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LeMO Kapitel: "Neues Forum"

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/deutsche-einheit/friedliche-revolution/neues-forum.html

Das „Neue Forum“ gründet sich am 9. September 1989 im brandenburgischen Grünheide bei Berlin. Einen Tag später wird der Gründungsaufruf „Aufbruch 89“ von 30 Personen unterschiedlichster Berufsgruppen aus allen Teilen der DDR unterzeichnet. Er stellt die Wünsche der Menschen in Ostdeutschland den bestehenden Verhältnissen in der DDR gegenüber. Die Verfasser fordern einen gemeinsamen „demokratischen Dialog“ zwischen den Menschen in der DDR und dem SED-Regime. Jedermann soll sich an der gesellschaftlichen Umgestaltung beteiligen können. Gemäß dem Anspruch, eine Plattform für Diskussionen zu bieten, wird der Name „Neues Forum“ für die Initiative gewählt.
Das "Neue Forum" setzt sich für freie und demokratische Wahlen ein.

LeMO Kapitel: Zwei-Staaten-Theorie

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/deutsche-frage/zwei-staaten-theorie.html

Nachdem die Einbindung der Bundesrepublik Deutschland in den Westen mit Inkrafttreten der Pariser Verträge abgeschlossen ist, ändert die Sowjetunion ihre Deutschlandpolitik: Während sie bisher versucht hat, durch Wiedervereinigungsangebote Westintegration und Wiederbewaffnung der Bundesrepublik zu verhindern, geht sie nun von der Teilung Deutschlands aus. Auf der Genfer Gipfelkonferenz im Juli 1955 zeichnet sich diese „Zwei-Staaten-Theorie“ bereits deutlich ab.
Eine baldige Wiedervereinigung nach freien Wahlen ist damit ausgeschlossen.

LeMO Kapitel: Genfer Gipfelkonferenz

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/deutsche-frage/genfer-gipfelkonferenz.html

Erstmals seit der Potsdamer Konferenz treffen sich im Juli 1955 die Staats- und Regierungschefs der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges wieder. In Genf beraten sich US-Präsident Dwight D. Eisenhower, der britische Premierminister Anthony Eden, der französische Ministerpräsident Edgar Faure sowie der sowjetische Parteichef Nikita Chruschtschow und Ministerpräsident Nikolai Bulganin. Ergebnislos sprechen sie über die europäische Sicherheit, Entspannung und Abrüstung sowie die Wiedervereinigung Deutschlands.
Die Westmächte wiederum sehen in der deutschen Wiedervereinigung durch freie Wahlen

LeMO Kapitel: "Antifaschismus" als Legitimation

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/weg-nach-osten/antifaschismus-als-legitimation.html

Der Herrschaftsanspruch der SED ist nicht durch eine demokratische Mehrheit der Menschen in der DDR legitimiert. Ihre führende Stellung rechtfertigt die SED anhand ihres sozialistischen Weltbilds: Demzufolge ist der Faschismus die extremste Form des Kapitalismus und die Bundesrepublik ist in Kontinuität des Nationalsozialismus eine „monopolkapitalistische“ Gesellschaftsordnung. Die DDR unter der Führung der SED hingegen habe aus der Vergangenheit gelernt und sich systematsich gegen den Faschismus gestellt.
Bertolt Brecht, Stefan Heym oder Arnold Zweig, verlassen ihr Exil im Ausland und wählen

LeMO Kapitel: Deutsche Frage

https://www.hdg.de/lemo/kapitel/geteiltes-deutschland-gruenderjahre/deutsche-frage.html

Nach Gründung der beiden deutschen Staaten 1949 beschäftigt die „Deutsche Frage“ die vier Siegermächte und die Deutschen. Wie kann die Wiedervereinigung Deutschlands erreicht werden? Welche Rechte und Pflichten haben die Besatzungsmächte für Berlin und Deutschland? Unterschiedliche Vorstellungen über die Einheit und die Einbindung der deutschen Staaten in die sich gegenüberstehenden „Blöcke“ im Kalten Krieg beenden schließlich Hoffnungen, auf eine baldige Wiedervereinigung.
Die Regierung Adenauer und die Westmächte fordern freie, gesamtdeutsche Wahlen unter