Dein Suchergebnis zum Thema: Technik

„Der Mann am Schaltbrett“ | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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In der Bühnenwerkstatt am Bauhaus Weimar beschäftigte sich eine Gruppe von Studierenden um Kurt Schmidt ab 1922 mit dem Thema der „Mechanischen Bühne“ und dem Verhältnis von Mensch und Maschine. Dabei entstand auch Kurt Schmidts Stück „Der Mann am Schaltbrett“. Er selbst bezeichnete es als ein der Elektrizität gewidmetes Ballett, das den Charakter des technischen Zeitalters ausdrücken sollte. In dem halbstündigen Stück steuerte der Bauhäusler George René Halkett als „Dämon“ am Schaltbrett die Bewegungen der übrigen kostümierten Darsteller*innen solange, bis sich die Maschine am Ende verselbstständigt und die Herrschaft übernimmt. Das Spiel wurde dabei auf verschiedenen selbstgebauten Instrumenten musikalisch und sicher lautstark begleitet. Und wer von der Aufführung begeistert war, konnte sich als Erinnerung eine Fotopostkarte des Bühnenstücks mit nach Hause nehmen.
Bildbeschreibung Datierung: um 1924 Inventarnummer: 3893 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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Bauhaus-Gebäude Dessau (1925–1926), Orientierungsplan | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Der von Walter Gropius entworfene Schulbau für das Bauhaus ist ein komplexes Gebäude aus drei miteinander verbundenen Einzelkörpern. Um sich zurechtzufinden und die einzelnen Werkstätten, Unterrichtssäle und sonstigen Räume gut zu erreichen, wollte Hinnerk Scheper Farbe als Orientierungsmittel einsetzen – eine Methode, die er bereits in den Universitätskliniken in Münster erprobt hatte. Auch im Bauhaus-Gebäude wollte Scheper Decken, Flure und Treppenhäuser über Farben kennzeichnen. Sein Farbkonzept wurde jedoch nur in Teilen umgesetzt, vor allem im Schultrakt der Technischen Lehranstalt und im Atelierhaus – im Werkstattflügel hingegen wurden die unverputzten Oberflächen weiß gekalkt und auf eine farbige Zuordnung der Werkstätten verzichtet.
Bildbeschreibung Datierung: 1926 Inventarnummer: 2022/81 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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„Lichtrequisit einer elektrischen Bühne“, Rekonstruktion nach dem Original | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Nachdem László Moholy-Nagy 1928 das Bauhaus verlassen hatte, beschäftigte er sich in seinem Berliner Büro weiterhin intensiv mit den Möglichkeiten der räumlichen Gestaltung mittels Licht. Zu dieser Zeit entstand das später als Licht-Raum-Modulator bezeichnete Requisit. Der bewegliche Apparat bestand aus einer kreisrunden Standplatte, auf die verschiedene Elemente aus transparenten oder reflektierenden Materialen montiert waren. Während sich der Apparat kontinuierlich drehte, wurde er von mehr als siebzig, teils farbigen elektrischen Glühbirnen angeleuchtet, sodass die reflektierenden und durchscheinenden Materialien vielfältige Licht- und Schattenspiele in den Raum projizierten. Diesen Effekt versuchte Moholy-Nagy in seinem abstrakten Film „Lichtspiel schwarz-weiß-grau“ einzufangen, der im März 1930 im Kino „Kamera Unter den Linden“ in Berlin uraufgeführt wurde.
Datierung: 1930 (Rekonstruktion von 1974) Inventarnummer: 3085 Objekttyp: Modell Technik

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„Funkturm Berlin 1925“ | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Zwischen 1924 und 1926 wuchs auf dem Berliner Messegelände eines der spektakulärsten Bauwerke seiner Zeit in den Himmel. Mit knapp 150 Meter Höhe war der Funkturm das damals höchste Bauwerk der Stadt und avancierte nach seiner Eröffnung am 3. September 1926 anlässlich der dritten Großen Deutschen Funkausstellung schnell zu einem beliebten Ausflugsziel. Für Moholy-Nagy war dieser Ort hoch über der Stadt ideal, um mit der Kamera und ungewohnten Blickwinkeln zu experimentieren. Denn von der Aussichtsplattform hielt er nicht etwa den Ausblick über die Stadt fest. Stattdessen drehte er die Kamera nach unten, um den Blick des Betrachtenden entlang der Stahlkonstruktion dramatisch hinabstürzen zu lassen – ganz so, wie er es 1925 in seinem Buch „Malerei, Photographie, Film“ beispielhaft für das Neue Sehen beschrieben hatte.
Bildbeschreibung Datierung: um 1928 Inventarnummer: 772 Objekttyp: Vintage Print Technik

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Dreiteilige Skulptur aus dem Vorkurs von Josef Albers | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Diese Arbeit von Takehiko Mizutani entstand um 1928 im Vorkurs von Josef Albers. Albers hielt seine Studierenden dazu an, sich intensiv mit unterschiedlichen Materialien auseinanderzusetzen und mit ihnen zu experimentieren. Laut Albers müsse man das Material erst verstehen, um es anschließend konstruktiv nutzen zu können. Dafür wurde im Vorkurs mit verschiedenen Werkstoffen, wie Papier, Pappe und später auch mit Metall, gearbeitet. Mizutani etwa verband drei runde Messingblechstücke miteinander, die er zuvor eingeschnitten, auseinandergebogen und ineinandergesteckt hatte. So konnte er das zweidimensionale Metallblech in eine dreidimensionale, selbsttragende Form überführen.
1928 (Rekonstruktion aus den 1960er Jahren) Inventarnummer: 1614 Objekttyp: Studie Technik

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„Bauhaustreppe“, Werkzeichnung für das gleichnamige Gemälde | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Wer kennt sie nicht, Oskar Schlemmers berühmte „Bauhaustreppe“? Das Gemälde zählt zu den bekanntesten Bauhaus-Werken, nicht zuletzt durch seine prominente Hängung im Museum of Modern Art in New York. Tatsächlich entstand das Gemälde erst nach Schlemmers Zeit am Bauhaus, als dieser bereits einige Jahre an der Staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau lehrte. Das verrät eine maßgetreue Zeichnung, die sich in der Sammlung des Bauhaus-Archivs befindet. Diese ist auf den 4. September 1932 datiert und entstand als Hommage an das Bauhaus, dessen Schließung wenige Tage zuvor durch den Gemeinderat in Dessau besiegelt worden war. Die Zeichnung bezeugt auch Schlemmers Arbeitsprozess für sein berühmtes Gemälde. Mit Kohle und Graphit sind in dieser Zeichnung bereits alle wesentlichen Elemente festgehalten, die Schlemmer anschließend auf die Leinwand übertrug: die Staffelung der Personen, der Treppenlauf und die charakteristische Fensterwand, mit der Schlemmer die Szene unverkennbar im Dessauer Bauhaus-Gebäude verortet.
Erweiterte Bildbeschreibung Datierung: 1932 Inventarnummer: 3916 Objekttyp: Zeichnung Technik

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Apartment „Typ F “ des Narkomfin-Gebäudes, Moskau, Farbplan | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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1929 ließ sich Hinnerk Scheper als Lehrer am Bauhaus beurlauben und reiste mit seiner Frau Lou nach Moskau, um dort am Aufbau einer zentralen Beratungsstelle für Farbe in der Architektur mitzuwirken. Eines seiner dortigen Projekte war das Narkomfin-Gebäude, ein langer Wohnriegel mit verschiedenen Wohnungstypen, das im Rahmen des staatlichen Experimentalbauprogramms für Angestellte des Finanzministeriums errichtet wurde. Scheper war dafür die Oberleitung über die Malerarbeiten übertragen worden. Die farbige Ausgestaltung der Wohnungen wurde vorab in Versuchen zur Wirkung der Farben auf das Wohlbefinden des Menschen erprobt. Die Wände der kleinen Apartments erhielten ausgehend vom Grundton der Deckenfarbe einen Anstrich in warmen Rosa- und Gelbtönen. Im Kontrast dazu stand die Treppe, die als raumbildendes Element in warmen Grautönen gestrichen war.
Bildbeschreibung Datierung: 1929 Inventarnummer: 2021/346 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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Idee und Programm | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Das Bauhaus bestand insgesamt nur 14 Jahre, von 1919 bis 1933. Heute gilt es weltweit als eine der bedeutendsten Schulen für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert. Aus politischen Gründen immer wieder zu Neuanfängen gezwungen, entwickelten sich die Schule und ihr Ausbildungsprogramm kontinuierlich weiter. Maßgeblich geprägt wurde sie dabei von den drei Direktoren: Walter Gropius, Hannes Meyer und Ludwig Mies van der Rohe.
nach dem Umzug des Bauhauses nach Dessau 1925 wurde gemäß dem Leitsatz „Kunst und Technik

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Zwiesprache mit Otti Berger: Ein Interview mit Textildesignerin Katja Stelz | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Katja Stelz ist Weberin und Textildesignerin und hat in dieser Doppelkompetenz das Werk von Otti Berger analysiert, die selbst eine herausragende Handwerkerin und eine moderne Designerin gewesen ist. Nina Wiedemeyer, Kuratorin am Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, spricht mit ihr über die Nachwebungen von zwei Stoffen von Otti Berger, die im Rahmen der Publikation und Ausstellung der Künstlerin Judith Raum „Otti Berger. Stoffe für die Architektur der Moderne“ entstanden sind.
Das Weben ist eine sehr komplexe Technik.

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