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Entwurf für eine Wohnung mit Schlafzimmer, Arbeitszimmer, Küche | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Im Sommer 1938 zog Friedl Dicker mit ihrem Mann Pavel Brandeis nach Hronov in Böhmen, nahe der polnischen Grenze. Dort entwarf sie eine platzsparende Wohnungseinrichtung für ihre Wohnung mit drei kleinen Zimmern. So können in der Küche ein Tisch und zwei Stühle unter der durchgehenden Arbeitsplatte hervorgezogen und nach dem Essen wieder darunter verstaut werden. Im Schlafzimmer verdoppelt ein Hochbett die bewohnbare Fläche des kleinen Zimmers. Der Entwurf folgt dabei dem „Modernen Wohnprinzip“, das Friedl Dicker und Franz Singer auch in den Projekten ihrer Ateliergemeinschaft anwendeten. Insbesondere kleine Räume konnten durch intelligente Möbel zum Klappen, Ausziehen oder Zusammenschieben wandelbar und multifunktional gehalten werden.
Bildbeschreibung Datierung: um 1938 Inventarnummer: 1954 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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Wohnhaus, Dachaufsicht, zwei Ansichten und Perspektive | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Diese Zeichnung entstand im Unterricht des Ingenieurs Friedrich Köhn, der am Bauhaus Dessau als Teil der Grundlehre werkstattübergreifend und für alle Studierenden das Fach Darstellende Geometrie unterrichtete. Margarete Dambeck konstruierte in dieser Übung aus der Frontal- und Seitenansicht sowie der Dachaufsicht eines kleinen Wohnhauses durch Parallelverschiebung eine dreidimensionale Darstellung. Diese Grundkenntnisse der Architekturzeichnung sollten das räumliche Vorstellungsvermögen der Studierenden schulen. Auch für die Studierenden in der Weberei, zu denen Margarete Dambeck gehörte, waren diese Übungen sicherlich sehr hilfreich, da sie ihre Textilien häufig gezielt für konkrete Räume entwarfen.
Bildbeschreibung Datierung: 1928 Inventarnummer: 12307/6 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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Entwurf für ein Hofhaus, Haus Ceph, Wohnzimmer | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Ludwig Mies van der Rohe war im wörtlichen Sinne ein „Vorbild-licher“ Lehrer. Seine Entwurfsprinzipien und Darstellungstechniken wurden ebenso wie seine Vorliebe für hochwertige Materialien und sein großzügiger Umgang mit Raum von seinen Studierenden und späteren Privatschüler*innen in ihren Entwürfen übernommen. Dafür war insbesondere sein Barcelona-Pavillon aus dem Jahr 1929 mit der raumhohen Verglasung, den schlanken Stahlstützen und freistehenden Wänden eine wichtige Referenz. Selbst der berühmte Barcelona-Chair, den Mies van der Rohe und seine Partnerin Lilly Reich für den Pavillon entwarfen, findet sich in zahlreichen Entwürfen der Studierenden, wie diesem von Heinrich-Siegfried Bormann, wieder.
Bildbeschreibung Datierung: 1932 Inventarnummer: 10123 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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Gleichgewichtsstudie, Nachbildung | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Nachdem Johannes Itten das Bauhaus verlassen hatte, übernahmen László Moholy-Nagy und Josef Albers den obligatorischen Vorkurs am Bauhaus und ergänzten diesen um Übungen zu Konstruktion, Gleichgewicht und materialgerechtem Gebrauch. László Moholy-Nagy ließ die Studierenden verschiedene Materialien nach ihren unterschiedlichen Eigenschaften, Maß und Proportion, Statik und Dynamik sowie ihrer Wirkung im Raum untersuchen. Aus Metall, Holz, Glas und Draht entstanden dabei filigrane dreidimensionale Gebilde, die stehend oder scheinbar schwerelos im Raum schwebend ausbalanciert wurden und an konstruktivistische Plastiken erinnern. Gleichgewichtsstudien wie diese wurden von Studierenden der Hochschule für Gestaltung Ulm für eine Bauhaus-Ausstellung nach historischen Fotografien – in diesem Fall einer Fotografie von Lucia Moholy von der Übung eines unbekannten Studierenden – rekonstruiert.
Datierung: um 1924 (Rekonstruktion 1967) Inventarnummer: 2923 Objekttyp: Studie Technik

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Einband für „Afrikanische Märchen“, herausgegeben von Carl Meinhof, Eugen Diederichs, Jena 1921 | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Anni Wottitz stellte mit ihren Bucheinbänden die Tradition des Buchbinderhandwerks radikal in Frage – zum Leidwesen von Otto Dorfner, dem Leiter der Werkstatt für Buchbinderei am Bauhaus Weimar. Während ihrer Lehrausbildung zur Buchbinderin setzte Wottitz gerne ungewöhnliche Materialien ein. Für den Band „Afrikanische Märchen“ aus der Reihe „Die Märchen der Weltliteratur“ verwendete sie verschiedene Pflanzenbestandteile: Baumrinde für den Buchrücken, Pflanzenfasergeflecht für den Buchdeckel und aufgesteckte halbierte Samenkapseln an den Ecken. Mit der Gestaltung ihrer Bucheinbände nahm Wottitz auf den Inhalt der Bücher Bezug, worunter jedoch mitunter durchaus die Funktionalität litt.
Bildbeschreibung Datierung: 1922–1923 Inventarnummer: 1758 Objekttyp: Bucheinband Technik

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Handpuppe, Porträt Paul Klees, 1925 | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Diese kleine Handpuppe zeigt Paul Klee im weißen Malerkittel und wurde von Marianne Ahlfeld-Heymann als Erinnerung an ihre Zeit am Bauhaus in Weimar geschnitzt. Klee hatte die junge Frau als Lehrer und als Mensch stark beeindruckt. Als eine Freundin seines Sohnes Felix war sie häufiger im Hause Klee zu Gast und hatte dort auch die Handpuppen gesehen, die Paul Klee für seinen Sohn Felix gefertigt hatte. Nach ihrer Ausbildung in der Werkstatt für Holzbildhauerei arbeitete Marianne Ahlfeld-Heymann selbst als Marionetten- und Maskenschnitzerin, Holzbildhauerin und Bühnenbildnerin. Die kleine Handpuppe von Paul Klee begleitete sie 1933 auch auf ihrer Flucht nach Frankreich, wo die jüdische Künstlerin lange Zeit im Versteck lebte, bevor sie 1949 mit ihrer Familie nach Israel übersiedelte.
Erweiterte Bildbeschreibung Datierung: 1925 Inventarnummer: 10317 Objekttyp: Spielzeug Technik

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Caesar Wochenendhaus, Modell, Maßstab 1:50 | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Der Name Marcel Breuer ist heute insbesondere mit seinen berühmten Stahlrohrmöbeln verbunden. Dabei verstand sich Breuer vor allem auch als Architekt. Schon früh arbeitete er im Baubüro von Walter Gropius und gründete 1929 in Berlin sein erstes eigenes Architekturatelier. Jedoch konnte Breuer in Deutschland nur ein einziges Wohnhaus realisieren. Erst nach seiner Emigration in die USA, gelang es ihm sich einen Namen als Architekt zu machen. Zu seinen Bauten zählt auch dieses kleine Wochenendhaus, das er 1951/52 für die Bildhauerin Doris Porter Caesar und ihren Mann Henry „Harry“ Irvin Caesar auf einem Grundstück an einem See in Lakeville, Connecticut entwarf. Das Projekt gefiel Marcel Breuer offenbar so gut, dass das kleine Modell lange Zeit auf seinem Schreibtisch stand.
Bildbeschreibung Datierung: 1951–1952 Inventarnummer: 3135 Objekttyp: Modell Technik

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Großes Schiffbauspiel | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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Alma Siedhoff-Buscher entwickelte eine Reihe von Kinderspielzeug, von der das Schiffbauspiel ihr wohl bekanntestes ist und auch heute wieder produziert wird. Ihr Ziel war es, Kinder damit zum freien Spiel anzuregen. So können die bunten Bausteine sowohl zu einem Segelschiff als auch zu Tieren oder abstrakten Wesen zusammengesetzt werden. Die größte Herausforderung dürfte es für die Kleinen jedoch gewesen sein, die Spielsteine anschließend wieder in der richtigen Reihenfolge in dem schmalen Karton zu verstauen. Dem ursprünglich 39-teiligen Großen Schiffbauspiel ist heute deutlich anzusehen, dass es über die Jahre durch viele Kinderhände ging und rege benutzt wurde – ganz so, wie Buscher es sich für ihr Kinderspielzeug gewünscht hätte.
Bildbeschreibung Datierung: 1923 Inventarnummer: 2014/6.1-23 Objekttyp: Spielzeug Technik

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„Der Mann am Schaltbrett“ | Das Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung

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In der Bühnenwerkstatt am Bauhaus Weimar beschäftigte sich eine Gruppe von Studierenden um Kurt Schmidt ab 1922 mit dem Thema der „Mechanischen Bühne“ und dem Verhältnis von Mensch und Maschine. Dabei entstand auch Kurt Schmidts Stück „Der Mann am Schaltbrett“. Er selbst bezeichnete es als ein der Elektrizität gewidmetes Ballett, das den Charakter des technischen Zeitalters ausdrücken sollte. In dem halbstündigen Stück steuerte der Bauhäusler George René Halkett als „Dämon“ am Schaltbrett die Bewegungen der übrigen kostümierten Darsteller*innen solange, bis sich die Maschine am Ende verselbstständigt und die Herrschaft übernimmt. Das Spiel wurde dabei auf verschiedenen selbstgebauten Instrumenten musikalisch und sicher lautstark begleitet. Und wer von der Aufführung begeistert war, konnte sich als Erinnerung eine Fotopostkarte des Bühnenstücks mit nach Hause nehmen.
Bildbeschreibung Datierung: um 1924 Inventarnummer: 3893 Objekttyp: Entwurfszeichnung Technik

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