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Artensofortförderprogramm des Landes Sachsen-Anhalt

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Die Artensofortförderung (ASF) des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft und Energie des landes Sachsen-Anhalt ist eine Ergänzung zu bestehenden nationalen und europäischen Förderprogrammen. Gefördert werden überschaubare und wirksame Maßnahmen der Landschaftspflege und Gewässerökologie sowie des Arten-​ und Biotopschutzes, die aufgrund ihres geringen Projektvolumens in anderen Förderprogrammen keine Berücksichtigung finden, jedoch für den Erhalt und zur Förderung der biologischen Vielfalt und zur nachhaltigen Verbesserung des Naturhaushaltes in Sachsen-​Anhalt einen wichtigen Beitrag liefern.   Im Biosphärenreservat Drömling wurden in 2021 im Rahmen der Artensofortförderung fünf Projekte umgesetzt: Schutz und Entwicklung des Brachvogels in Sachsen-Anhalt, im Bereich der Europäischen Vogelschutzgebiete Milde-und Secantsgraben-Niederung/ Altmark und Drömling als Beitrag zur Umsetzung der Biodiversitätsstrategie Umbau des Trafohauses in Wernitz zu einem Artenschutzgebäude für Vögel und Fledermäuse Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 69 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktionen Wiesenbrüterschutz und -entwicklung in Sachsen-Anhalt (hier: Errichtung zweier Litzenzäune zum Wiesenbrüterschutz) Wiesenbrüterschutz und -entwicklung in Sachsen-Anhalt (hier: Anschaffung von Materialien für Bau und Betrieb der Wiesenbrüterschutzzäune)   In 2022 konnten weitere neun Projekte im Rahmen der Artensofortförderung umgesetzt werden: Schutz und Entwicklung der letzten großen Population des Brachvogels (Numenius arquata) in Sachsen Anhalt Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 39 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktion (Gemarkung Jeggau) Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 96 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktion (Gemarkung Kunrau/ Röwitz) Rückbau von Stauanlagen/ Herstellung offener Gerinne Umbau des Trafohaus Bergfriede zu einem Artenschutzgebäude für Vögel und Fledermäuse Einkürzung, Aufweitung und Rückbau von Rohrdurchlässen Rückbau von Rohrstauanlagen Umbauarbeiten zur Sicherung des Storchenneststandortes Dannefeld Schnitt- und Pflegemaßnahmen an 92 Kopfweiden zur Erhaltung ökologischer und landschaftsbildprägender Funktionen (Gemarkung Röwitz)   Weitere Informationen zu dem Programm finden Sie unter: https://mule.sachsen-anhalt.de/umwelt/artensofortfoerderung
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Das Informationshaus Drömling in Kämkerhorst

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Bitte beachten Sie, dass das Informationshaus aufgrund von Sanierungsarbeiten an  der Ohre-Brücke voraussichtlich bis Ende des Jahres 2025 geschlossen ist!   Das Informationshaus wurde 1791 als Grabenmeisterei erbaut. Im Drömling gab es insgesamt vier Grabenmeistereien, von wo aus der Grabenmeister die Unterhaltungsarbeiten an den Gräben anleiten, sowie Stauanlagen in kurzer Zeit erreichen und bedienen konnte. Bis Anfang der 50er Jahre wurde das Informationshaus als Grabenmeisterei genutzt. Danach wurde es unter anderem als Ausflugslokal genutzt, und es diente in den 80er Jahren dem Rat des Kreises Haldensleben als Ferienobjekt. Mit der politischen Wende 1990 wurde die Grabenmeisterei zur Naturschutzstation und diente anschließend der Naturparkverwaltung bis April 1998 als Verwaltungssitz. Nach dem Umzug der Verwaltung nach Oebisfelde wurde das Gebäude zum Informationshaus umgestaltet und die Außenanlagen mit drömlingstypischen Landschaftsbestandteilen erweitert. Im Gebäude befindet sich jetzt eine Ausstellung mit den Lebensräumen im Drömling. Neben der Pflanzenwelt kann man die Vogelwelt des Drömlings mit einigen Präparaten z. B. Großer Brachvogel, Rohrweihe und Kranich, aber auch andere Tierarten, wie Biber, Fischotter, Steinmarder u.a. kennen lernen. Des weiteren sind Tafeln zur Geschichte des Drömlings und ein Spechtbaum ausgestellt. In mehreren Filmen haben Sie die Möglichkeit, Einblicke in die Besonderheiten des Drömlings zu erhalten. Im Außenbereich befindet sich mehrere Rundwanderwege mit verschiedenen Stationen, z.B. Kräutergarten, Teich, Tastpfad, Weißstorchnest, Weidentunnel. Einige Stationen, bspw. Feuchtwiese, Flachwasserzone oder Biber, können Sie eigenständig als Hörerlebnis erfahren. Näheres im Infohaus. Das Informationshaus ist vom 01.04. bis 14.10. montags bis freitags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr, samstags von 13 Uhr bis 17 Uhr, sonntags und an Feiertagen von 11 Uhr bis 18 Uhr sowie vom 15.10. bis 31.03. montags bis donnerstags von 10.00 Uhr bis 16.00 Uhr und freitags bis 14.00 Uhr geöffnet. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Anfahrt zum Informationshaus in Kämkerhorst (Google Maps)  
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Lockstedt – das gallische Dorf an der Aller

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LOCKSTEDT – welches eigentlich aus zwei Dörfern besteht, wovon das eine das große und das andere das kleine Dorf heißt – liegt am Fluss Aller in unmittelbarer Nähe zur niedersächsischen Grenze. Im Zentrum des Ortes steht eine neuromanische Kirche. Jenseits der Aller, die LOCKSTEDT südwestlich flankiert, verläuft die Landesgrenze parallel zum Fluss. Diese Grenze, die heute eine innerdeutsche ist, hat den Ort über 4 Jahrzehnte wesentlich geprägt, war sie doch die überwiegende Zeit ein unüberwindbares Hindernis und die Trennung zweier politischer Systeme, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Zwar haben sich die LOCKSTEDTER damit arrangiert, eine gewisse offensive Grundhaltung ist ihnen in all den Jahren jedoch nicht verloren gegangen. Kontakte in den „Westen“ – am Anfang noch im kleinen Grenzverkehr – wurden trotz der widrigen Umstände aufrechterhalten. Diese Grenze haben die LOCKSTEDTER 1989 zuerst selbst geöffnet (und über Nacht auch wieder verschlossen; zumindest immer wieder, ein paar Tage lang) und sie dann auch teilweise abgebaut. Nach der Wende wurde im Zentrum des Dorfes eine Friedenseiche gepflanzt, die gehegt und gepflegt wird und die über die Jahre prächtig gediehen ist. In LOCKSTEDT wird gehandelt und umgesetzt. Gemeinsame Ziele werden konkret verfolgt. So gibt es auch bei kommunalpolitischen Entscheidungen hin und wieder eine gesunde, angebrachte Skepsis, die zum Ausdruck gebracht wird. LOCKSTEDT ist weltoffen und tolerant. LOCKSTEDTER pflegen ausgezeichnete Kontakte zu ihren unmittelbaren Nachbarn und sind sehr gastfreundlich. Willkommen geheißen werden Besucher schon am Ortseingang. Wer aber Böses im Sinn hat oder nicht ehrlich ist, macht lieber einen großen Bogen um den Ort, sonst landet er in der Aller. Ihre Verbundenheit zur Heimat zeigen die LOCKSTEDTER auch, wenn es sie in die weite Welt verschlagen hat. Regelmäßig findet ein Heimatfest – das LOCKSTEDTER Treffen – statt. Viele ehemalige LOCKSTEDTER kommen aus der ganzen Welt angereist und freuen sich Verwandte, Freunde und Bekannte wiederzusehen und ihren Ort als quicklebendige Gemeinde. Ausgestattet mit einem gesunden Menschenverstand, Mut und ausgeprägtem Rechtsempfinden bildet LOCKSTEDT eine Gemeinschaft die zusammenhält, das Dorfleben fördert und die sich auch gegen Unwegsamkeiten zur Wehr zu setzen weiß. Und das gemeinsam, ob jung, ob alt, zum Wohle des Dorfes und seiner Bewohner; gewürzt mit einer gesunden Mischung aus Gastfreundschaft, Nächstenliebe und subtilem Humor. Das ist LOCKSTEDT. Widerstandsfähig. Kritisch. Unbeugsam. Ein bisschen gallisch eben. WILLKOMMEN an der ALLER, willkommen in LOCKSTEDT! Text: Matthias Malicke, Lockstedt
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Deutsch-polnischer Jugendaustausch 2016 im Naturpark Welski, Polen

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Nach fast 12stündiger Fahrt sind zehn Junior-Ranger sowie Bogumila Jacksch, Ulf Damm und Sabine Wieter am Sonntagabend (10.07.2016) voller großer Erwartungen in dem Ferienobjekt Hartowiec, gelegen zwischen Lidzbark und Rybno direkt an einem See, angekommen. Nach der Aufteilung aller Teilnehmer in die Holzhütten erfolgte die Begrüßung durch den Direktor des polnischen Partner-Naturparks Welski Krajobrazowy, Herrn Krzysztof Glowczynski. Aus dem Gymnasium Rybno, die sich seit 2004 am Jugendaustausch beteiligen, nahmen ebenfalls 10 Jugendliche sowie zwei Lehrer teil. Traditionell sind das Gewinner eines Umweltwettbewerbes. Auch die Direktorin der Schule kam zur Begrüßung. Es dauerte nicht lange, und schon spielten alle gemeinsam Volleyball. Auch das EM-Finale schauten sich alle gemeinsam an. Zwei Mitarbeiter des Welski Parkes  begleiteten uns die ganze Woche. Am Montag  fuhren wir nach Jelen zur Verwaltung des Welski Parkes. Auf dem Außengelände wartete eine Töpferin auf uns, die gemeinsam mit den Kindern Baumblätter und Tiere töpferte. Am Nachmittag wurde im See gebadet und Fußball und Volleyball gespielt. Viel Spaß hatten alle beim Kanufahren am Dienstag auf dem Fluss Wel. Immer ein polnischer und ein deutscher Paddler saßen in einem Kanu und an schwierigen Stellen halfen sich alle gegenseitig. So blieben keine Sachen trocken. Am Mittwoch besuchten wir die Stadt Torun. Hier konnten wir in einer Experimentierlandschaft viele Sachen rund um Wasser, Mensch, Physik und Natur ausprobieren. Anschließend schauten wir uns die Stadt an und hatten etwas Zeit zum Shoppen. Am verregneten Donnerstag und Freitag entwickelten die Kinder und Jugendlichen gemeinsam einen Abenteuer-Wanderweg, bauten Fische aus Pappmache, basteln Handytaschen und Portmonees aus Filz, die unsere langjährige Begleiterin und Dolmetscherin Bogumila Jacksch mit ihrer Nähmaschine in liebevoller Arbeit schick zusammen nähte. Ihr gilt unser großes Dankeschön nicht nur für die Betreuung sowie die Übersetzungs- und Näharbeiten. Seit vielen Jahren nimmt sie sich eine Woche Urlaub, um uns zu begleiten und schließt dafür ihre Schneiderei. Voller neuer Eindrücke und mit entstandenen Freundschaften und ein paar Worten Polnisch flossen am Samstagmorgen reichlich Abschiedstränen. Viele versprachen, sich wieder zu treffen und auf jeden Fall über Facebook und Whatsapp in Kontakt zu bleiben. Alle freuen sich auf ein Wiedersehen im Juli 2017 im Naturpark Drömling.  
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