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Elf Monate vor Olympia: Wo steht der deutsche Wintersport? | Team Deutschland

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In zahlreichen Wintersportarten ist die Saison vorbei oder steht kurz vor dem Abschluss. Der nächste Höhepunkt: Die Olympischen Winterspiele in Mailand und Cortina d’Ampezzo (6. bis 22. Februar 2026). Wo stehen die deutschen Sportlerinnen und Sportler knapp elf Monate vor der Eröffnungsfeier?
Mailand Cortina 2026 Elf Monate vor Olympia: Wo steht der deutsche Wintersport?

Nordische Kombination | Team Deutschland

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Die Nordische Kombination wird auch als „Königsdisziplin des Wintersports“ bezeichnet. Der Spagat zwischen den beiden Teildisziplinen Skispringen (Schnellkraft) und Skilanglauf (Ausdauer) erfordert vom Schüleralter an einen erhöhten und im Profibereich einen gewaltigen Trainingsaufwand. Seit jeher ist die Nordische Kombination in Mitteleuropa die zentrale Ausbildungsdisziplin für die frühen Schüleraltersklassen im Winterleistungssport. Mit gezielten Neuerungen bei nationalen und internationalen Wettkämpfen arbeitet diese Sportart daran, bekannter und für das Publikum noch attraktiver zu werden: mit neuen Wettkampfformaten wie dem „Individual Compact“-Rennen, das laufstärkeren Athletinnen und Athleten bessere Erfolgschancen schafft, mit einem „Social Waxing“-Konzept, dass Nachteile der etatschwächeren Nationen im Materialbereich nivelliert. Im Starterfeld der Damen sind immer mehr Nationen vertreten und es wird leistungsstärker. Die neuen „Mixed Sprint“-Rennen (1 Athletin & 1 Athlet/Nation) werden immer spannender. Die Zahl der antretenden Nationen steigt, diese Wettkämpfe kreieren Erfolgsaussichten für immer mehr Nationen. Die Damen starten seit 2020 im Weltcup, seit 2021 auch bei Nordischen Ski-Weltmeisterschaften. In der Saison 2023/24 waren im Weltcup Athletinnen aus Europa, Asien und Nordamerika gemeldet. Bei den FIS-Juniorenweltmeisterschaften 2022 in Zakopane und 2024 in Planica gewannen bei insgesamt vier beziehungsweise fünf Wettbewerben jeweils sechs Nationen Medaillen – auch hier wird deutlich, zukunftsweisend: Immer mehr Nationen entwickeln international erfolgversprechende Athletinnen und Athleten! Das sind im Sinne des Sports positive Entwicklungen in der Nordischen Kombination, und sie machen die Entscheidung des IOC, die Damen in Mailand/Cortina d’Ampezzo erneut nicht in den olympischen Disziplinenkanon 2026 aufzunehmen, schwer nachvollziehbar. Entstanden ist eine bedrohliche Situation: Ohne die vom IOC zu Recht geforderte Gender-Gleichheit droht mittelfristig auch den Herren der K.o. durch das Internationale Olympische Komitee. Der Internationale Skiverband (FIS) und die nationalen Fachverbände arbeiten weiter daran, die IOC-Forderungen nach Neuerungen in der Nordischen Kombination zu erfüllen. Das gemeinsame übergeordnete Ziel lautet weiterhin, die Damen der Nordischen Kombination in den olympischen Wettbewerbskanon aufzunehmen! Deutschland ist es in der Nordischen Kombination gelungen, Maßstäbe zu setzen. Ein Auslöser war das erste deutsche Olympiagold 1960 durch Georg Thoma. Als bislang einziger Kombinierer schaffte Ulrich Wehling aus Halle an der Saale zwischen 1972 und 1980 das Kunststück, dreimal in Folge Olympiasieger zu werden – bei allen Olympischen Winterspielen seit 1960 haben deutsche Athleten immer mindestens eine Medaille gewonnen, insgesamt 28, darunter zwölf Olympiasiege. Erfolgreichster Athlet ist Eric Frenzel. Der Oberwiesenthaler krönte sich ebenfalls dreimal zum Olympiasieger, fügte seiner langen Erfolgsliste sieben WM-Titel hinzu und ist mit insgesamt 18 WM-Medaillen der erfolgreichste nordische Wintersportler Deutschlands überhaupt. Ende der Saison 2022/23 beendete Eric Frenzel seine beispiellose Karriere – und wurde Bundestrainer. Damit trat er die Nachfolge des „ewigen“ Hermann Weinbuch an. Der dreimalige Weltmeister führte seine Kombinierer zu zahlreichen Erfolgen und gewann mit seinen Schützlingen in 27-jähriger Amtszeit 57 internationale Medaillen. Das häufigste Format in der Nordischen Kombination ist das Gundersen-Einzel: Erst wird gesprungen, die bestehenden Weitendifferenzen in Zeitrückstände umgerechnet, die die Läufer mit in das abschließende Loipenrennen (immer im Freien Stil) nehmen. Der nach dem Springen Führende startet zuerst, der Rest folgt in den berechneten Zeitrückständen – die oder der Erste im Ziel gewinnt den Wettbewerb.
Wochenende 10.03.2025 Gold, Silber und 2x Bronze – Team D räumt am Wochenende ab Wintersport