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LeMO Kapitel: Entnazifizierung und „Antifaschismus“

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Die Entnazifizierung Deutschlands ist ein wichtiges Ziel der alliierten Politik. Die Siegermächte wollen die Repräsentanten und Anhänger des Nationalsozialismus zur Verantwortung ziehen. In der Sowjetischen Besatzungszone kommt es dabei unter dem Vorwand des „Antifaschismus“ auch zu Verhaftungen von Gegnern der Besatzungspolitik. Zwischen Siegermächten und Deutschen ist umstritten, ob alle Deutschen Schuld für Krieg und Verbrechen trifft oder nur einige.
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LeMO Kapitel: Überlebensmittel

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Lebensmittel sind knapp. Der Hunger der Bevölkerung ist das zentrale Problem der ersten Nachkriegsjahre. Internationale Hilfsorganisationen wie CARE versuchen mit Lebensmittelsendungen die schlimmste Not zu lindern. Eine gute Ernte entspannt die Lage kurzzeitig. Doch der lange und strenge Winter 1946/47 wird zum „Hungerwinter“. Bezogen auf die Ernährungslage ist das Jahr 1947 das kritischste der gesamten Nachkriegszeit.
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LeMO Kapitel: Flucht und Vertreibung

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Der Zweite Weltkrieg entwurzelt zahlreiche Menschen in Europa. Hunderttausende fliehen im Winter 1944/45 aus den deutschen Ostgebieten vor der heranrückenden Roten Armee nach Westen. Auch beginnt die gewaltsame Vertreibung deutscher Minderheiten aus Ost-, Mittel- und Südosteuropa noch während des Krieges. Etwa zwölf Millionen Deutsche suchen eine neue Heimat. Wie viele Menschen in den chaotischen Ereignissen sterben, ist bis heute unklar. Schätzungen schwanken zwischen 400.000 und bis zu zwei Millionen Opfern.
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LeMO Kapitel: Entstehung der Bundesrepublik: Parlamentarischer Rat und Grundgesetz

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Der Parlamentarische Rat tritt am 1. September 1948 in Bonn zusammen. Seine 65 stimmberechtigten Mitglieder sind vorher von den Länderparlamenten der drei westlichen Besatzungszonen gewählt worden.
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LeMO Kapitel: Marshall-Plan und Währungsreform

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Am 5. Juni 1947 präsentiert der amerikanische Außenminister George C. Marshall das European Recovery Program (ERP). Der Marshall-Plan soll der Wirtschaft in Europa wieder auf die Beine helfen, aber auch die Ausbreitung des Kommunismus verhindern. Einzige Voraussetzung ist, dass sich die europäischen Länder auf eine gemeinsame wettbewerbsorientierte Wirtschaftsordnung verständigen. Auf der Marshall-Plan-Konferenz im Juli 1947 in Paris einigen sich 16 europäische Staaten darauf. Die ebenfalls eingeladenen osteuropäischen Länder nehmen unter dem Druck der UdSSR nicht teil. Der Marshall-Plan läuft 1948 an: Die USA stellen Kredite bereit und liefern Waren, Rohstoffe und Lebensmittel. Zwischen 1948 und 1952 werden insgesamt rund 12,4 Milliarden Dollar bereitgestellt. Davon fließen 1,5 Milliarden Dollar nach Westdeutschland.
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LeMO Kapitel: Nürnberger Prozesse

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Die Alliierten rufen Anfang August 1945 einen Internationalen Militärgerichtshof ins Leben, der in Nürnberg tagt. Er ist zuständig für die Verurteilung von Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Verbrechen gegen den Frieden. Am 20. November 1945 beginnt der erste der Nürnberger Prozesse gegen 24 Hauptkriegsverbrecher und sechs verbrecherische Organisationen des „Dritten Reiches“. Nach fast einem Jahr Verhandlungsdauer werden am 30. September und am 1. Oktober 1946 die Urteile gegen 22 Angeklagte verkündet: Zwölf Angeklagte werden zum Tode verurteilt, sieben erhalten langjährige oder lebenslange Haftstrafen, drei werden freigesprochen. Von den zwölf Todesurteilen werden zehn am 16. Oktober vollstreckt.
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LeMO Kapitel: Potsdamer Konferenz

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Vom 17. Juli bis 2. August 1945 treffen sich die Staatschefs der drei alliierten Siegermächte Sowjetunion, USA und Großbritannien im Potsdamer Schloss Cecilienhof, um über die Neuordnung Europas und das künftige Schicksal Deutschlands zu beraten. Am Verhandlungstisch sitzen Josef Stalin (UdSSR), Harry S. Truman (USA) und Winston S. Churchill (Großbritannien), der Ende Juli von Clement R. Attlee abgelöst wird. Sie beschließen die Demokratisierung, Entmilitarisierung, Entnazifizierung, Dekartellisierung und Dezentralisierung Deutschlands. Einig sind sich die Alliierten auch darüber, dass die Deutschen wegen ihrer vorgeblich autoritären Traditionen zuerst einer Umerziehung unterworfen werden müssen. Frankreich tritt den Potsdamer Beschlüssen am 7. August 1945 unter Vorbehalten bei.
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