Dein Suchergebnis zum Thema: Toilette

Virtueller Stadtrundgang / Stadt Neubrandenburg

https://www.neubrandenburg.de/Sport-Kultur/Tourismus/Virtueller-Stadtrundgang/?La=1

Im Herzen der 1248 gegrÌndeten Stadt Neubrandenburg sind vielfÀltige Spuren der Vergangenheit erhalten. Umringt von der beeindruckenden Wehranlage haben sich in den Quartieren, nicht frei von BrÌchen, Altes und Neues verbunden. Markante Zeugnisse der wechselvollen Geschichte prÀgen das urbane Bild der Stadt, machen sie unverwechselbar. Eine besondere Spannung erzeugt dabei der Kontrast zwischen mittelalterlicher und moderner Architektur. Der virtuelle Stadtrundgang gewÀhrt durch Bild und Ton einen ganz neuen Blick auf das kulturelle Leben in der ostmecklenburgischen Stadt. An 15 Standorten öffnen QR-CodeschlÌssel Schaufenster, die Interessantes erzÀhlen sowie zum Besuch einladen. Die geschichtstrÀchtigen LokalitÀten bieten einen festlichen Rahmen fÌr Ausstellungen, Begegnungen und Veranstaltungen. Regionale Anziehungspunkte sind die Tore, das Schauspielhaus, das Haus der Kultur und Bildung (Archiv und Bibliothek), die Kunstsammlung, die Marienkirche, heute ein eindrucksvolles Konzerthaus, sowie die Johanniskirche mit dem ehemaligen Franziskanerkloster, das die stadtgeschichtliche Ausstellung beherbergt. Um weitere Informationen Ìber die Bauwerke des Virtuellen Stadtrundganges zu erhalten, klicken Sie bitte im digitalen Stadtplan die Piktogramme oder die Videoimpressionen an. Zur Karte des einzelnen Bauwerkes klicken Sie den jeweiligen Namen an: Franziskanerkloster St. Johanniskirche Mönchenturm Polizeiinspektion PolizeiprÀsidium Treptower Haupttor Wiekhaus Nr. 25 Neubrandenburger Kunstsammlung St. Marienkirche/KONZERTKIRCHE Stargarder Tor Schauspielhaus Neues Tor FriedlÀnder Toranlage Wiekhaus Nr. 8 Haus der Kultur und Bildung (HKB) FÌr eine Hörprobe klicken Sie in die Smartphonedarstellung: Your browser does not support inline frames or is currently configured not to display inline frames. Weitere BeitrÀge zu Kultur und Tourismus: Baudenkmale Kunst im öffentlichen Raum Historische PlÀtze Tollensesee Fahrgastschifffahrt StrandbÀder Landschaftsgarten Brodaer Teiche Um zu weiteren Themen, deren Inhalte mit Koordinaten in einer Karte verbunden sind, zu gelangen, klicken Sie bitte hier: Stadtplan/Geodatenportal
Brodaer Teiche Spurensuche – Augenblick mal Freizeit E-Ladestationen Öffentliche Toiletten

Behmshöhe / Stadt Neubrandenburg

https://www.neubrandenburg.de/Sport-Kultur/Kulturgenres/Denkm%C3%A4ler-/index.php?La=1&La=1&object=tx%2C2751.738.1&kat=&kuo=2&sub=0&NavID=2751.252

Seit 1818 fand im Nemerower Holz am Ostufer des Tollensesee das traditionelle Vogelschießen statt, welches als jÀhrliches Volksfest gefeiert wurde. Die Ausflugslokale, die Villenkolonie Augustabad und ein Kurhaus entstanden schon um 1900 und gaben Impulse fÃŒr den beginnenden Tourismus. Auf Initiative des damaligen Vereins zur Hebung des Fremdenverkehrs sollte ein Anziehungspunkt im Nemerower Holz geschaffen werden. So beschlossen die StadtvÀter 1897 den Bau eines Aussichtsturmes, welcher im Jahre 1905 der Öffentlichkeit ÃŒbergeben wurde. Aus Spenden und Erlösen von Volksfesten, die speziell zu diesem Anlass veranstaltet wurden, finanzierte man dieses Bauwerk. Der 34 Meter hohe Turm steht auf der Behmshöhe und erlaubt einen herrlichen Ausblick auf den klaren Tollensesee und die umliegende hÃŒglige Landschaft. Auch wenn Sie 111 Stufen erklimmen mÃŒssen, um die AussichtsflÀche zu erreichen, der großartige Weitblick belohnt diese MÃŒhe allemal. Nach dem 2. Weltkrieg bis zum gesellschaftlichen Umbruch in der DDR waren große Teile des Nemerower Holzes, die Behmshöhe eingeschlossen, militÀrisches Sperrgebiet. Das Betreten dieser landschaftlich reizvollen Gegend war dadurch nicht möglich. In dieser Zeit hatte der Turm schwere SchÀden erlitten und drohte zu verfallen. Das seit 1992 auf der Denkmalliste stehende Bauwerk wurde 1995 restauriert und ist seitdem zu einem beliebten Ausflugsziel fÃŒr Einheimische und GÀste geworden. Nur wenige Meter unterhalb des Aussichtsturmes hat sich der 1829 gegrÃŒndete MÀnnergesangsverein Arion selbst ein Wahrzeichen gesetzt, den Arion-Gedenkstein. Vielleicht fÀllt Ihnen ja beim Verweilen an diesem schönen Fleckchen Erde auch ein Lied ein. Beide SehenswÃŒrdigkeiten erreichen Sie ÃŒber den gut ausgebauten Tollense- Rad- und Wanderweg. Aber auch befestigte ParkplÀtze stehen in unmittelbarer NÀhe am Fuße des Berges zur VerfÃŒgung. FÃŒr weitere Informationen klicken Sie im Stadtplan mit Lage des Aussichtsturmes Behmshöhe die blaue Markierung an.  
Brodaer Teiche Spurensuche – Augenblick mal Freizeit E-Ladestationen Öffentliche Toiletten

Kapelle Sankt Georg / Stadt Neubrandenburg

https://www.neubrandenburg.de/Sport-Kultur/Kulturgenres/Denkm%C3%A4ler-/index.php?La=1&La=1&object=tx%2C2751.744.1&kat=&kuo=2&sub=0&NavID=2751.252

Vor den Toren der Stadt existierten im Mittelalter drei Kapellen. Alle drei waren den Zufahrtsstraßen zugeordnet. An der ehemaligen Strelitzer Landstraße stand die Gertruden-Kapelle und vor dem Neuen Tor die Catharinen-Kapelle. Sie boten Reisenden und Pilgern vor allem nach Schließung der Stadttore Verpflegung und Quartier. Beide Kapellen hat Tilly bei der Belagerung und ErstÌrmung Neubrandenburgs im Jahre 1631 zerstört. Die Wirren der Zeit hat nur die nach dem Schutzpatron der Kreuzfahrer benannte Kapelle St. Georg Ìberlebt. Der heilige Georg, Drachentöter und BeschÌtzer der Kranken und Elenden, genoss in der Zeit der Kreuzfahrten hohe Verehrung. Die kleine frÌhgotische Backsteinkapelle vor dem Treptower Tor wurde 1308 erstmals urkundlich erwÀhnt. Im Gegensatz zu den beiden erstgenannten war St. Georg eine Spitalkapelle. Um die Georgskapelle herum bestand eine kleine Dorfstelle mit einem Friedhof. In der Kapelle und in den in unmittelbarer Nachbarschaft befindlichen mittelalterlichen GebÀuden fanden oft die mit Aussatz zurÌckgekehrten Pilger wie auch spÀter die Pestkranken Aufnahme und Pflege. Die geistliche Betreuung der hier angesiedelten kranken Menschen hatten die Mönche des nahegelegenen PrÀmonstratenserklosters Broda Ìbernommen. Eine Sonnenuhr (ein kleiner Kreis in einem Mauerstein) an der Westseite der Kapelle, rechts neben dem Eingang, etwa in Augenhöhe, erinnert noch heute an die Einhaltung bestimmter Betstunden. Dazu steckte der Prediger einen dÌnnen Stab in den Mittelpunkt des Kreises und konnte so anhand des Schattens die Zeit bestimmen. Ab dem 18. Jahrhundert wurden die umgebenden HÀuschen der Kirche als Hospital fÌr Àltere BÌrger der Stadt genutzt. Heute sind sie Hotel und GaststÀtte. In jÌngerer Zeit wurde die Kapelle zwar mehrmals renoviert, blieb aber mehrere Jahre aufgrund ihres schlechten Zustandes geschlossen. Im Jahre 1994, nach Abschluss der letzten Sanierung, wurde die Georg-Kapelle der Öffentlichkeit wieder zugÀnglich gemacht. Heute finden in dem Bauwerk u. a. Gottesdienste, kleinere Musikveranstaltungen und GesprÀchsrunden statt. Sakrale Kunst aus diesem Gotteshaus können Sie auch in der Johanniskirche, z. B. den gotischen Altaraufsatz, der an den Dienst der Mönche erinnert, sowie im Regionalmuseum (Ausstellung zur Stadtgeschichte) besichtigen. Seit neuestem ist die Kapelle auch beliebter Ort fÌr Eheschließungen in stilvoller AtmosphÀre. FÌr weitere Informationen klicken Sie im Stadtplan mit Lage der Kapelle Sankt Georg das Piktogramm an.
Brodaer Teiche Spurensuche – Augenblick mal Freizeit E-Ladestationen Öffentliche Toiletten

Mudder-Schulten-Brunnen / Stadt Neubrandenburg

https://www.neubrandenburg.de/Sport-Kultur/Kulturgenres/Denkm%C3%A4ler-/index.php?La=1&La=1&object=tx%2C2751.746.1&kat=&kuo=2&sub=0&NavID=2751.252

Vis-a-vis vom Fritz-Reuter-Denkmal, ebenfalls unweit des Bahnhofs, steht der Fritz-Reuter-Brunnen, heute Mudder-Schulten-Brunnen genannt. Er zeigt „DörchlÀuchting“ (Herzog Adolf Friedrich IV. von Mecklenburg-Strelitz) und die BÀckersfrau „Mudder Schulten“. Die am Brunnen gestaltete Situation soll sich im Jahre 1771 zugetragen haben. Damals regierte Herzog Adolf Friedrich IV. zeitweise auf seiner Sommerresidenz Neubrandenburg. Diesem „Landesvater“, der unverheiratet und kinderlos war, dichtete der niederdeutsche Schriftsteller Fritz Reuter vieles an: Eine mÀchtige Angst vor Gewitter, eine Abneigung gegen die Frauen, eine Vorliebe fÃŒr die französische Sprache und Mode und stÀndige Geldsorgen. Deshalb ließ er auch beispielsweise Backwaren, unter anderem das beliebte KÃŒmmelbrot, beim BÀckermeister Schulz nach der Lieferung anschreiben. Als sich dieser Kauf auf Pump ÃŒber fÃŒnf Jahre hingezogen hatte, kam der BÀcker dann auf die Idee, Durchlaucht per Rechnung an die Bezahlung zu erinnern. Doch der BÀckermeister und der Herzog hatten die Rechnung ohne die BÀckersfrau, Mudder Schulten, gemacht – eine couragierte Frau, wie sich erwies. Auf offener Straße prallten Mudder Schulten und DörchlÀuchting aufeinander. Sie: In breitem, grÃŒnen Rock, braunseidenem Tuch, weißer Sonntagshaube. Er: Mit seidenen Hosen in Rot, seidenen StrÃŒmpfen in Weiß, Schuhen mit blanken Schnallen, violettem Überrock mit goldenen Tressen, auf dem Kopf den Dreimaster, in der Rechten einen Rohrstock mit diamantenem Knauf. Sie: 63-jÀhrig, klein, rundlich. Er: hochgewachsen, mehr dÃŒrr als schlank, das 50. Lebensjahr schon ÃŒberschritten. Sie: einen Ausdruck untertÀnigster Resolutheit im Gesicht, beide HÀnde in die Seiten gestemmt. Er: in wÃŒrdevollgnÀdiger Haltung, ebenso resolut, die linke Hand am Degengriff. Mudder Schulten prÀsentierte dem Herzog die unbezahlte Rechnung. Worauf er – vor Wut zitternd – ihr, mit dem Aufschrei „impertinentes Frauensmensch“, die Rechnung aus der Hand schlug. So oder so Àhnlich soll es sich zugetragen haben. Eine Originalrechnung ist noch erhalten und kann im Regionalmuseum besichtigt werden. Fritz Reuter hat diese Begebenheit in seinem Werk „DörchlÀuchting“ der Nachwelt ÃŒberliefert und der Neubrandenburger Bildhauer Wilhelm JÀger setzte 1923 der sympathischen BÀckersfrau ein bleibendes Denkmal. Gestiftet wurde der aus einem 250 Zentner schweren Muschelkalkblock geschaffene Brunnen vom Kaufmann Hermann Carstens anlÀsslich seines 100-jÀhrigen GeschÀftsjubilÀums. UrsprÃŒnglich stand der Brunnen vor dem Rathaus auf dem Marktplatz. Nach der Zerstörung der Stadt im zweiten Weltkrieg und im Zuge des Wiederaufbaus der Innenstadt beschloss die Stadt dann die Umsetzung des Brunnens zum jetzigen Standort – gegenÃŒber vom Fritz-Reuter-Denkmal. FÃŒr weitere Informationen klicken Sie im Stadtplan mit Lage des Mudder-Schulten-Brunnens das Piktogramm an.
Brodaer Teiche Spurensuche – Augenblick mal Freizeit E-Ladestationen Öffentliche Toiletten