Sim-Jü – Stadt Werne https://www.werne.de/de/erlebnis/stadt-kultur-erleben/simjue.php
Das größte Volksfest an der Lippe.
Museen und schließlich, zur Jahrhundertwende, die „hochmodernen“ Kinematographen-Theater
Das größte Volksfest an der Lippe.
Museen und schließlich, zur Jahrhundertwende, die „hochmodernen“ Kinematographen-Theater
Dennis Reinhold, © Werne Marketing,, © flözk, © Flo Mega/Freilichtbühne Werne, © Theater
Ein Hakenkreuz – eingeritzt in die Tür einer Synagoge. Das war letzten Donnerstag 2023. 1933, der weltberühmte jüdische Arzt Professor Mamlock bemüht sich, seine Arbeit, seine Klinik, aber auch seine Familie von allen politischen Auseinandersetzungen fernzuhalten.
Kein Wunder, dass Götz Alsmann auf seinem neuen Album sowie in seinem aktuellen Programm die Nacht zum Mittelpunkt des Abends macht. Oder den Abend zum Höhepunkt des Tages? Dazu greift er auf erlesene Preziosen der Schlagergeschichte zurück, auf melancholische wie humorvolle Glanzstücke von 1910 bis 1965 – und das tut er anders als alle anderen. Nicht umsonst gilt der Sänger und Pianist Götz Alsmann als der „König des deutschen Jazzschlagers“.
Oktober 1989. Alex lebt mit seiner Schwester Ariane und seiner Mutter in Ostberlin, sein Vater hat schon vor vielen Jahren „rüber gemacht“. Heute feiert die DDR ihren 40. Geburtstag. Während die Mutter sich auf den Weg zu den Feierlichkeiten macht, sieht sie, wie ihr Sohn bei einer Demonstration brutal verhaftet wird. Sie kippt um, fällt ins Koma –für acht lange Monate. Bei Honecker eingeschlafen, und dann alles verpasst: den Fall der Mauer, die ersten freien Wahlen, Kohls Begrüßungsgeld.
In einer einzigartig gelungenen Weise lässt der Parodist Andreas Neumann die beliebten Komiker, Humoristen und Filmstars der Wirtschaftswunderjahre wieder auferstehen, und er macht das derart gekonnt, dass die Tochter von Heinz Erhardt, Grit Berthold, anerkennend bemerkte: „Als ich Andreas Neumann hörte, meinte ich, mein Vater lebt wieder!“. Man glaubt wirklich an eine Inkarnation des 1979 verstorbenen Wirtschaftswunderkomikers! Eine Reporterin schrieb mal „Der beste Heinz Erhardt seit Heinz Erhardt“.
Alle Jahre wieder… neben der Geschichte von Jesu Geburt ist „A Christmas Carol“ von Charles Dickens vermutlich die meist erzählte Story der Adventszeit. Mit „EIN TANNENBAUM FÜR ALLE“ bringt der Theaterautor Florian Battermann nach „WEIHNACHTEN IM STAU“ und „BÄUMCHEN WECHSEL DICH!“ nicht bloß die Geschichte über den Geizhals Ebenezer Scrooge auf die Bühne, sondern interpretiert die Essenz der Erzählung zeitgemäß mit schönster Weihnachtsmusik.
Der Kölner Kabarettist Robert Griess hat wieder drei tolle, vielseitige und vor allem saukomische Kolleginnen und Kollegen um sich geschart, um aus all den Themen, die sonst nur schlechte Laune machen, Funken der Hochkomik zu schlagen: Aktuell, abwechslungsreich und aberwitzig – Triple-A-Kabarett nach dem Motto „Wer heilige Kühe ehrt, ist fromm. Wer heilige Kühe schlachtet, wird satt.“