Säuglinge können schon sehr früh und mit überraschender Geschwindigkeit grammatische Regeln einer neuen Sprachen lernen: In einer Studie am Leipziger Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften spielten Forscher um Angela Friederici vier Monate alten deutschen Babys italienische Sätze vor. Wie Messungen mit dem EEG zeigten, speicherte ihr Gehirn innerhalb von einer knappen Viertelstunde syntaktische Abhängigkeiten, die zwischen den sprachlichen Elementen bestanden, und reagierte auf Abweichungen von den so erlernten Mustern. Zuvor war man davon ausgegangen, dass sich diese Fähigkeit erst um den 18. Lebensmonat herum entwickelt. (PlosOne, 22. 03. 2011)
Zum einen die Hilfsverbform „può“ (kann) und ein Verb