer Ungleichheiten in der Exposition, Vulnerabilität sowie in den Effekten von Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen auf gesundheitliche Ungleichheiten wird in Deutschland noch wenig thematisiert. Schlussfolgerungen: Eine konsequente Integration von Gerechtigkeitsfragen in die Klimapolitik ist notwendig. Mit Bezug auf die internationale Literatur werden Handlungsoptionen und Forschungsbedarfe aufgezeigt. Dieser Artikel ist Teil der Beitragsreihe zum Sachstandsbericht Klimawandel und Gesundheit 2023.
Soziale Medien Newsletter und RSS-Feeds Fotos, Videos, Infografiken Zahl