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Stadt Riesa: Veranstaltung

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„Dass ein gutes Deutschland blühe …“ Leben nach Kriegsende 1945-1949 (mit einem Schwerpunkt: Riesa) Die Stadtteilinitiative „Wir in Gröba“ und der Sprungbrett e.V. laden in Kooperation mit der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain/Stiftung Sächsischer Gedenkstätten zu dieser besonderen musikalischen Lesung ein. Die Gäste erwartet ein berührender und emotionaler Abend, der authentisch die Geschehnisse und gesellschaftlichen Probleme aus der Zeit des Kriegsendes so vor Augen führt, dass jeder sofort die Bezüge, zu den aktuellen gegenwärtigen gesellschaftlichen Fragen herstellen kann. „Dass ein gutes Deutschland blühe …“ erzählt in literarischen Texten, Reportagen und Zeitzeugnissen von einem Land zwischen Apokalypse und Aufbruch, von der Ankunft der Sieger, von der Konfrontation der Deutschen mit den Gräueltaten des NS-Regimes, dem Schicksal jüdischer KZ-Überlebender, die nach ihrer Befreiung als „Displaced persons“ durch das Land der Täter irrten, von Hungerwintern, Vertriebenen und Kriegsheimkehrern. Wie es sich konkret in Riesa abspielte, davon berichtet Roman Knižka ausführlich im ersten Teil des Programms. Roman Knižka rezitiert aus Werken der Nachkriegsliteratur von Wolfgang Borchert, Bertolt Brecht, Nelly Sachs, Margaret Bourke-White, Ruth Andreas-Friedrich, Stig Dagerman. Das Bläserquintett OPUS 45 interpretiert Werke der Nachkriegsavantgardisten György Ligeti und Karl Amadeus Hartmann sowie weitere Kompositionen am Puls der Zeit von Dmitri Schostakowitsch und Hanns Eisler. Außerdem erklingt Musik von Ludwig van Beethoven, Richard Strauss, Charles Koechlin und Jean Françaix. Wie sich besonders in der jungen Nachkriegsgeneration ein oft kaum zu stillendes Verlangen nach Unterhaltung und Tanz bahnbrach, vermitteln Swing und zeitgenössische Schlager, die das musikalische Porträt der Epoche abrunden. Dramaturgie: Kathrin Liebhäuser Bei den historischen Recherchen wurde die Dramaturgin Kathrin Liebhäuser unterstützt von Ortschronisten und den Mitarbeitern der Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain/Stiftung Sächsischer Gedenkstätten, die als Kooperationspartner diese Veranstaltung inhaltlich und finanziell unterstützen, neben den vielen anderen aufgeführten Sponsoren. Dauer des Konzerts: ca. 90 Minuten Nachgesprächsrunde wird angeboten. Der Einlass ist ab 17.30 Uhr. Karten nur an der Abendkasse (20,-€; erm. 12,-€; Schüler frei) Kartenreservierungen über info@sprungbrett-riesa.de Weitere Infos über www.wir-in-groeba.de und www.sprungbrett-riesa.de